Canon EOS R6 Test: In meinem Test zur Canon EOS R6, erzähle ich dir von meinen Erfahrungen mit der spiegellosen R6 – der kleinen Schwester der R5.
In meinen Beitrag "Canon EOS R6 Test" habe ich sehr viel Zeit und Herzblut investiert. Ich gebe dir hier meine Erfahrungen als Fotograf komplett kostenlos an dich weiter.
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Danke dafür!
Auch wichtig: Ich habe mir die Canon EOS R6 selber von meinem eigenen Geld gekauft und wurde nicht gesponsort.
Canon EOS R6 Test: Ich nutze die Canon EOS R6 seit 2021. Sie ist auf Hochzeiten sowie bei Paar- & Familienshootings im Einsatz, und konnte sie bisher in so ziemlich jeder Situation testen.
Lange haben wir auf einen würdigen Nachfolger unserer Canon EOS R gewartet und als Canon 2020 die EOS R6 und die R5 angekündigt hat, war ich sofort Feuer und Flamme. Ich konnte es kaum erwarten, die neuen Modelle zu testen und auf Shootings auszuprobieren.
Wir haben uns dann Anfang 2021 die Canon EOS R6 für die Hochzeitsfotografie gekauft und ich konnte seitdem die EOS R6 in zahlreichen Shootings ausgiebig testen und Erfahrungen mit der Kamera sammeln.
Du erhältst hier im Beitrag also einen Erfahrungsbericht basierend auf fast zwei Jahren Dauernutzung der Canon EOS R6.
Bevor ich nun direkt in den Test der Canon EOS R6 einsteige und Testfotos zeige, möchte ich dich darauf hinweisen, dass es im Test zur Canon EOS R6 wieder sehr ausführlich wird.
Vielleicht reicht dir ja auch schon der erste Überblick auf die Canon EOS R6 und die Features um eine Entscheidung für, oder gegen die Kamera zu treffen, die ich im Test der Canon EOS R6 weiter unten im Detail bespreche.
Hier der Blick auf die Canon EOS R6 und die Features:
Canon EOS R6 Test: Technische Daten und Ersteindruck
Die Canon EOS R6 ist ein Kraftpaket und eine extrem zuverlässige Kamera, die mit zwei Speicherkartenslots und einem überragendem Bildstabilisator überzeugt. Tracking und der Augenautofokus sind spitzenklasse und erleichtern die Arbeit mit sich schnell bewegenden Objekten ungemein!
Details:
Profi Systemkamera mit bis zu 20 Bildern pro Sekunde
20,1 Megapixel
Vollformatsensor
ca. 2300€ neu
300 € Cashback bis 31.12.
Vorteile:
zwei Kartenslots
schwenkbares Klappdisplay
ideale Allround-Systemkamera mit extrem gutem Autofokus
sehr gutes Rauschverhalten
Arbeitet auch sehr gut mit adaptieren Canon EF-Objektiven
Canon EOS R6 Test in der Praxis: Ich durfte nun schon ein paar Monate mit der Canon EOS R6 fotografieren – In den nachfolgenden Abschnitte erzähle ich euch von meinen Erfahrungen mit der „kleinen“ spiegelosen von Canon
Wenn du im ersten Praxiseinsatz so viel Freude mit einer neuen Kamera hast, dass du gar nicht aufhören willst, zu fotografieren, dann hast du eine perfekte Kamera gefunden. Canon hat mit der EOS R6 verdammt viel richtig gemacht.
Die Canon EOS R6 ist eine Systemkamera, die ein extrem gutes Handling und Geschwindigkeit bietet und mit einem gnadenlos gutem Autofokus daher kommt.
Neben den neuen Features wie IBIS und der Tieraugenautofokus hat mich aber der leise Verschluss besonders überrascht.
Schauen wir uns doch gemeinsam die Stärken und Schwächen der EOS R6 an:
Canon EOS R6 Test: Das ist sehr gut
Die Canon EOS R6 liegt wie jede Canon-Kamera exzellent in der Hand, die Bedienung macht Freude und ist intuitiv.
Herausragend ist der Autofokus der EOS R6, der an jede Situation angepasst werden kann.
Wie bei der EOS R ist der Servo-Modus für kontinuierliches Fokus-Nachführen extrem gut und wurde sogar noch verbessert – sowohl im Foto- als auch im Videobetrieb.
Offenblendig zu fotografieren war noch nie so einfach, was besonders bei Portraits von Vorteil ist.
Rauscharmer Sensor – ISO 25600 ist absolut nutzbar.
Sensor liefert klare, scharfe Bilder
In Body Stabilisierung, die sehr gut funktioniert
16 bzw. 20 Fotos pro Sekunde
Einfache, für Canon typische, intuitive Bedienung
Extrem leise Kamera
Präzises Face-Tracking & extrem verlässlicher Augenautofokus!
Objektive von Drittanbietern fokussieren auch an der Canon EOS R6 exakt und sicher. Besonders die Sigma Art und Tamron SP Objektiv-Serien profitieren davon.
Wählen des Fokuspunktes via Touch and Drag gibt einen Geschwindigkeitsbonus. Fokuswahl via Joystick ist aber auch sehr schnell erledigt.
Geringes Gewicht
EF-RF-Adapter funktioniert perfekt
Sucher ist flimmerfrei und so scharf, dass ich sogar bei meinem 105mm 1.4 die Schärfeebene auf kurzer Distanz sehe
Hohe Konfigurierbarkeit der Tasten
Video mit 60fps im 4k-Modus und Autofokus läuft extrem gut
Zwei SD Kartenslots
Canon EOS R6 Test: Das ist nicht so gut
Filmen in 4K 60 zeitlimitiert
Kein Schulterdisplay
Sensor hat nur 20 Megapixel
Konfiguration der Videofunktionen im Fotomodus softwareseitig stark eingeschränkt
Canon EOS R6 Test – mein ausführlicher Review
Die EOS R6 hat genau ein einziges Shooting gebraucht, um meine Hauptkamera zu werden. Die ausführlichen Gründe dafür möchte ich Punkt für Punkt ganz genau erläutern:
Ergonomie
Auch mit schwereren Objektiven liegt die Canon EOS R6 exzellent in der Hand. Es macht auch nach vielen Stunden immer noch Spaß, mit ihr zu fotografieren.
Wie bereits bei der EOS R (hier findet ihr meinen Test der EOS R) liegt auch die EOS R6 unglaublich gut in der Hand und ich hatte auch nach 6 Stunden Shooting immer noch Freude daran, die Kamera in der Hand zu halten – und das mit teilweise sehr schweren, frontlastigen Objektiven. Die Knöpfe sind für mich genau an der richtigen Stelle.
Neu ist auch, dass Canon drei Wahlräder an der EOS R6 verbaut hat. So kann jedes Rad beispielsweise für schnelles Einstellen der Verschlusszeit, Blende und ISO-Einstellungen genutzt werden.
Die sehr gute Ergonomie wird dann noch gepaart mit zahlreichen Konfigurationsmöglichkeiten für die einzelne Knöpfe der EOS R6. Da wo bei der EOS R die doch eher unnütze Touchbar war, liegt nun ein Joystick und die AF- On-Taste, die ich so konfiguriert habe, dass bei Knopfdruck der Augenautofokus aktiv ist, solange ich diese Taste gedrückt halte.
Der Sucher der EOS R6
Der Sucher der EOS R6 ist glasklar und flackert nicht. Er ist auch bei heller Mittagssonne sehr gut nutzbar. Die neue Gummierung sorgt auch dafür, dass der Kopf angenehm am Sucher anliegt und keine Druckstellen verursacht.
Der Sucher ist wie bei der EOS R glasklar, kontrastreich, scharf und macht einfach Spaß! Bei meinen Shootings habe ich im Serienbildmodus in im normalen Modus weder störende Blackouts gehabt, noch irgendwelche „langsam durchrutschenden Bilder“. Der Sucher ist bei mir übrigens auf energiesparende 60 FPS gestellt.
Was Canon noch gegenüber der EOS R verbessert hat, ist die Polsterung ganz oben am Sucher. Denn bei der EOS R war sie zu dünn. Nun kann man stundenlang das Auge am Sucher lassen und bekommt keine Druckstellen mehr.
Autofokus der Canon EOS R6 mit dem EF auf RF Adapter
Canon EOS R6 Test – Autofokus: Der Augenautofokus trifft sicher sein Ziel und sorgt für korrekt fokussierte Fotos – auch bei großer Blende. Sich bewegende Motive sind für das Fokussystem der Canon EOS R6 auch ein leichtes. Servo-Autofokus und Serienmodus harmonieren perfekt miteinander. Sigma Art 105mm 1.4 an einer Canon EOS R6
Canon hat wie bei der „alten“ EOS R mit der EOS R6 nicht zu viel versprochen. Auch an der R6 funktionieren meine EF Objektive perfekt am Adapter. Und das in jedem Fokusmodus.
Was zu erwarten war, war dass die EF-Objektive an der spiegellosen R6 besser und genauer fokussieren, als an einer Spiegelreflexkamera, was am Dual-Pixel Autofokus liegt.
Das Face und Eye-Tracking der EOS R6 funktioniert unglaublich gut und präzise. Der Augen AF mit dem Sigma Art 50mm 1.4 macht einfach nur Spaß.
Jedes Foto ist bei Blende 1.4 knackscharf – vorher war das ja immer ein bisschen wie Lotto spielen.
Canon EOS R6 Autofokus Test: Hier habe ich den Tieraugenautofokus ausprobiert. 105mm Blende 1.4
Vorbei sind die Zeiten, in der man mühsam für jedes Objektiv die Fokusjustage vornehmen musste.
Probleme wie Front- und Backfokus gehören ENDLICH der Vergangenheit an.
Und das trifft ebenso für Tieraugen zu!
Wie gut ein Fremdhersteller-Objektiv am EF-RF-Adapter funktioniert, zeigen die Fotos, die ich mit mit dem Sigma Art 50mm 1.4 und Sigma Art 105mm 1.4 an der EOS R6 gemacht habe.
Canon EOS R6 Testfotos
Alle Fotos der folgenden Serie wurden mit Offenblende 1.4 an der Canon EOS R6 fotografiert. Ein Klick öffnet die Testbilder, die ich mit der EOS R6 gemacht habe, vergrößert.
Canon EOS R6 Test: Im Frühjahr durfte ich mit der EOS R6 einige Portraits fotografieren.
Canon EOS R6 Test: Auch bei großen Blenden arbeitet die EOS R6 absolut zuverlässig.
Canon EOS R6 Test: Die Motivverfolgung funktioniert einwandfrei
Canon EOS R6 Test: Auch auf Hochzeiten ist die EOS R6 eine sehr gute Wahl für Hochzeitsfotografen.
Canon EOS R6 Test - Augenautofokus trifft sicher sein Ziel.
Da ich bereits von dem doch wirklich gutem Autofokus der Canon der EOS R verwöhnt war, war ich umso mehr begeistert davon, dass die Canon EOS R6 bei der Autofokus-Geschwindigkeit nochmal deutlich zugelegt hat und die Treffsicherheit durchweg bei all meinen Motiven auf einem überragend hohem Niveau liegt.
Servomodus + Gesichts- & Augen-AF an der Canon EOS R6
Der Servomodus – also das kontinuierliche Nachfokussieren des Motivs – an der EOS R6 funktioniert so gut, dass ich eigentlich kaum noch in einem anderen Modus fotografiere – die einzige Ausnahme sind nier Makroaufnahmen, bzw. wenn die Kamera auf einem Stativ steht.
Ich nutze den Augen AF der R6 bei fast allen Portrait-, Paar- und Familienshootings. Die Treffsicherheit bei statischen aber auch bei sich schnell bewegenden Motiven ist einfach überragend. Und das auch bei etwas langsameren Objektiven.
Canon EOS R6 Test: Servomodus und Motivverfolgung funktionieren unglaublich gut.
Canon EOS R6 Test: Auch bei etwas wilderen Bewegungen, bleibt der Augenautofokus auf seinem Ziel.
Bildqualität und Sensor
Bereits nach den ersten Fotos die ich testweise mit der EOS R6 gemacht habe, war klar, dass die Bildqualität der Canon EOS R6 ohne Zweifel extrem gut ist. Ich sehe trotz der „nur“ 20 Megapixel keine Unterschied zu den 30 Megapixel der EOS R. Ganz im Gegenteil sogar: Die Bilder wirken teils noch schärfer. Die Farben sind klar und wunderschön anzusehen, wirken jedoch in keiner Weise übertrieben.
Ein Nachteil haben dann die 20 Megapixel doch – eingeschränkte Crop-Möglichkeiten. Dessen muss man sich bewusst sein und bereits beim Fotografieren versuchen, die richtige Komposition zu bekommen. Aber Fakt ist: der Unterschied von 20 zu 24 Megapixel ist wirklich gering und fällt eigentlich nicht auf.
Der Dynamikumfang ist wie bei allen Kameras heutzutage absolut top. Schließlich bekommt man bei der R6 auch den Sensor, der beim DSLR Flagschiff von Canon der 1D X Mark III verbaut ist. Wenn man also mal eine Belichtung versaut, was durch den elektronischen Sucher eigentlich nicht vorkommen sollte, dann kann man die dunklen Bereiche problemlos um bis zu 2 Blenden oder mehr aufhellen. Auch helle Bereiche können oft noch super abgemildert werden. Das sieht man auch auf den folgenden Bildern, die bei einem Babybauchshooting im Sonnenuntergang mit der EOS R6 gemacht wurden.
Die „üblichen“ Tests, bei denen bewusst unterbelichtet wird und man die Belichtung dann um 5 Blenden hochzieht, kann ich nur belächeln. Ja, klar gibt es Lichtsituationen, in denen man mal nachträglich selektiv Bereiche stark aufhellen muss. Wirklich mehr als eine bis zweieinhalb Blenden musste ich da noch nie aufhellen. Das geht auch mit Kameras von 2013 absolut problemlos.
Kein Landschaftsfotograf wird bei extremen Dynamikunterschieden nur ein Foto machen. Belichtungsreihen werden durch einen leicht höheren Dynamikumfang des Sensors immer noch das Mittel der Wahl sein.
High ISO
High ISO Beispiel im Canon EOS R6 Test: Dieses Foto wurde mit ISO 25600 aufgenommen und ist noch absolut brauchbar.
Verglichen mit allen Kameras, die ich von Canon bisher in der Hand hatte, muss ich ganz klar sagen, dass die Canon EOS R6 der Sieger beim High ISO ist.
Milchstraßenaufnahme bei ISO 2000. Hier kann die EOS R6 durchaus überzeugen!
Als Hochzeitsfotograf finde ich mich jedes Wochenende in Situationen wieder, bei denen das vorhandene Licht meine Kameras an die Grenzen bringt.
Zwar nutze ich selten ISO-Werte über 6400 nutze und den Blitz dann am Abend auspacke, so gibt es hier in Deutschland die eine oder andere dunkle Kirche, in der man nicht blitzen darf.
Da ist man über jede mögliche Reserve beim High ISO glücklich.
Das Rauschverhalten der R6 ist also auf einem absoluten Top-Niveau und selbst bis ISO 25600 sehr gut nutzbar.
Akkuleistung
Ja, die Akkuleistung der Canon EOS R6 ist durch den IBIS und den doch sehr stromhungrigen Sensor und Prozessor etwas, auf das man achten muss.
Ganz besonders, wenn man Objektive mit optischem Bildstabilisator nutzt, kann die EOS R6 sehr schnell den Akku leer ziehen.
Wir hatten schon einige lange Hochzeitsreportagen und ein Akku reicht bei mir problemlos zwischen 3-4 Stunden und ich fotografiere damit je nach Leerlaufzeiten zwischendrin an die 1000 bis 1500 Fotos.
Der neue LP-E6 NH Akku hat etwas mehr Leistung (knapp 15%) als die bisher verwendeten LP-E6N Akkus, ist aber deutlich teurer.
Ich habe mir einen zweiten, originalen Akku angeschafft und bin sehr zufrieden damit.
UPDATE: Ich nutze nun Patona-Protect Akkus seit einem halben Jahr und bin sehr zufrieden mit der Leistung und Haltbarkeit – ich habe keinen Unterschied zum Original-Akku feststellen können.
Canon, ihr seid der Wahnsinn, der Verschluss der in der Canon EOS R6 und auch in der R5 verbaut ist, ist der leiseste, den ich je am Ohr hatte. Er ist so leise, dass man den elektronischen Verschluss eigentlich gar nicht braucht. Dadurch ist die EOS R6 (und auch die R5) das perfekte Werkzeug für uns Reportagefotografen – besonders bei Hochzeiten, kirchlichen, standesamtlichen aber auch freien Trauungen. Auf fast jeder Hochzeit bekomme ich oft von Gästen die Frage gestellt, ob ich denn überhaupt fotografiere, da man kein Klicken hört (!!!). Für Reportagen ist das ein absoluter Game-Changer.
IBIS
Was habe ich mich gefreut, das Canon mit der EOS R6 nun endlich mal einen IBIS verbaut hat. Und das warten hat sich gelohnt, denn der IBIS arbeitet wirklich ausgezeichnet. Ich bekomme mit meinem 105mm noch scharfe Aufnahmen bei 1/15 Sekunde hin. Das ist top.
Auch beim Filmen ist der interne Stabilisator sehr wertvoll und es zeigt sich auch hier, dass der IBIS einen verdammt guten Job macht. Sobald ich Filmmaterial habe, dass ich euch zeigen darf, dann zeige ich euch das Material hier.
Zwei Kartenslots
Danke für dieses Feature – es gehört bei einer Kamera in diesem Preissegment schlichtweg dazu. Mehr muss ich dazu nicht sagen.
4K 60
Nach den ersten Gehversuchen mit dem Videomodi der EOS R6, kann ich nur sagen, dass die 4K mit 60fps extrem gut sind und auch 120fps bei 1080p mit Autofokus hat mir viel Freude bereitet. Aber da mein Hauptaugenmerk auf der Fotografie liegt, ist Video jetzt nicht so ein großes Thema.
Trotzdem möchte ich erwähnen, dass Canon die R6 scheinbar softwareseitig und völlig unnötig limitiert hat. In den Custom Modi kann man beispielsweise KEINE Videoeinstellungen speichern, was extrem schade ist. Drückt man im Fotomodus den Aufnahmeknopf und filmt eine Sequenz, was einige Kollegen auf Hochzeiten durchaus machen, so filmt die R6 ausschließlich im Automatikmodus und man hat keine Kontrolle über Verschlusszeit, ISO und Blende. Dafür muss man nämlich immer in den Video-Modus via Programm-Wahlrad wechseln.
Das ist leider eine echt fiese, softwareseitige Limitierung an der R6 – denn selbst die EOS R erlaubt die volle Kontrolle der Blende, wenn man „schnell mal nur filmen möchte“. Hoffen wir, dass Canon diese Limitierung in einem zukünftigen Firmware-Update entfernt.
Staubschutz beim Objektivwechsel
Wie bereits bei der EOS R, wird beim Ausschalten der Sensor durch herunterfahren des Verschlusses geschützt, so dass nicht sofort sämtlicher Staub auf den Sensor fliegt, wenn man ein Objektiv wechselt. Im Menü kann man nun zusätzlich einstellen, ob man das überhaupt möchte, oder nicht.
Touch and Drag Fokuswahl
Wie allen anderen, neuen spiegellosen Kameras von Canon kann man mittels Touch and Drag auf dem Display den Fokuspunkt in Sekundenbruchteilen verschieben, während man durch den Sucher schaut. Das verschieben des Fokuspunktes geht nun nochmal deutlich schneller von der Hand als bei der EOS R.
Häufige Fragen zur Canon EOS R6
Für wen ist die EOS R6 geeignet?
Die Canon EOS R6 ist eine Kamera für Profis und sehr ambitionierte Hobbyfotografen.
Für welche Fotografiebereiche eignet sich die EOS R6?
Hochzeitsfotografie Portraitfotografie Sportfotografie Natur- und Tierfotografie Street- und Reisefotografie Dokumentations- und Reportagefotografie Astrofotografie
Welche Objektive passen an die Canon EOS R6?
An die Canon EOS R6 können nativ RF-Objektive angeschlossen werden. Mittels EF auf RF Adapter können auch EF Objektive – auch von Drittherstellern an der EOS R6 genutzt werden.
Wie lange hält ein Akku an der Canon EOS R6?
Bei mir auf Hochzeiten zwischen 1000 und 1300 Fotos.
Welche Speicherkarten kann ich in der R6 nutzen?
Die EOS R5 hat zwei UHS II SD-Kartenslots.
Welche Akkus kann ich in der Canon EOS R6 nutzen
Es passen alle Akkus der LP-E6 Familie (LP-E6, LP-E6N, LP-E6NH).
Welche Fokusmodi hat die EOS R6?
Die EOS R6 besitzt folgende Fokusmodi: Einzelfelder, Zonen, Gesicht, Auge, Automatik
Ist die EOS R6 gut?
Ja, die Canon EOS R6 liefert ein sehr gutes Allroundpaket für einen vernünftigen Preis. Die Geschwindigkeit und Autofokus sind sehr gut und helfen dabei. Momente perfekt festzuhalten.
Ist die EOS R6 leise?
Der Verschluss bzw. das Auslösegeräusch der Canon EOS R6 ist extrem leise und fast nur vom Fotografen zu hören, der die Kamera am Gesicht hat. Die EOS R6 kann zudem, mittels elektronischem Verschluss, komplett lautlos fotografieren.
Canon EOS R6 Test: Fazit
Im Canon EOS R6 Test zeigt sich eines: Die Canon EOS R6 ist eine perfekte Kamera für die Fotoreportage, besonders für Hochzeitsfotografen, Reporter und auch für Sportfotografen. Sie ist extrem leistungsstark und hat einen blitzschnellen Autofokus, gepaart mit einem wahnsinnig leisem Verschluss. Die EOS R6 ist seit Anfang 2021 meine Hauptkamera bei Hochzeits-Reportagen und ich kann sie jedem, der in diesem Feld arbeitet absolut empfehlen.
Nun interessiert mich eure Meinung! Habt ihr gute Erfahrungen mit der Canon EOS R6 gemacht? Was findet ihr an der EOS R6 gelungen? Was nicht? Ich freue mich auf eure Kommentare!
Hier habe ich die ganzen Daten der Canon EOS R6 nochmal aufgelistet:
Die Canon EOS R6 ist ein Kraftpaket und eine extrem zuverlässige Kamera, die mit zwei Speicherkartenslots und einem überragendem Bildstabilisator überzeugt. Tracking und der Augenautofokus sind spitzenklasse und erleichtern die Arbeit in der Reportagefotografie ungemein!
Details:
Profi Systemkamera mit bis zu 20 Bildern pro Sekunde
20,1 Megapixel
Vollformatsensor
ca. 2300€ neu
300 € Cashback bis 31.12.
Vorteile:
zwei Kartenslots
schwenkbares Klappdisplay
ideale Allround-Systemkamera mit extrem gutem Autofokus
sehr gutes Rauschverhalten
Arbeitet auch sehr gut mit adaptieren Canon EF-Objektiven
Hallo Stephan,
vielen Dank für deinen wahnsinnig informativen Beitrag.
Ich bin erst vor 3 Monaten von meiner 5D III auf eine Sony A7III umgestiegen. Anfangs vollkommen überzeugt, allerdings hängt diese sich jetzt ständig auf, wo ich dann den Akku rausmachen muss und dann wieder einschalten kann – nicht gut für Hochzeiten.
Ich habe mich auf Tiere spezialisiert, fotografiere aber im Sommer auch sehr viele Hochzeiten.
Bei dem Augenautofokus bei Menschen klappt die Schärfe bei 80%, ich habe meine Canon Objektive adaptiert an der Sony, bei den Tieren ists leider nicht so gut, obwohl der Tieraugenautofokus explizit in der Beschreibung aufgeführt ist. Für meine Verhältnisse daher leider ein Griff ins Klo, auch das einschicken bei Sony und die Justierung haben keine Verbesserung mit sich gebracht.
Mit nativen Sony Objektiven klappt alles super, aber da ich alle meine Canon L Objektive nicht wechseln will, muss nun eine neue Kamera her.
Bei der R ist es mir einfach zu unsicher aufgrund des einen Kartenslots, die wird dann wahrscheinlich als Zweitkamera (irgendwann) einziehen.
Ich schwanke momentan noch zwischen der R5 und der R6.
Die 4 MB weniger als die Sony werden mir jetzt auch nicht wehtun bei der R6.
Ich denke eher dass es die R6 wird, einfach weil ich die 45 MB der R5 nicht unbedingt brauche.
Der Systemwechsel war jetzt ärgerlich, vor allem weil er mir leider nix als graue Haare (mit 21) gebracht hat, aber ich hoffe mit der R6 bekomme ich keine Schreikrämpfe bei der Bearbeitung wenn ich sehe dass der Fokus wieder nicht auf den Augen vom Hund sondern auf dem Rücken sitzt
vielen Dank für den schönen Erfahrungsbericht. Deiner Einladung zu andern Erfahrungsberichten folge ich gerne.
Meinen ersten Gehversuchen mit der R6 nach zu urteilen kann sie auch Aufnahmen von sich schnell bewegenden Motiven. Nennen wir es mal “Action und Wildlife”.
Ich bin von der EOS R auf die R6 umgestiegen.
Die EOS R ist aus meiner Sicht eine sehr gute Kamera. Allerdings – und das war sicher eher mein Fehler – ist sie für meine bevorzugten Motivsituationen nicht die richtige Wahl. Sie kann es auch, aber eben nicht so gut. Und viele dieser bestimmten Momente wiederholen sich nun halt mal nicht so oft, dass man in Ruhe auf die nächste Gelegenheit warten könnte.
Die R6 hat mich vom ersten Moment an begeistert. Die Qualität der Autofokus-Spezifikationen sind von Fachleuten hinreichend dargelegt worden.
In Kombination des extrem gut AI gesteuerten Servo-Autofokus mit der schnellen Serienbildgeschwindigkeit ist die Trefferquote bei beweglichem Motiven enorm viel höher. Die korrekte Verfolgung ist sehr viel einfacher.
Da kommen dann die “nur 20 MP” ins Spiel. Die haben mich auch zum Grübeln gebracht. Man will ja schließlich immer und überall jede Menge Reserve haben. Ich werde möglicherweise in Situationen geraten wo ich die 10MP mehr von der EOS R vermissen werde. Aber bislang habe ich die nur dann gebraucht, wenn aus einer Serie eines bewegten Motivs dann endlich mal auf einem Bild das Motiv knackscharf war, aber wegen der vergleichsweise schwierigen Verfolgung nicht mehr in guter Bildposition. Da macht es dann Sinn, Reserven für den Zuschnitt zu haben.
Werde ich nach meinen ersten Erfahrungen bei der R6 nicht brauchen. Die Motive lassen sich so gut verfolgen, der AF beißt so sicher zu, dass es kein Problem zu sein scheint, das Motiv in guter Bildposition und fokussiert zu halten.
Bei Landschaftsaufnahmen wird sich der Unterschied für das geschulte Auge möglicherweise bemerkbar machen, eventuell auch im Detailgrad bei Aufnahmen mit großer Brennweite, aber man kann halt nicht alles haben.
Die R5 mit ihren 45MP wäre für mich als Hobby-Fotograf dann doch “drüber”, nicht nur was die Anschaffung der Kamera angeht. Das würde zusätzlich einiges an Investition in Hard- und Software nach sich ziehen, um die absurde Datenmenge bei RAW und 4K überhaupt halbwegs zeitgerecht verarbeiten zu können. Großformatige Ausdrucke gehen auch mit 20 MP, wenn man nicht noch zuschneiden muss.
Da ich so gut wie nie mit Blitz arbeite, sind die Bildstabilisation und die von Fachleuten bescheinigten “low-light” Eigenschaften – angeblich eben auch begünstigt durch die geringere Pixel Zahl – bei der R6 der Theorie nach auch eher ein Vorteil für mich. Das wird sich noch zeigen.
Am Wochenende hat die R6 ihre Vielseitigkeit gleich mal unter Beweis gestellt. Zeitraffer, Makro, Greifvögel im Flug (sehr hohe Trefferquote) – alles perfekt gemeistert.
Ein bisschen was zu meckern gibt’s ja immer. Etwas mehr Freiheit bei der Tastenbelegung wäre auf den ersten Blick schön gewesen. Aber in Kombination aus Tastenbelegung, Wahlradbelegung, der Vorkonfiguration von bis zu drei Custom-Modi (für Situationen in denen man nicht die Zeit für Einstellungen hat), und angepasster Konfiguration von drei bis vier “My Menu” Reitern lässt sich eine sehr intuitive und situativ schnelle Bedienung erreichen.
Die Haptik ist, wie eigentlich immer bei Canon, sehr angenehm.
Ich hab’ das Ding einfach gerne in der Hand, und werde sie nicht mehr aus der Hand geben.
Hallo Stephan.
Wie sieht es mit Flicker bei der R6 aus? In den Kirchen kommen vermehrt LED und FL Leuchtmittel zum Einsatz. Die Nikon D850, Sony a9, 7iv und a1 haben es im Griff z.B. mit verstellbararer Verschlusszeit oder mittels Auto. Korrektur.
Z.B. die getestete Sony a7r iv hatte Probleme. Wie sieht es mit den anderen Marken und Modellen aus?
Die gute ISO Performance erreichen die oben genannten Modelle nicht, auch die gemietet Sony a1 und a9 nicht. Da ist leider bei 1/250 2.8 ISO 6400 und bei der D850 1/250 2.8 ISO 3200 viel Nachbearbeitung notwendig.
Sind die Fotos bei der R6 mit 1/250 2.8 ISO 12800 noch wircklich nutzbar?
Liebe Grüsse Daniel
Hi Daniel,
die R6 hat einen Anti-Flicker Mode – allerdings ist dieser nicht dazu gedacht, eventuelles Banding durch flackernde LED aus den Fotos zu bekommen.
Den elektronischen, lautlosen Verschluss nutze ich bei der R6 nicht, da die Kamera auch so schon sehr leise ist und man dadurch nicht stört. Ich bekomme regelmäßig Rückmeldungen auf Hochzeiten, wo Gäste fragen, ob ich überhaupt Fotos mache, da man es nicht klicken hört.
Der elektronische Verschluss hat idR bei jeder Kamera Nachteile in Form von langen Auslesezeiten und reduzierter Bit-Tiefe in den RAWs. Gerade bei mickrigem Licht, macht man sich damit noch zusätzlich den Bearbeitungsumfang der RAWs kaputt.
nimm die R6 – der Autofokus ist der 5D Mark IV um Welten überlegen!
Stephan Wiesmann
5. März 2022 at 21:02
Vielen Dank für den tollen Testbericht. Funktioniert eigentlich der Stabilisator in den EF Objektiven wenn man sie an der R oder der R6 per Adapter benutzt ?
ja der Stabilisator funktioniert. Zumindest bei meinen EF Objektiven habe ich keine Probleme festgestellt. Auch beim Tamron 85mm 1,8 VC funktioniert der Stabi einwandfrei.
Philip
19. Februar 2022 at 16:42
Hey Stephan,
ich habe mir vor gut zwei Wochen die R6 gekauft. Meine erste Kamera ohne fast schon nostalgischen Spiegel. Ich komme
von der 5D Mark III und muss sagen, dass ich mich schon fast ärgere so lange gewartet zu haben. Die R6 ist wirklich ein Traum und schiesst wundervolle Photos. Ich habe allerdings ein paar Dinge feststellen müssen, die mich anfänglich etwas skeptisch gemacht haben, die aber – so hoffe ich es zumindest, normal sind.
Zum Einen kann ich den IBIS hören, wenn ich mit dem Ohr an die Kamera gehe und ich fühle ihn, wenn ich die Kamera bewege, während sie ausgeschaltet ist. Ich habe bereits gelesen, dass der Sensor eben schwebt, sobald die magnetischen Felder keinen Strom mehr bekommen. Ich frage mich nur, ob das bei beim Transport der Kamera Probleme hervorruft? Bei meinem Panzer (5D) habe ich mir über sowas nie Gedanken gemacht.
Zum Anderen habe ich „bedenken“ bzgl. folgendem Szenario. Auch ich photographiere Hochzeiten und liebe es Photos auf der Tanzfläche zu machen und zwar Photos mit Lighttrails. Du weißt sicherlich was ich meine. Hierfür muss die Kamera ja bei niedrigen Verschlüssen etwas geschüttelt werden, um den Effekt zu erzielen, ist das für den freischwebenden Sensor „gefährlich“? Schließlich versetzt man ja die Kamera hierfür unnötig in Schwingungen. Hast du hier schon Erfahrungen?
Ich freue mich sehr auf deine Antwort und vor allem freue ich mich, heute auf deine Seite aufmerksam geworden zu sein! Sehr wertvoller Input.
also der IBIS wird sicher so konstruiert sein, dass Bewegung nichts ausmachen wird.
Auch ich nutze auf Hochzeiten für Drag the Shutter- Tanzfotos die R6 und hatte bisher keine Probleme. Idealerweise würde ich aber einen Custom-Modus nutzen und den Ibis auf der Tanzfläche deaktivieren, einfach weil er da nicht nötig ist.
Canon wird bei der Konstruktion sicher die Haltbarkeit an die erste Stelle gelegt haben.
lichtenwagner karl
8. Februar 2022 at 13:54
Hallo,Kann man Leica R Objektive an die EOS R6 adaptieren,und wie geht das?
Hehe, ziemlich genau ein Jahr später bin ich in exakt der gleichen Situation: Hauptkamera ist eine 6DII, die mich insbesondere bei der Tierfotografie jetzt im Winter immer wieder ärgert, Rauschen Rauschen Rauschen wenn man einigermaßen kurze Belichtungszeiten haben will und ein AF, der einem Glückspiel gleicht am Sigma 150-600….. cashback ist noch ne knappe Woche und mit der R6ll gibts schon Preisdruck auf die mkI – und die Filmerei interessiert mich überhaupt nicht. Ich hadere ein wenig mit den 20MP aber nur wenig.
zwischen den beiden Kameras liegen fokustechnisch Welten – beschneidet du denn deine Fotos nachträglich oft? Dann können 20 MP gelegentlich knapp werden.
Ich als Hochzeitsfotograf hatte mit den 20 MP bisher jedoch nie Probleme.
Siegfried Meier
16. November 2021 at 11:40
Ich benutze meine Kameras hauptsächlich auf Reisen. Das heisst ich fotografiere in jedem Bereich, jedoch schon sehr oft Landschaft/Natur. Ist dazu die R6 das richtige Instrument und welches Objektiv wäre am sinnvollsten, um möglichst wenig wechseln zu müssen.
Hi,
Toller Bericht und Beitrag.
Ich hatte die Ehre bei einem Fotoshooting mit der Kinderfußballmanschaft die R6 zu testen.
Da es auch noch meine „Erstes mal“ in Sport und Portraits war rate mal wer nervöser war ;-)?
Aber die R6 hat mich ungehauen, ja die Bedienung ist Canon halt ;-) kennste eine kennste alle.
Aber die Bilder waren Scharf das Bokeh (OK F:2.8 Sigma 70-200 Sport) war für mich mega. Ich habe sie mir auf den Wunschzettel gesetzt. Viele heulen rum sie hat nur 20 MP, ja mag sein aber dafür ist ihr ISO Rauschverhalten absolute Granate. Ich muss jetzt mal nach meinem Teleobjektiv 150-600 mit 1.4 Telekonverter. doch wohl den Sparstrumpf noch mal aufüllen. Die ist es wirklich wert.
LG Markus
Hallo !!
Ein sehr schöner und informativer Beitrag. Ich bin Hobbyfotograf und mit Canon 80d auf dem Weg. Mich juckt es echt in den Fingern mir die R6 zu kaufen. Obwohl sie nur 20 MP hat… ;)
Ich glaube Du hast mich mit Deinem Beitrag überzeugt.. Danke !!!!
Insta: wendel.ronny
Hallo Stephan, durch Zufall bin ich auf Deine Seite gekommen.
Vielen Dank für die Beschreibung.
Hilft mir sehr beim Kauf der R6.
Ich trage mich auch mit dem Gedanken, mir eine neue Kamera zuzulegen.
Im Austausch mit anderen Tierfotografen, sind wir auf die R6 gekommen. Seit Ende 2013 fotografiere ich mit der EOS 70D und konnte bis jetzt nicht meckern, bis auf die Lautstärke des Verschlusses.
Auch aus den anderen Kommentaren kann man etwas mitnehmen.
Meine Objektive passen mit dem Adapter auch an die R6.
Ich kann mich ja nochmal melden, wenn ich die R6 eine Weile habe und mich eingefuchst habe.
Gruß von Günter
Guten Abend Stephan,
Hab herzlichen Dank für Deinen ausführlichen wunderbaren Test der Canon R6;
Ich war sofort begeistert, hab meine Panasonic G9 mit Objektiven verkauft , da es immer wieder ein Lotteriespiel war, knackscharfe Fotos im Gesicht bei Mensch und Tier ( Augenautofocus ) zu bekommen, jetzt hab ich die Canon R6 mit dem RF 35mm1,8 sowie dem RF Tele 70-200mm 4.0 bestellt.
Ich hoffe, es ist für den Anfang an die richtige Entscheidung der Objektive.
Beste Grüße aus dem Allgäu
Franz
beide Objektive lassen sich super für Portraits nutzen. Das 35mm wird aber etwas langsamer fokussieren. Ich gebe meine R6 nicht mehr her. Sie macht auf jeder Hochzeit einen sehr guten Job und ist absolut zuverlässig.
Ich wünsche dir viel Freude mit deinem neuen System!
Melina Baumgartner
9. August 2021 at 10:33
Hallo Stephan!
Ich habe mir vor kurzem die R6 gekauft und bin absolut verliebt!! Ich habe deine tollen Testbilder gesehen und hätte eine Frage zum AF. Mit welchen Einstellungen Fotografierst du, wenn du mehrere Personen sprich Pärchen oder Familien fotografierst ? Auf deinen Testbildern sind die Personen ja alle wunderbar scharf und der Hintergrund unscharf. Hast du dann den Augen bzw. Gesichts AF eingeschalten ? ?
ich arbeite zu 90% mit dem Augen- & Gesichts-AF. Natürlich muss man bei mehreren Personen auch darauf achten, entsprechend die Blende etwas zu schließen oder korrekt zu stehen, damit der Schärfebereich auch passt.
Peter aus Berlin
20. Juli 2021 at 8:33
Vielen Dank für das tolle Review. Bin Hobbyfotograf und habe die Kamera seit letzten Oktober. Ich bin sehr begeistert. Und da ich meine vorherige Kamera eine Canon APS-C DSLR mit 18 Megapixeln war, habe ich auch keine Probleme mit der Auflösung. Im Gegenteil, ich finde für die Arbeitsabläufe die Dateigrößen der Fotos sehr angenehm. Mit der aktuellen 1,4er Firmware hat nun auch noch – für Videographen interessant – CLOG3 und die simultane Aufnahme auf beide Karten auch bei Videos Einzug gehalten. Wenn man nun noch die Custom-Einstellungen für Video benutzen könnte, einfach Klasse. Für mich auch vom Preis-Leistungsverhältnis annehmbar. Habe jetzt ca. 12.000 Auslösungen und bin sehr glücklich. Freue mich schon wieder aufs Reisen nach Ende der Pandemie.
ich kann deine Anmerkung ebenfalls bestätigen. Die „nur“ 20 Megapixel sind super im Arbeitsablauf und alles geht deutlich schneller – alleine der Bilderimport in Lightroom ist um einiges schneller, als bei der 30 Megapixel starken EOS R.
Die limitierten Videoeinstellungen stören mich inzwischen auch – dank den individualisierbaren Schnellmenüs ist das aber trotzdem einigermaßen nutzbar. Seltsamerweise, kann die „alte“ EOS R deutlich mehr Konfigurationseinstellungen für Video speichern, als die neuere R6.
Rainer Görne
9. Juli 2021 at 18:59
Hallo Stephan,
kurz ein paar Worte zu mir: Ich bin 1952 in Dresden geboren und habe als Oberschüler eine kombinierte Ausbildung Abitur und Facharbeiter für Feinwerktechnik / Optik in den Ihagee Kamerawerken gemacht. Dort habe ich mir auch aus „Abfallteilen“ meine erste Spiegelreflex-Kamera, ein Exakta VX 1000, gebaut. Seit dieser Zeit bin ich absoluter Fan von Spiegelreflexkameras. Zur Zeit fotografiere ich mit der Canon EOS 500 D und der Nikon D5300. Letztere habe ich mir zugelegt, da sie einen GPS-Sensor besitzt. Und hier greift auch meine Kritik an Canon, dass die es nicht fertig bekommen GPS einzubauen worüber auch das billigste Mobiltelefon verfügt.
Ja, da gebe ich dir Recht. Die R6 könnte durchaus ein GPS Modul haben – das stimmt. Die alte 6D hatte immerhin auch eines verbaut.
Ich habe übrigens auch eine funktionsfähige Exa500, die ich von meinem Opa bekommen habe :)
Daniel Lagerpusch
21. Juni 2021 at 9:26
Hey Stephan,
danke für diesen Beitrag.
Ich schwanke gerade zwischen der R und der R6.
Zu meinem Hintergrund:
ich fotografiere überwiegend Portraits und mache Street-Fotografie. Bisher habe ich die EOS 80D genutzt, würde aber gerne auf eine spiegelfreie umsteigen, auch weil ich den Eye-Fokus sehr interessant finde für die Portrait-Fotografie.
Hast Du einen Tipp für mich? Lohnt sich die R für mich oder soll ich direkt in die R6 investieren? Ich bin da echt überfragt :-D
auch wenn ich meine R6 absolut liebe – die R6 ist letztendlich nur wegen des Dual-Slots, des Stabilisators und des leisen Verschlusses in meine Fototasche gewandert. Aber unsere „alte“ R ist auch bei jedem Paarshooting mit dabei und meine Frau erstellt damit unglaublich schöne (Paar-)Portraits.
Wenn du keinen doppelten Kartenslot brauchst und ein etwas lauterer Verschluss kein Problem ist, kannst du bedenkenlos zur EOS R greifen, einfach weil sie doch einen Tacken günstiger ist und für Portraits dann mit 10 Megapixeln mehr einiges an Crop-Reserven bietet. Der Autofokus funktioniert auch an der R tadellos – auch wenn er bei der R6 etwas schneller ist.
Daniel Lagerpusch
22. Juni 2021 at 11:24
Hi Stephan,
danke für die Infos ;-)
Ja, der Stabilisator war halt für mich irgendwie auch immer so ein Ding.
Dual-Slot ist für mich nicht so wirklich wichtig, aber ich hab halt bisher gehadert wegen des Stabilisators – oder ist der bei den Fotos eher zu vernachlässigen?
Bin unsicher, ob ich da beim Prime-Angebot (1.499) zuschlagen soll oder lieber mehr Geld (vielleicht sogar viel mehr Geld für eine R5) investieren soll… Schwierige Entscheidungen :-D
den Stabi kannst du vernachlässigen. Gerade bei Portraits bekommst du ja eigentlich recht easy Verschlusszeiten unterhalb 1/500s hin. Beim Filmen widerum merkt man den Stabi schon. Kommt aber auch darauf an, wie sehr man zum wackeln neigt.
Die 45 Megapixel der R5 finde ich persönlich von der Datenmenge zu heftig – mich nerven schon die 30 Megapixel der R.
Daniel Lagerpusch
22. Juni 2021 at 14:20
Ok, verstehe…
Ich merke schon: dann wäre ja die R6 wohl eigentlich ideal mit den 20 MP und dem Stabi, was? ;-) Vielleicht greife ich dann doch am Ende zur R6 :-D :-D
Danke für all Deine Infos!
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Hallo Stephan,
vielen Dank für deinen wahnsinnig informativen Beitrag.
Ich bin erst vor 3 Monaten von meiner 5D III auf eine Sony A7III umgestiegen. Anfangs vollkommen überzeugt, allerdings hängt diese sich jetzt ständig auf, wo ich dann den Akku rausmachen muss und dann wieder einschalten kann – nicht gut für Hochzeiten.
Ich habe mich auf Tiere spezialisiert, fotografiere aber im Sommer auch sehr viele Hochzeiten.
Bei dem Augenautofokus bei Menschen klappt die Schärfe bei 80%, ich habe meine Canon Objektive adaptiert an der Sony, bei den Tieren ists leider nicht so gut, obwohl der Tieraugenautofokus explizit in der Beschreibung aufgeführt ist. Für meine Verhältnisse daher leider ein Griff ins Klo, auch das einschicken bei Sony und die Justierung haben keine Verbesserung mit sich gebracht.
Mit nativen Sony Objektiven klappt alles super, aber da ich alle meine Canon L Objektive nicht wechseln will, muss nun eine neue Kamera her.
Bei der R ist es mir einfach zu unsicher aufgrund des einen Kartenslots, die wird dann wahrscheinlich als Zweitkamera (irgendwann) einziehen.
Ich schwanke momentan noch zwischen der R5 und der R6.
Die 4 MB weniger als die Sony werden mir jetzt auch nicht wehtun bei der R6.
Ich denke eher dass es die R6 wird, einfach weil ich die 45 MB der R5 nicht unbedingt brauche.
Der Systemwechsel war jetzt ärgerlich, vor allem weil er mir leider nix als graue Haare (mit 21) gebracht hat, aber ich hoffe mit der R6 bekomme ich keine Schreikrämpfe bei der Bearbeitung wenn ich sehe dass der Fokus wieder nicht auf den Augen vom Hund sondern auf dem Rücken sitzt
Ganz liebe Grüße,
Hannah
Hallo Stephan,
vielen Dank für den schönen Erfahrungsbericht. Deiner Einladung zu andern Erfahrungsberichten folge ich gerne.
Meinen ersten Gehversuchen mit der R6 nach zu urteilen kann sie auch Aufnahmen von sich schnell bewegenden Motiven. Nennen wir es mal “Action und Wildlife”.
Ich bin von der EOS R auf die R6 umgestiegen.
Die EOS R ist aus meiner Sicht eine sehr gute Kamera. Allerdings – und das war sicher eher mein Fehler – ist sie für meine bevorzugten Motivsituationen nicht die richtige Wahl. Sie kann es auch, aber eben nicht so gut. Und viele dieser bestimmten Momente wiederholen sich nun halt mal nicht so oft, dass man in Ruhe auf die nächste Gelegenheit warten könnte.
Die R6 hat mich vom ersten Moment an begeistert. Die Qualität der Autofokus-Spezifikationen sind von Fachleuten hinreichend dargelegt worden.
In Kombination des extrem gut AI gesteuerten Servo-Autofokus mit der schnellen Serienbildgeschwindigkeit ist die Trefferquote bei beweglichem Motiven enorm viel höher. Die korrekte Verfolgung ist sehr viel einfacher.
Da kommen dann die “nur 20 MP” ins Spiel. Die haben mich auch zum Grübeln gebracht. Man will ja schließlich immer und überall jede Menge Reserve haben. Ich werde möglicherweise in Situationen geraten wo ich die 10MP mehr von der EOS R vermissen werde. Aber bislang habe ich die nur dann gebraucht, wenn aus einer Serie eines bewegten Motivs dann endlich mal auf einem Bild das Motiv knackscharf war, aber wegen der vergleichsweise schwierigen Verfolgung nicht mehr in guter Bildposition. Da macht es dann Sinn, Reserven für den Zuschnitt zu haben.
Werde ich nach meinen ersten Erfahrungen bei der R6 nicht brauchen. Die Motive lassen sich so gut verfolgen, der AF beißt so sicher zu, dass es kein Problem zu sein scheint, das Motiv in guter Bildposition und fokussiert zu halten.
Bei Landschaftsaufnahmen wird sich der Unterschied für das geschulte Auge möglicherweise bemerkbar machen, eventuell auch im Detailgrad bei Aufnahmen mit großer Brennweite, aber man kann halt nicht alles haben.
Die R5 mit ihren 45MP wäre für mich als Hobby-Fotograf dann doch “drüber”, nicht nur was die Anschaffung der Kamera angeht. Das würde zusätzlich einiges an Investition in Hard- und Software nach sich ziehen, um die absurde Datenmenge bei RAW und 4K überhaupt halbwegs zeitgerecht verarbeiten zu können. Großformatige Ausdrucke gehen auch mit 20 MP, wenn man nicht noch zuschneiden muss.
Da ich so gut wie nie mit Blitz arbeite, sind die Bildstabilisation und die von Fachleuten bescheinigten “low-light” Eigenschaften – angeblich eben auch begünstigt durch die geringere Pixel Zahl – bei der R6 der Theorie nach auch eher ein Vorteil für mich. Das wird sich noch zeigen.
Am Wochenende hat die R6 ihre Vielseitigkeit gleich mal unter Beweis gestellt. Zeitraffer, Makro, Greifvögel im Flug (sehr hohe Trefferquote) – alles perfekt gemeistert.
Ein bisschen was zu meckern gibt’s ja immer. Etwas mehr Freiheit bei der Tastenbelegung wäre auf den ersten Blick schön gewesen. Aber in Kombination aus Tastenbelegung, Wahlradbelegung, der Vorkonfiguration von bis zu drei Custom-Modi (für Situationen in denen man nicht die Zeit für Einstellungen hat), und angepasster Konfiguration von drei bis vier “My Menu” Reitern lässt sich eine sehr intuitive und situativ schnelle Bedienung erreichen.
Die Haptik ist, wie eigentlich immer bei Canon, sehr angenehm.
Ich hab’ das Ding einfach gerne in der Hand, und werde sie nicht mehr aus der Hand geben.
Hallo Stephan.
Wie sieht es mit Flicker bei der R6 aus? In den Kirchen kommen vermehrt LED und FL Leuchtmittel zum Einsatz. Die Nikon D850, Sony a9, 7iv und a1 haben es im Griff z.B. mit verstellbararer Verschlusszeit oder mittels Auto. Korrektur.
Z.B. die getestete Sony a7r iv hatte Probleme. Wie sieht es mit den anderen Marken und Modellen aus?
Die gute ISO Performance erreichen die oben genannten Modelle nicht, auch die gemietet Sony a1 und a9 nicht. Da ist leider bei 1/250 2.8 ISO 6400 und bei der D850 1/250 2.8 ISO 3200 viel Nachbearbeitung notwendig.
Sind die Fotos bei der R6 mit 1/250 2.8 ISO 12800 noch wircklich nutzbar?
Liebe Grüsse Daniel
Hi Daniel,
die R6 hat einen Anti-Flicker Mode – allerdings ist dieser nicht dazu gedacht, eventuelles Banding durch flackernde LED aus den Fotos zu bekommen.
Den elektronischen, lautlosen Verschluss nutze ich bei der R6 nicht, da die Kamera auch so schon sehr leise ist und man dadurch nicht stört. Ich bekomme regelmäßig Rückmeldungen auf Hochzeiten, wo Gäste fragen, ob ich überhaupt Fotos mache, da man es nicht klicken hört.
Der elektronische Verschluss hat idR bei jeder Kamera Nachteile in Form von langen Auslesezeiten und reduzierter Bit-Tiefe in den RAWs. Gerade bei mickrigem Licht, macht man sich damit noch zusätzlich den Bearbeitungsumfang der RAWs kaputt.
Hier hast du einen direkten Vergleich bei ISO 12800 zwischen R6 und A9: https://www.the-digital-picture.com/Reviews/Camera-Noise.aspx?Camera=1509&Test=0&ISO=12800&CameraComp=1136&TestComp=0&ISOComp=12800
Ich habe bisher kein einziges mal über die ISO Performance der R6 gemeckert und bin zufrieden, nutze aber auch selten Werte über 3200.
Wenn’s in der Kirche dunkel ist, dann geht auch mal Blende 2 oder 1.4 und eine 1/125s passt in der Regel auch noch. Ist ja inzwischen alles stabilisiert.
Danke Dir für Dein Bericht. Bin grad beim überlegen, ob ich eine Mark IV od. R6 kaufen soll ;) Sehr wahrscheinlich doch die R6
Hi Denis,
nimm die R6 – der Autofokus ist der 5D Mark IV um Welten überlegen!
Vielen Dank für den tollen Testbericht. Funktioniert eigentlich der Stabilisator in den EF Objektiven wenn man sie an der R oder der R6 per Adapter benutzt ?
Hi Stephan,
ja der Stabilisator funktioniert. Zumindest bei meinen EF Objektiven habe ich keine Probleme festgestellt. Auch beim Tamron 85mm 1,8 VC funktioniert der Stabi einwandfrei.
Hey Stephan,
ich habe mir vor gut zwei Wochen die R6 gekauft. Meine erste Kamera ohne fast schon nostalgischen Spiegel. Ich komme
von der 5D Mark III und muss sagen, dass ich mich schon fast ärgere so lange gewartet zu haben. Die R6 ist wirklich ein Traum und schiesst wundervolle Photos. Ich habe allerdings ein paar Dinge feststellen müssen, die mich anfänglich etwas skeptisch gemacht haben, die aber – so hoffe ich es zumindest, normal sind.
Zum Einen kann ich den IBIS hören, wenn ich mit dem Ohr an die Kamera gehe und ich fühle ihn, wenn ich die Kamera bewege, während sie ausgeschaltet ist. Ich habe bereits gelesen, dass der Sensor eben schwebt, sobald die magnetischen Felder keinen Strom mehr bekommen. Ich frage mich nur, ob das bei beim Transport der Kamera Probleme hervorruft? Bei meinem Panzer (5D) habe ich mir über sowas nie Gedanken gemacht.
Zum Anderen habe ich „bedenken“ bzgl. folgendem Szenario. Auch ich photographiere Hochzeiten und liebe es Photos auf der Tanzfläche zu machen und zwar Photos mit Lighttrails. Du weißt sicherlich was ich meine. Hierfür muss die Kamera ja bei niedrigen Verschlüssen etwas geschüttelt werden, um den Effekt zu erzielen, ist das für den freischwebenden Sensor „gefährlich“? Schließlich versetzt man ja die Kamera hierfür unnötig in Schwingungen. Hast du hier schon Erfahrungen?
Ich freue mich sehr auf deine Antwort und vor allem freue ich mich, heute auf deine Seite aufmerksam geworden zu sein! Sehr wertvoller Input.
Beste Grüße aus Berlin
Hi Philip,
also der IBIS wird sicher so konstruiert sein, dass Bewegung nichts ausmachen wird.
Auch ich nutze auf Hochzeiten für Drag the Shutter- Tanzfotos die R6 und hatte bisher keine Probleme. Idealerweise würde ich aber einen Custom-Modus nutzen und den Ibis auf der Tanzfläche deaktivieren, einfach weil er da nicht nötig ist.
Canon wird bei der Konstruktion sicher die Haltbarkeit an die erste Stelle gelegt haben.
Hallo,Kann man Leica R Objektive an die EOS R6 adaptieren,und wie geht das?
Hallo,
ja, das müsste mit diesem Adapter gehen:
https://amzn.to/3h86M4E
Hallo. Schöne Beschreibung der R6.
Ich fotografiere zur Zeit noch mit der D6 MK Ii. Aber man weiß ja nie.
Hehe, ziemlich genau ein Jahr später bin ich in exakt der gleichen Situation: Hauptkamera ist eine 6DII, die mich insbesondere bei der Tierfotografie jetzt im Winter immer wieder ärgert, Rauschen Rauschen Rauschen wenn man einigermaßen kurze Belichtungszeiten haben will und ein AF, der einem Glückspiel gleicht am Sigma 150-600….. cashback ist noch ne knappe Woche und mit der R6ll gibts schon Preisdruck auf die mkI – und die Filmerei interessiert mich überhaupt nicht. Ich hadere ein wenig mit den 20MP aber nur wenig.
Hallo Wulf,
zwischen den beiden Kameras liegen fokustechnisch Welten – beschneidet du denn deine Fotos nachträglich oft? Dann können 20 MP gelegentlich knapp werden.
Ich als Hochzeitsfotograf hatte mit den 20 MP bisher jedoch nie Probleme.
Ich benutze meine Kameras hauptsächlich auf Reisen. Das heisst ich fotografiere in jedem Bereich, jedoch schon sehr oft Landschaft/Natur. Ist dazu die R6 das richtige Instrument und welches Objektiv wäre am sinnvollsten, um möglichst wenig wechseln zu müssen.
Hi,
Toller Bericht und Beitrag.
Ich hatte die Ehre bei einem Fotoshooting mit der Kinderfußballmanschaft die R6 zu testen.
Da es auch noch meine „Erstes mal“ in Sport und Portraits war rate mal wer nervöser war ;-)?
Aber die R6 hat mich ungehauen, ja die Bedienung ist Canon halt ;-) kennste eine kennste alle.
Aber die Bilder waren Scharf das Bokeh (OK F:2.8 Sigma 70-200 Sport) war für mich mega. Ich habe sie mir auf den Wunschzettel gesetzt. Viele heulen rum sie hat nur 20 MP, ja mag sein aber dafür ist ihr ISO Rauschverhalten absolute Granate. Ich muss jetzt mal nach meinem Teleobjektiv 150-600 mit 1.4 Telekonverter. doch wohl den Sparstrumpf noch mal aufüllen. Die ist es wirklich wert.
LG Markus
Hallo !!
Ein sehr schöner und informativer Beitrag. Ich bin Hobbyfotograf und mit Canon 80d auf dem Weg. Mich juckt es echt in den Fingern mir die R6 zu kaufen. Obwohl sie nur 20 MP hat… ;)
Ich glaube Du hast mich mit Deinem Beitrag überzeugt.. Danke !!!!
Insta: wendel.ronny
Hallo Stephan, durch Zufall bin ich auf Deine Seite gekommen.
Vielen Dank für die Beschreibung.
Hilft mir sehr beim Kauf der R6.
Ich trage mich auch mit dem Gedanken, mir eine neue Kamera zuzulegen.
Im Austausch mit anderen Tierfotografen, sind wir auf die R6 gekommen. Seit Ende 2013 fotografiere ich mit der EOS 70D und konnte bis jetzt nicht meckern, bis auf die Lautstärke des Verschlusses.
Auch aus den anderen Kommentaren kann man etwas mitnehmen.
Meine Objektive passen mit dem Adapter auch an die R6.
Ich kann mich ja nochmal melden, wenn ich die R6 eine Weile habe und mich eingefuchst habe.
Gruß von Günter
Guten Abend Stephan,
Hab herzlichen Dank für Deinen ausführlichen wunderbaren Test der Canon R6;
Ich war sofort begeistert, hab meine Panasonic G9 mit Objektiven verkauft , da es immer wieder ein Lotteriespiel war, knackscharfe Fotos im Gesicht bei Mensch und Tier ( Augenautofocus ) zu bekommen, jetzt hab ich die Canon R6 mit dem RF 35mm1,8 sowie dem RF Tele 70-200mm 4.0 bestellt.
Ich hoffe, es ist für den Anfang an die richtige Entscheidung der Objektive.
Beste Grüße aus dem Allgäu
Franz
Hallo Franz,
beide Objektive lassen sich super für Portraits nutzen. Das 35mm wird aber etwas langsamer fokussieren. Ich gebe meine R6 nicht mehr her. Sie macht auf jeder Hochzeit einen sehr guten Job und ist absolut zuverlässig.
Ich wünsche dir viel Freude mit deinem neuen System!
Hallo Stephan!
Ich habe mir vor kurzem die R6 gekauft und bin absolut verliebt!! Ich habe deine tollen Testbilder gesehen und hätte eine Frage zum AF. Mit welchen Einstellungen Fotografierst du, wenn du mehrere Personen sprich Pärchen oder Familien fotografierst ? Auf deinen Testbildern sind die Personen ja alle wunderbar scharf und der Hintergrund unscharf. Hast du dann den Augen bzw. Gesichts AF eingeschalten ? ?
Hi Melina,
ich arbeite zu 90% mit dem Augen- & Gesichts-AF. Natürlich muss man bei mehreren Personen auch darauf achten, entsprechend die Blende etwas zu schließen oder korrekt zu stehen, damit der Schärfebereich auch passt.
Vielen Dank für das tolle Review. Bin Hobbyfotograf und habe die Kamera seit letzten Oktober. Ich bin sehr begeistert. Und da ich meine vorherige Kamera eine Canon APS-C DSLR mit 18 Megapixeln war, habe ich auch keine Probleme mit der Auflösung. Im Gegenteil, ich finde für die Arbeitsabläufe die Dateigrößen der Fotos sehr angenehm. Mit der aktuellen 1,4er Firmware hat nun auch noch – für Videographen interessant – CLOG3 und die simultane Aufnahme auf beide Karten auch bei Videos Einzug gehalten. Wenn man nun noch die Custom-Einstellungen für Video benutzen könnte, einfach Klasse. Für mich auch vom Preis-Leistungsverhältnis annehmbar. Habe jetzt ca. 12.000 Auslösungen und bin sehr glücklich. Freue mich schon wieder aufs Reisen nach Ende der Pandemie.
Hi Peter,
ich kann deine Anmerkung ebenfalls bestätigen. Die „nur“ 20 Megapixel sind super im Arbeitsablauf und alles geht deutlich schneller – alleine der Bilderimport in Lightroom ist um einiges schneller, als bei der 30 Megapixel starken EOS R.
Die limitierten Videoeinstellungen stören mich inzwischen auch – dank den individualisierbaren Schnellmenüs ist das aber trotzdem einigermaßen nutzbar. Seltsamerweise, kann die „alte“ EOS R deutlich mehr Konfigurationseinstellungen für Video speichern, als die neuere R6.
Hallo Stephan,
kurz ein paar Worte zu mir: Ich bin 1952 in Dresden geboren und habe als Oberschüler eine kombinierte Ausbildung Abitur und Facharbeiter für Feinwerktechnik / Optik in den Ihagee Kamerawerken gemacht. Dort habe ich mir auch aus „Abfallteilen“ meine erste Spiegelreflex-Kamera, ein Exakta VX 1000, gebaut. Seit dieser Zeit bin ich absoluter Fan von Spiegelreflexkameras. Zur Zeit fotografiere ich mit der Canon EOS 500 D und der Nikon D5300. Letztere habe ich mir zugelegt, da sie einen GPS-Sensor besitzt. Und hier greift auch meine Kritik an Canon, dass die es nicht fertig bekommen GPS einzubauen worüber auch das billigste Mobiltelefon verfügt.
Herzliche Grüße
Rainer
Ja, da gebe ich dir Recht. Die R6 könnte durchaus ein GPS Modul haben – das stimmt. Die alte 6D hatte immerhin auch eines verbaut.
Ich habe übrigens auch eine funktionsfähige Exa500, die ich von meinem Opa bekommen habe :)
Hey Stephan,
danke für diesen Beitrag.
Ich schwanke gerade zwischen der R und der R6.
Zu meinem Hintergrund:
ich fotografiere überwiegend Portraits und mache Street-Fotografie. Bisher habe ich die EOS 80D genutzt, würde aber gerne auf eine spiegelfreie umsteigen, auch weil ich den Eye-Fokus sehr interessant finde für die Portrait-Fotografie.
Hast Du einen Tipp für mich? Lohnt sich die R für mich oder soll ich direkt in die R6 investieren? Ich bin da echt überfragt :-D
Hi Daniel,
auch wenn ich meine R6 absolut liebe – die R6 ist letztendlich nur wegen des Dual-Slots, des Stabilisators und des leisen Verschlusses in meine Fototasche gewandert. Aber unsere „alte“ R ist auch bei jedem Paarshooting mit dabei und meine Frau erstellt damit unglaublich schöne (Paar-)Portraits.
Wenn du keinen doppelten Kartenslot brauchst und ein etwas lauterer Verschluss kein Problem ist, kannst du bedenkenlos zur EOS R greifen, einfach weil sie doch einen Tacken günstiger ist und für Portraits dann mit 10 Megapixeln mehr einiges an Crop-Reserven bietet. Der Autofokus funktioniert auch an der R tadellos – auch wenn er bei der R6 etwas schneller ist.
Hi Stephan,
danke für die Infos ;-)
Ja, der Stabilisator war halt für mich irgendwie auch immer so ein Ding.
Dual-Slot ist für mich nicht so wirklich wichtig, aber ich hab halt bisher gehadert wegen des Stabilisators – oder ist der bei den Fotos eher zu vernachlässigen?
Bin unsicher, ob ich da beim Prime-Angebot (1.499) zuschlagen soll oder lieber mehr Geld (vielleicht sogar viel mehr Geld für eine R5) investieren soll… Schwierige Entscheidungen :-D
Hi Daniel,
den Stabi kannst du vernachlässigen. Gerade bei Portraits bekommst du ja eigentlich recht easy Verschlusszeiten unterhalb 1/500s hin. Beim Filmen widerum merkt man den Stabi schon. Kommt aber auch darauf an, wie sehr man zum wackeln neigt.
Die 45 Megapixel der R5 finde ich persönlich von der Datenmenge zu heftig – mich nerven schon die 30 Megapixel der R.
Ok, verstehe…
Ich merke schon: dann wäre ja die R6 wohl eigentlich ideal mit den 20 MP und dem Stabi, was? ;-) Vielleicht greife ich dann doch am Ende zur R6 :-D :-D
Danke für all Deine Infos!