Kamera für Landschaftsfotografie – Die besten Kameras von Sony, Canon und Nikon
Was ist die beste Kamera für die Landschaftsfotografie? Das möchte ich in meinem Beitrag „Kamera für die Landschaftsfotografie“ beantworten.
Willkommen im Beitrag „Kamera für Landschaftsfotografie“. Was ist die beste Kamera für die Landschaftsfotografie? Worauf muss ich achten? Und brauche ich eine Vollformatkamera für die Landschaftsfotografie oder langt eine APS-C-Kamera?
Diese und weitere Fragen möchte ich in meinem Beitrag „Kamera für Landschaftsfotografie“ beantworten.
Der Beitrag ist ein Teil der Reihe: Landschaftsfotografie lernen.
Bitte beachte, dass ich hier sowohl Anfänger- und Profi-Kameras empfehlen werde.
Brauche ich eine gute Kamera für die Landschaftsfotografie? Ehrlich gesagt, mit jeder Kamera kannst du Landschaftsaufnahmen machen – das kann man zumindest nicht abstreiten. Und für den Anfang kann man für Landschaftsfotos auch eine Einsteigerkamera nutzen.
Doch wenn man sich auf die Landschaftsfotografie spezialisieren und seine Foto groß ausdrucken möchte, dann kann schnell der Wunsch nach einer neuen Kamera für seine Landschaftsfotos aufkommen.
Die gute Nachricht: Es gibt sehr viele gute Kameras, die sich für die Landschaftsfotografie eignen und die Kameramarke ist völlig egal. Wichtig ist vor allem, dass du die Kamera gut bedienen kannst und damit klar kommst.
Übrigens: Wenn du noch keine Kamera hast und das ein komplett neues Thema für dich ist, empfehle ich dir meinen Beitrag Kamera für Anfänger und Einsteiger.
beste Kamera für die Landschaftsfotografie
Diese Liste hier zeigt euch meiner Meinung nach die drei besten Kameras für die Landschaftsfotografie:
- 45.7MP stacked CMOS Vollformat-Sensor
- 2 Speicherkarten Slots
- 8k RAW Video
- kompaktes Gehäuse im Vergleich zur Z 9
- 60 Fotos pro Sekunde bei voller Auflösung
- Hohe Auflösung
- Extrem gute Bildqualität
- Vergleichsweise kompakt und leicht
- Sehr gute Videofunktionen
- Sehr guter Autofokus
- Sehr guter Sucher
- Teuer
- Bildqualität: 10/10
- Handling: 9,5/10
- Geschwindigkeit: 10/10
- Ausstattung: 9/10
- Autofokus: 9/10
- Videofunktionen: 10/10
- 45 Megapixel Vollformat CMOS Sensor
- Serienbildrate:12 / 20 Bilder pro Sekunde (mechanisch / elektronisch)
- DIGIC X Bildprozessor
- 8K RAW Video mit 30 fps
- 4K Video mit bis zu 120 fps
- Natives ISO von 100 bis 51200
- 8 Stufen Bildstabilisator in 5 Achsen
- Zwei Speicherkartenplätze ( SD UHS II, CFexpress)
- Dual Pixel CMOS AF II
- 100% Fokusbereich auf Sensorfläche
- 650 Gramm
- Spritzwassergeschütztes Gehäuse
- Klapp- und schwenkbares Display
- Pixel-Shift-Modus für Fotos mit 400 Megapixel Auflösung
- Sehr schnelle Kamera
- Sehr guter, verlässlicher Autofokus
- Exzellente Ergonomie
- Extrem starke Videofunktionen
- Guter, klarer Sucher
- Sehr leise Kamera
- Gutes Rauschverhalten
- Durch die hohe Auflösung exzellente Crop-Möglichkeiten
- Leider sehr teuer
- wird an heißen Tagen warm in der Hand
- Bildqualität: 10/10
- Handling: 9,5/10
- Geschwindigkeit: 9/10
- Ausstattung: 9/10
- Autofokus: 9/10
- Videofunktionen: 10/10
- extrem hohe Auflösung
- extrem guter Autofokus mit Augenerkennung
- IBIS
- Pixel-Shift Modus
- sehr teuer
- benötigt sehr hoch auflösende Objektive
- 61 Megapixel, rückseitig beleuchteter Vollformat-Sensor
- Sehr guter Autofokus, der zahlreiche Motive erkennt
- Sensor mit Bildstabilisator
- Video 8K 24p/25p und 4K 50p
- Bildqualität: 10/10
- Handling: 8/10
- Geschwindigkeit: 6/10
- Ausstattung: 9/10
- Autofokus: 10/10
- Videofunktionen: 10/10
Nach der Vorstellung meiner Top 3 Kameras für die Landschaftsfotografie, möchte ich etwas genauer erklären, worauf es bei einer Kamera für die Landschaftsfotografie ankommt. Weiter unten stelle ich dir auch noch Alternativen und besonders günstige Kameras für die Landschaftsfotografie vor!
Was muss eine Kamera für die Landschaftsfotografie mitbringen?
Was für Anforderungen wartet auf eine Kamera, die für Landschaftsaufnahmen genutzt wird?
Hohe Zuverlässigkeit
Nun in erster Linie steht immer die Zuverlässigkeit im Fokus. Denn es nützt dir nichts, wenn du in epischer Berglandschaft unterwegs bist, Fotos machen möchtest und die Kamera vor Ort den Dienst quittiert.
Spritzwasserschutz und ein System, dass auch mal extremere Temperaturen aushält ist also von enormen Vorteil, da du dich in der Landschaftsfotografie auch mal mit Regen, Staub und Minustemperaturen auseinandersetzen wirst.
Hier gibt es einige Kameras, die extrem gut abgedichtet sind und allgemein kann man sagen, dass Spiegelreflexkameras oft deutlich robuster sind, als Systemkameras. Wobei sich das in den letzten Jahren schon etwas geändert hat. So ist zum Beispiel auch die Canon EOS R5 auch extrem zuverlässig bei jeglichem Wetter!
Die hohe Zuverlässigkeit und das gut abgedichtete Gehäuse ist auch der Grund, warum die Nikon Z 8 bei mir auf dem ersten Platz gelandet ist.
Hoher Dynamikumfang
Deine Kamera für Landschaftsfotos sollte einen möglichst hohen Dynamikumfang haben. Letzteren kannst du dir als die Gesamtmenge der darstellbaren Hell-Dunkel-Unterschiede vorstellen. Gerade bei Landschaftsaufnahmen ist so ein hoher Dynamikumfang von Vorteil, weil du damit auch in sehr hellen oder dunkeln Bereichen noch Details in der Nachbearbeitung findest.
Natürlich kannst du das auch mit Belichtungsreihen lösen. Allerdings ist das deutlich zeitaufwändiger.
Und auch wenn die modernen Kameras alle einen hohen Dynamikumfang haben – bitte ziehe die Regler im Lightroom bei den Tiefen nicht auf +100 und die Lichter auf -100, denn das ist nicht der Sinn und Zweck eines hohen Dynamikumfangs.
Exzellente Bildqualität
Die Landschaftsfotografie-Kamera sollte natürlich auch eine sehr gute Bildqualität bieten, feine Details gut darstellen und keinen Pixelmatsch produzieren. Bedenke, dass du bei steigender Megapixelzahl auch Objektive benötigst, die schärfer abbilden – und diese sind oft sehr teuer.
Eine 45 Megapixel Kamera und ein Kitobjektiv sind nicht gerade eine gute Kombination für die beste Bildqualität.
Geringes Basis ISO
Je niedriger du das ISO an einer Landschaftsfotografie-Kamera einstellen kannst desto besser. Denn je geringer das Ausgangs-ISO ist, desto rauschärmer sind deine Fotos. Und da du in der Landschaftsfotografie oft Langzeitbelichtungen machen wirst, ist es von Vorteil, wenn das Basis ISO schon recht niedrig ist.
Dann musst du zum Beispiel nicht die Blende über einen kritischen Wert bringen.
LiveView, Gitternetz und elektronische Wasserwaage
Diese Funktionen sind oft unterschätzt, aber extrem nützlich und helfen dir dabei, dein Landschaftsfoto bereits in der Kamera korrekt zu komponieren.
Mit der elektronischen Wasserwaage und den gut sichtbaren Gitternetzlinien wird es keine Fotos mehr geben, in denen du den Horizont leicht schräg gesetzt hast.
Der LiveView hilft dir beim Fokussieren deiner Landschaftsfotos oder bei Dunkelheit dein Bild zu gestalten.
Überblick – Diese Eigenschaften, sollte eine Kamera für Landschaftsfotografie mitbringen:
- Spritzwasser- und Staubschutz
- Hoher Dynamikumfang
- Hohe Anzahl an Megapixel
- Mindestens ISO 100. Besser ISO 50 oder 64
- Liveview-Fähigkeit
- Manuelle Einstellungen möglich
- Lupe im Liveview
- Elektronische Wasserwage
- Gitternetz im Liveview
Du siehst also, dass eine Kamera, die für Landschaftsfotos genutzt wird, hohe Anforderungen erfüllen muss.
Aber: auch hier kann ich dir ganz klar sagen, dass es selbstverständlich auch möglich ist, tolle Landschaftsaufnahmen mit einfacheren Kameras zu erstellen. Dazu später mehr im Punkt „günstige Kameras für die Landschaftsfotografie“.
Kamera für Landschaftsfotografie – APS-C vs Vollformat
Muss es unbedingt eine Kamera im Vollformat für Landschaftsfotos sein?
Ich finde, nein! Denn auch für kleinere Kameras gibt es genug Objektive, die sich für die Landschaftsfotografie eignen. Die meisten Einsteiger werden sicher mit einem Sensor in APS-C oder Micro-Four-Thirds-Größe einsteigen. Und für den Anfang ist das definitiv richtig, denn diese Kameras sind deutlich günstiger, da die Sensoren kleiner sind.
Zum Vergleich der Sensorgröße einer Kamera dient dir diese Grafik:
Schärfentiefe
Kleinere Sensoren haben zudem den Vorteil, dass mehr vom Motiv scharf ist, auch wenn man weniger abblendet. Im Gegenzug kann das auch ein Nachteil sein, wenn man Beispielsweise mit einem Unschärfeverlauf arbeiten möchte.
Anzahl Megapixel
Problematisch wird es auf kleineren Sensoren jedoch, wenn viele extrem viele Megapixel auf einen Sensor „gequetscht“ werden. Hier kommen die oft sehr kleinen Objektive schnell an die Grenzen. Die Folge sind dann unter anderem matschige Ränder.
Kritische Blende
Ebenfalls treten an kleineren Sensoren Beugungsunschärfen schon sehr früh auf. Während bei Kleinbild (Vollformat) Blendeneinstellungen von f/11 bis f/16 unproblematisch sind, sollte man bei APS-C Kameras maximal f/8 bis f/11 wählen und bei MFT nur f/5.6 bis f/8. Mit kleineren Sensoren schränk man somit auch die maximalen Belichtungszeiten in der Landschaftsfotografie zusätzlich ein.
Gewicht und Größe
Auch wenn es ein paar Nachteile gibt, ist eine Kamera mit einem kleineren Sensor ein idealer Einstieg für die Landschaftsfotografie. Denn gerade weil die Kameras so schön klein sind, hat man sie öfter dabei und man fotografiert dadurch mehr.
Vorab: wer sich heute eine digitale Kamera kauft und keine Touren im extremen Wetter macht, sollte sich meiner Meinung nach für ein spiegelloses Modell entscheiden.
Spiegellose Kameras bieten nämlich auch in der Landschaftsfotografie erhebliche Vorteile: Sie sind leichter, das Fokussieren ist durch das Focus Peaking wesentlich einfacher und man sieht direkt schon im Sucher, wie das Foto aussehen wird.
Die besten APS-C Kameras für Landschaftsfotografie
Wer das Geld für eine Vollformatkamera in der Landschaftsfotografie aufbringen kann, oder diese zu groß und zu klobig findet, der kann auf ein paar geeignete Modelle mit einem kleineren APS-C Sensor zurückgreifen. Diese Modelle kann ich empfehlen:
- 32,5 Megapixel
- bis zu 30 Bilder pro Sekunde
- 4K Video
- nur 408 g schwer
- Hohe Bildqualität
- sehr klein & unauffällig
- guter Autofokus
- Sucher muss optional gekauft werden
- kurze Akkulaufzeit
Die besten Vollformat Kameras für Landschaftsfotografie: Meine Top 3
Übersicht: Die folgende Liste zeigt dir meine Top 3 der besten Vollformat Kameras für Landschaftsfotos.
Die Nikon Z8 ist mit ihrer hohen Auflösung und dem stacked Sensor ebenfalls eine Kamera, mit der man zuverlässig in jedem Fotografie-Genre arbeiten kann. Sie kann 60 Fotos pro Sekunde aufzeichnen und bei reduzierter Auflösung sogar 120 Fotos in der Sekunde machen. Ebenfalls möglich sind Filmaufnahmen in 8K und 4K Auflösung.
- 45.7MP stacked CMOS Vollformat-Sensor
- 2 Speicherkarten Slots
- 8k RAW Video
- kompaktes Gehäuse im Vergleich zur Z 9
- 60 Fotos pro Sekunde bei voller Auflösung
- Hohe Auflösung
- Extrem gute Bildqualität
- Vergleichsweise kompakt und leicht
- Sehr gute Videofunktionen
- Sehr guter Autofokus
- Sehr guter Sucher
- Teuer
- Bildqualität: 10/10
- Handling: 9,5/10
- Geschwindigkeit: 10/10
- Ausstattung: 9/10
- Autofokus: 9/10
- Videofunktionen: 10/10
Die beste Systemkamera die es neben der EOS R3 derzeit von Canon gibt. Für Profis gebaut, die in den widrigsten Witterungsbedingungen zuverlässig arbeiten müssen. Der Autofokus, die hohe Auflösung und die Videofeatures sind eine Klasse für sich.
- 45 Megapixel Vollformat CMOS Sensor
- Serienbildrate:12 / 20 Bilder pro Sekunde (mechanisch / elektronisch)
- DIGIC X Bildprozessor
- 8K RAW Video mit 30 fps
- 4K Video mit bis zu 120 fps
- Natives ISO von 100 bis 51200
- 8 Stufen Bildstabilisator in 5 Achsen
- Zwei Speicherkartenplätze ( SD UHS II, CFexpress)
- Dual Pixel CMOS AF II
- 100% Fokusbereich auf Sensorfläche
- 650 Gramm
- Spritzwassergeschütztes Gehäuse
- Klapp- und schwenkbares Display
- Pixel-Shift-Modus für Fotos mit 400 Megapixel Auflösung
- Sehr schnelle Kamera
- Sehr guter, verlässlicher Autofokus
- Exzellente Ergonomie
- Extrem starke Videofunktionen
- Guter, klarer Sucher
- Sehr leise Kamera
- Gutes Rauschverhalten
- Durch die hohe Auflösung exzellente Crop-Möglichkeiten
- Leider sehr teuer
- wird an heißen Tagen warm in der Hand
- Bildqualität: 10/10
- Handling: 9,5/10
- Geschwindigkeit: 9/10
- Ausstattung: 9/10
- Autofokus: 9/10
- Videofunktionen: 10/10
61 Megapixel starke Vollformat-Kamera, die mit Bildstabilisator und den für Sony typischen, exzellentem Autofokus ausgestattet ist.
- extrem hohe Auflösung
- extrem guter Autofokus mit Augenerkennung
- IBIS
- Pixel-Shift Modus
- sehr teuer
- benötigt sehr hoch auflösende Objektive
- 61 Megapixel, rückseitig beleuchteter Vollformat-Sensor
- Sehr guter Autofokus, der zahlreiche Motive erkennt
- Sensor mit Bildstabilisator
- Video 8K 24p/25p und 4K 50p
- Bildqualität: 10/10
- Handling: 8/10
- Geschwindigkeit: 6/10
- Ausstattung: 9/10
- Autofokus: 10/10
- Videofunktionen: 10/10
Wetere, gute Vollformat Kameras für die Landschaftsaufnahmen
Weitere gute Vollformat Kameras für die Landschaftsfotografie, die es jedoch nicht in die Liste der besten fünf geschafft haben sind:
- Sony Alpha 7III – eine perfekte Allround-Kamera*
- Canon EOS R mit 30 Megapixel*
- Canon 5D Mark IV*
- Canon EOS RP mit 26 Megapixel*
Günstige Kamera für Landschaftsfotografie
Gute Kameras kosten viel Geld. Mit diesen gebrauchten Modellen erhaltet ihr für ein paar Euro weniger eine günstige Kamera für die LAndschaftsfotografie die ebenfalls eine sehr gute Bildqualität besitzen:
- Canon EOS 5D Mark II für 400 – 450€* – Zusammen mit einem gebrauchten 17-40mm 4.0 L USM eine preisgünstige Kombi für Landschaftsfotos
- Canon EOS 6D ebenfalls für 400€ gebraucht erhältlich*
- Nikon D610 auch eine gute Kamera von Nikon, die es gebraucht sehr günstig gibt*
Mein Fazit – Kameras für die Landschaftsfotografie
Obwohl ich mit Canon fotografiere, muss ich neidlos anerkennen, dass die D850 die wohl beste Kamera für Landschaftsfotografen ist. Da die D850 mit 3500€ jedoch ordentlich ins Taschengeld geht, empfehle ich dir derzeit den Kauf einer gebrauchten Sony Alpha 7RII.
Warum ausgerechnet eine Sony Alpha 7RII? Nun die Bildqualität und die Verfügbarkeit zum guten Preis auf dem Gebrauchtmarkt ist für die Landschaftsfotografie so ziemlich unschlagbar!
Und bitte beachte, dass ich hier absichtlich keine Sony Alpha 7R IV empfohlen habe, da diese nur mit sehr teuren Objektiven eine exzellente Bildqualität liefert.
Ich hoffe, ich konnte dir mit meinem Beitrag über Kameras für Landschaftsfotografie ein wenig helfen. Lass‘ mir doch gerne einen Kommentar da!
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Fandest du diesen Artikel hilfreich und hast ihn gerne gelesen? Dann spendiere uns doch einen Kaffee!Hi, ich bin Stephan, Berufsfotograf aus Rheinland-Pfalz und ich habe diesen Beitrag verfasst. Ich bin spezialisiert auf die Fotografie von Hochzeiten, Paaren, Familien, Business-Portraits und Events. Nebenbei fotografiere ich aber auch gerne Landschaften, die Milchstraße oder den Mond. Ich arbeite mit Kameras und Objektiven von Canon, Sony, Sigma und Tamron. Gelegentlich erstelle ich auch das eine oder andere Video.