Dodge and Burn
Definition
Dodge and Burn ist eine Technik in der Fotografie und Bildbearbeitung, die verwendet wird, um die Helligkeit und Kontraste in bestimmten Bereichen eines Bildes gezielt zu manipulieren. „Dodge“ beschreibt das Aufhellen von bestimmten Bereichen eines Fotos, während „Burn“ das Abdunkeln anderer Bereiche bedeutet. Diese Methode wird häufig eingesetzt, um Details hervorzuheben, Schatten zu verstärken oder das allgemeine visuelle Interesse eines Bildes zu steigern.
Herkunft
Die Technik hat ihren Ursprung in der Dunkelkammerfotografie, wo Fotografen durch die Verwendung von speziellen Werkzeugen (wie Dodge-Tools und Brennern) das Licht, das auf das Fotopapier fiel, steuern konnten. Mit dem Aufkommen der digitalen Fotografie und Bildbearbeitungssoftware wie Adobe Photoshop wurde Dodge and Burn einfacher und flexibler anwendbar.
Anwendungsgebiete
- Landschaftsfotografie: Um den Kontrast zwischen Himmel und Erde zu erhöhen oder um bestimmte Elemente hervorzuheben.
- Porträtfotografie: Um Gesichtszüge zu betonen
- Architekturfotografie: Um Details von Gebäuden oder Strukturen hervorzuheben und die visuelle Anziehung zu verstärken.
Techniken
- Digitales Dodge and Burn: In Software wie Photoshop wird mit Malwerkzeugen, die eine reduzierte Opazität haben, in gewählten Bildbereichen gearbeitet.
- Dodge-Werkzeug: Helligkeit wird gezielt erhöht. Häufig werden Bereiche wie Gesichter oder bestimmte Highlights in Landschaften bearbeitet.
- Burn-Werkzeug: Bereiche werden dunkler gemacht, um Tiefe und Dimension zu schaffen. Schatten und weniger hervorstechende Elemente werden meist abgedunkelt.
- Maskentechniken: Bei komplexeren Projekten wird oft mit Masken gearbeitet, um präzise Regionen auszuwählen und zu bearbeiten, ohne den Rest des Bildes zu beeinflussen.
- Ebenen: Nutzer erstellen oft zusätzliche Ebenen in der Bildbearbeitung, um die Anpassungen nicht-destruktiv zu gestalten und die Möglichkeit zu haben, Änderungen später anzupassen.
Tipps für bessere Ergebnisse
- Arbeite mit niedriger Opazität: Damit gewährleistest du sanfte Übergänge und vermeidest übertrieben bearbeitete Bilder.
- Nutze helle und dunkle Farben in Kombination, um ausgewogene Ergebnisse zu erzielen.
- Überprüfe regelmäßig die Bearbeitungen, um sicherzustellen, dass die Modifikationen harmonisch und realistisch bleiben.
Kritik und Überlegungen:
- Übermäßiges Dodge and Burn wird zu unnatürlich wirkenden Bildern führen, die vom originalen Bildinhalt ablenken.
- Finde ein gutes Gleichgewicht zwischen Aufhellen und Abdunkeln, um die Natürlichkeit der fotografierten Szene oder des Motivs zu erhalten.
Der Beitrag wurde verfasst von:

Ich bin Stephan Forstmann, Berufsfotograf aus Leidenschaft und seit über 30 Jahren mit der Kamera unterwegs. Die letzten 10 davon professionell.
In diesen Beitrag habe ich viel Rechercheaufwand, Zeit und Herzblut investiert. Das mache ich, weil ich gerne mein Fachwissen an andere Fotografiebegeisterte weitergebe.
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Fotografisch bin ich vor allem bei Hochzeiten, Portraits, Paaren, Newborn-Homestories und Veranstaltungen zu Hause. Nebenbei gebe ich Fotokurse und erstelle Tutorials, in denen ich dir zeige, was sich in der Praxis wirklich bewährt. Bevor ich mich selbstständig gemacht habe, kam ich aus der IT und habe viele Jahre im Marketing gearbeitet – eine Kombination, die mir heute bei Technik, Workflow und Kundenkommunikation enorm hilft.
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