Welches Objektiv ist für ein Portrait geeignet? Dieser Frage gehen wir im Beitrag sehr ausführlich auf den Grund!
Heute dreht sich alles um das Portraitobjektiv: Du willst wissen, welches Objektiv für Portraits gut ist? Dann ist dieser Beitrag genau richtig für Dich! Besonders der Fotografie-Einsteiger stellt sich oft die Frage, welches Objektiv man sich am besten für die Portraitfotografie kaufen sollte.
Auf diese Frage gibt es erst einmal keine wirklich richtige Antwort, jedoch kann man durchaus sagen, dass man seine Portraitobjektive danach aussuchen sollte, was man hauptsächlich fotografieren möchte.
Achtung: Der heutige Beitrag beschäftigt sich ausschließlich mit Festbrennweiten, die für die Portraitfotografie am besten geeignet sind, einfach weil diese lichtstarken Objektive im Preis-Leistungsverhältnis gegenüber Zooms einen deutlichen Vorteil haben und zudem auch das aktive Komponieren eines Portraits wesentlich besser fördern als Zoomobjektive.
In meinem Beitrag "Portraitobjektiv - Welches Objektiv für Portraits" habe ich sehr viel Zeit und Herzblut investiert. Ich gebe dir hier meine Erfahrungen als Fotograf komplett kostenlos an dich weiter.
Alle hier mit Sternchen (*) versehenen Links im Beitrag sind sogenannte Provision-Links. Klickst du auf solch einen Verweislink und kaufst ein Produkt, erhalte ich für deinen Einkauf eine kleine Provision. Für dich erhöht sich der Preis dabei selbstverständlich nicht und du kannst mich damit bei meiner Arbeit und dem Erstellen weiterer Tutorials unterstützen. Danke dafür!
Kann man nicht jedes Objektiv als Portraitobjektiv nutzen? Nun, es gibt hier kein richtig oder falsch – natürlich kann man auch ein 16mm Weitwinkel als Portrait Objektiv nutzen – allerdings spricht dieser Look dann wohl eher die wenigsten an.
Portrait Objektiv – warum fixe Brennweiten?
Das richtige Portrait Objektiv: Bei der Frage, welches Objektiv für die Portraitfotografie geeignet ist, gibt es viele Faktoren zu bedenken und besonders Festbrennweiten sind oft sehr gut geeignet. Das Bild hier zeigt ein Portrait, das mit einem 50mm Portrait-Objektiv fotografiert wurde
Die Antwort auf diese Frage ist ganz einfach: Objektive mit festen Brennweiten sind deutlich einfacher zu konstruieren und dadurch häufig günstiger und wesentlich lichtstärker als Zooms mit vergleichbaren Brennweiten.
Doch warum ist das so? Nun, bei diesen Objektiven ist die Brennweite durch Ihre Konstruktion fest vorgegeben. Man hat also immer den gleichen Bildausschnitt und kann diesen, im Gegensatz zu Zoomobjektiven, nicht verändern. Dadurch kann die komplette Objektiv-Konstruktion auf die fixe Brennweite optimiert und eine optimale Bildqualität erreicht werden.
Hier hast du noch einmal die Vorteile einer fixen Brennweite als Portrait-Objektiv im Überblick:
Große Blendenöffnung – sie sind lichtstark und eignen sich dadurch hervorragend als Portraitobjektiv denn sie ermöglichen einfacheres Freistellen bei Portraits
Preislich attraktiv – Festbrennweiten sind oft günstiger als Zooms und sind dadurch ideale Portraitobjektive für den Einstieg
Gute Schärfe bis zum Rand – diese Objektive besitzen oft eine bessere Abbildungsleistung als ein vergleichbares Zoomobjektiv
Brennweite in der Portraitfotografie – ein Vergleich
Vergleich Brennweite Portrait: Vergleich für die unterschiedliche Wirkung von Portraitobjektiven mit kurzen und langen Brennweiten. Kurze Brennweiten verzerren Gesichter und lassen Nasen größer werden. Im Vergleich stauchen sehr lange Brennweiten in der Portraitfotografie die Gesichter. Sie wirken dadurch „fülliger“. Daher ist es wichtig ein Portrait Objektiv mit der richtigen Brennweite zu nutzen.
Egal ob du ein klassisches Portrait oder ein Ganzkörper-Portrait fotografieren willst: Sicher hast du schon einmal gehört, das man typischerweise für solch ein Portrait Brennweiten im Bereich von 50 bis 135mm nutzt. Bevor wir uns aber mit der Wirkung unterschiedlicher Brennweiten in der Portraitfotografie befassen und vergleichen, möchte ich zuerst ein paar Basics zum Thema Brennweite erklären:
Was ist die Brennweite und warum ist die Brennweite gerade bei Portraits wichtig? Die Brennweite steht für die Entfernung des Ebene des Bildsensors und der Objektivebene. Unterschiedliche Brennweiten bilden hierbei entsprechend einen unterschiedlichen Bildwinkel ab. Große Brennweiten haben kleine Bildwinkel, kleine Brennweiten einen großen Bildwinkel.
Wenn dir das zu kompliziert ist, dann kann man das auch noch etwas einfacher erklären, aber Achtung – der folgende Abschnitt ist wirklich sehr stark vereinfacht: Stellt euch die Brennweite einfach so vor: je größer die Brennweite, desto näher seid ihr am zu fotografierenden Objekt dran, da ihr mit einer langen Brennweite in einen kleineren Bereich „hereinzoomt“.
Je kleiner/kürzer der Wert der Brennweite, desto „weiter weg“ ist alles und ihr bekommt „mehr Umgebung“ auf das Foto. Eine große/lange Brennweite (Zum Beispiel 200mm) vergrößert euer Motiv, bzw. holt es näher an euch ran. Eine kleine Brennweite macht es kleiner und ermöglicht die Aufnahme von mehr Umgebung. Dieser Effekt ist wichtig für die Wahl eines passenden Portraitobjektivs.
Wie kann ich mir die Auswirkungen unterschiedlicher Brennweiten von Portraitobjektiven auf ein bestimmtes Portrait vorstellen?
Wenn ich hier von der Portraitfotografie spreche, dann meine ich damit vor allem zwei Dinge: Die zu portraitierende Person soll möglichst unverzerrt abgebildet und freigestellt – also vom Hintergrund separiert werden. Dieses Unterfangen lässt sich in der Portraitfotografie mit Festbrennweiten besonders einfach realisieren.
Welches Portrait Objektiv lohnt sich für Einsteiger?
50mm Portrait Objektiv
Ein 50mm Portrait: Es wurde mit einem lichtstarken 50mm Objektiv bei Blende 1.4 fotografiert. Hier wurde zudem nur mit dem verfügbaren Licht der Umgebung gearbeitet, um das Porträt zu erstellen.
Dieses Objektiv besitzt ein unglaublich starkes Preis-Leistungs-Verhältnis, da es für Objektiv-Hersteller relativ einfach zu konstruieren ist. Es hat auf kurzer Distanz ein gutes Freistellungspotential und da 50mm eine „Normalbrennweite“ ist, bildet es Objekte in Größe und Proportionen ähnlich ab, wie der Mensch sieht. Zumindest kann man es sich so vorstellen.
Die Offenblende von f/1.8 lässt fast viermal mehr Licht auf den Sensor fallen, im Vergleich zu den meisten Kitobjektiven. Durch die große Blendenöffnung kann die Schärfeebene besonders klein gehalten werden, was perfekt für Portraits ist.
Ein weiterer Vorteil ist, dass dieses Portrait Objektiv leicht und relativ klein ist, somit eignet es sich auch u.A. für Streetfotografie oder für Reisen. 50mm Objektive gibt es auch noch in lichtstärkeren Profi-Versionen. Die meisten 50mm Objektive haben eine Lichtstärke von f/1.4. Canons 50mm Portrait Objektive aus der L Serie schaffen sogar f/1.2.
Mir persönlich langt aber ein 1.4er für die Portraitfotografie. In meinem Kamerarucksack befindet sich immer ein Sigma 50mm 1.4 Art*
, dass auch bei Offenblende sehr scharf abbildet und ein sehenswertes Bokeh bietet.
Übrigens: 50mm eignen sich auch perfekt für APS-C Kameras als Portrait Objektiv!
Das 50mm Portait Objektiv für Hobbyfotografen und für Einsteiger schlechthin. Es kostet gerade mal 100€. Das Nifty-Fifty ist zudem sehr leicht und klein.
Ein Portrait, dass mit einem 85mm Objektiv bei Blende 1.8 fotografiert wurde. Das 85mm Objektiv kann wohl als eines der meistgenutzten Portraitobjektive bezeichnet werden.
Die wohl meistgenutzte Festbrennweite für Portraits ist wohl das 85mm Objektiv.
Mit dem 85mm Objektiv erhält man eine großartige Freistellung und durch den leichten Tele-Effekt schmeichelt diese Brennweite besonders dem Portraitierten.
85mm Objektive erzeugen ein unglaublich schönes Bokeh – zumindest die meisten.
Günstigere 85mm Objektive haben oft eine Blende von f/1.8 und sind dadurch noch relativ leicht und klein.
Die Profiausführungen mit Lichtstärke f/1.4 oder gar f/1.2 legen ordentlich an Größe und Gewicht zu und kosten gegenüber den Einsteigermodellen oft das vier- bis achtfache.
Sie haben jedoch ein extremes Freistellungspotential, was den Look eines guten Portraits noch verstärkt.
Ich persönlich nutze 85mm Objektive eher selten. Es ist jedoch die Lieblingsbrennweite meiner Frau und sie fotografiert Portraits ausschließlich mit einem 85mm Objektiv.
Ein 35mm Portrait der Musicaldarstellerin Olivia Delaure, dass mit einem Sigma 35mm Objektiv fotografiert wurde, um etwas Umgebung in das Portrait einzubeziehen
35mm Portrait: Ja, 35mm Objektive werden ebenfalls oft für Portraits genutzt. 35mm ist eine typische Brennweite, die vor allem in der Reportagefotografie und auf Hochzeiten eingesetzt wird.
Durch den leichten Weitwinkel-Look vom 35mm Objektiv ist es möglich, die portraitierte Person perfekt im Kontext zur Umgebung zu fotografieren. Nützlich ist das besonders, wenn die portraitierte Person einen Bezug zur Umgebung hat.
Man sollte jedoch aufpassen, dass nichts Richtung Kamera oder an den Rand gestreckt wird, da der Weitwinkel-Effekt des 35mm Objektivs sonst die Proportionen verzerrt.
Die Freistellung von Personen wird bei 35mm Potraits am besten durch geringe Abstände zum Model erzeugt. Aber Achtung: Aus einigen Perspektiven kann das mit 35mm Objektiven unter Umständen sehr unvorteilhaft aussehen. So sehen Köpfe beispielsweise viel größer aus, wenn man von schräg oben fotografiert (Siehe letztes Beispielfoto unten).
Günstige 35mm Objektive starten üblicherweise mit einer Lichtstärke von f/1.8. Teurere 35mm Objektive lassen 2/3 mehr Licht auf den Sensor fallen, sprich es handelt sich hierbei um Objektive mit einer Blende von f/1.4.
Mein 35mm Portrait Objektiv (Canon 35mm 1.4 II L USM) ist ebenfalls ein treuer Begleiter auf allen Fotoaufträgen.
Canons 35mm Objektiv für Profis - ideal für Portraits. Atemberaubende Schärfe bereits bei Blende 1.4 - nutze ich oft. Leider sehr teuer - aber die Ausgabe lohnt sich.
Vorteile:
Super Bildschärfe
Spritzwasserschutz
Genauer, schneller Autofokus
Kaum Farbsäume
Nachteile:
schwer
teuer
Details:
Profi-Objektiv aus der L-Serie von Canon.
Arbeitet zuverlässig unter den widrigsten Umständen.
35mm Portrait - der Schauspieler wurde hier mit einer 35mm Festbrennweite fotografiert.
40 & 45mm Portrait Objektive
Auch eine etwas exotischere Brennweite, die noch besser die Sichtweise des Menschen interpretiert, die etwa 42mm entspricht. Der Unterschied zu 50mm Objektiven ist jedoch wirklich sehr gering, daher ist meine persönliche Meinung, dass diese Festbrennweiten eher exotisch sind.
Beliebte 40 & 45 mm Portrait Objektive nach Kameramarke
Das Sigma Art 40mm 1.4 ist eines der schärfsten Objektive, die ich je auf der Kamera hatte. Es ist zudem ein sehr vielseitiges Objektiv - besonders auf Hochzeiten, bei Paarshootings, in der Portraitfotografie und bei Dokumentationen spielt es seine Stärken aus.
Vorteile:
Unglaubliche Schärfe bis in die Ecken
Ein cineastischer Bildlook
schönes Bokeh
Nachteile:
Sehr schwer
Sehr groß
Details:
16 optische Elemente verbaut
Naheinstellgrenze 40 cm
Gewicht 1,2kg
Filterdurchmesser 82mm
unglaubliche Schärfe bereits bei Blende 1.4 bis zum Bildrand
Auch eine beliebte Brennweite – nicht nur unter Makrofotografen – jedoch eher sehr selten anzutreffen und durch die Anfangsöffnung von 2.8 bietet diese Festbrennweite für klassische Portraits weniger Freistellpotentail als ein 85mm Objektiv. Durch die Makrofunktionalität kann man sehr dicht an sein Model heran und somit beispielsweise nur die Augen fotografieren.
Beliebtes 90 mm Portrait Objektiv nach Kameramarke
Tamron SP 90mm 2.8 VC* – Sehr schönes Makroobjektiv, dass sich auch super für Portraits eignet
90mm Portrait Objektiv für Nikon
Tamron SP 90mm 2.8 VC* – Sehr schönes Makroobjektiv, dass sich auch super für Portraits eignet
90mm Portrait Objektiv für Sony
Tamron SP 90mm 2.8 VC* – Sehr schönes Makroobjektiv, dass sich auch super für Portraits eignet
100 & 105mm Portrait Objektive
Ein Portrait von Clemens, dass ich mit einem 105mm Objektiv bei Blende 1.4 gemacht habe
Mit 105mm hat man eine Festbrennweite, die sich genau in der Mitte der leichten Teleobjektive befindet. 105mm Objektive stellen etwas mehr frei, als ein 85mm Objektiv und sind unter vielen Fotografen ein kleiner Geheimtipp.
Man kann noch problemlos mit dem Model kommunizieren und hat einen unglaublichen Bildlook! Die 105mm Variante von Sigma hat eine Offenblende von 1.4 und trägt nicht ohne Grund den Beinamen „Bokeh-Meister“!
Leider sind 105mm Festbrennweiten sehr teuer, recht selten und daher eher als speziell einzustufen.
Ich besitze eines von Sigma und liebe den plastischen Bildlook bei Blende f/1.4 und nutze dieses Objektiv besonders bei klassischen Portraits, Ganzkörper-Portraits und auf Hochzeiten beim Paarshooting.
Leider gibt es einen ganz großen Nachteil: Dieses Objektiv ist sehr schwer und sehr groß im vergleich zu anderen Festbrennweiten.
Mein 105mm 1.4 Objektiv von Sigma wiegt beispielsweise über 1,5kg und hat einen Frontlinsendurchmesser von sagenhaften 10,5cm!
Als Alternative zum wuchtigen 105mm Objektiv gibt es von Canon noch ein 100mm Makroobjektiv mit Offenblende 2.8, dass sich ebenfalls perfekt für Portraits eignet und einen ähnlichen Bildlook hat.
Das 100mm Objektiv ist auch bei vielen Hochzeitsfotografen extrem beleibt, die es dann auch vorrangig für Portraits nutzen.
Beispielportraits mit 105mm Objektiven
Familienfotos - fotografiert mit der EOS R und im Modus Augen-AF und Servo bei 105mm und Blende 2
Noch ein Portrait, dass ich mit der EOS R und dem Sigma Art 105mm mit Blende 1.4 aufgenommen habe.
Portrait, dass ich mit der EOS R und dem Sigma Art 105mm mit Blende 1.4 aufgenommen habe.
Die große Blende sorgt für schöne Unschärfekreise im Hintergrund
In den Fotos, die ich mit dem Sigma 105mm 1.4 Art gemacht habe, finde ich keine oder nur minimale Farblängsfehler (CA).
Beliebte 100 und 105 mm Portrait Objektive nach Kameramarke
Der Bokeh-Meister mit herausragender Schärfe. Bei Blende 1.4 kann man reingezoomt die Wimpern des Models zählen. Dieses Objektiv erzeugt einen unvergleichlichen Bildlook. Ich nutze es für Portraits und bei (Braut-)Paarshootings. Leider mit 1,5kg sehr schwer und mit 10,5cm Frontlinsendurchmesser kann man sein Model schon ordentlich einschüchtern.
Vorteile:
Extreme Bildschärfe auch bei Blende 1.4
Einzigartiger Bildlook
Super Bokeh
Perfekt für Portraits
Nachteile:
Sehr schwer
Sehr groß und auffällig
Details:
17 optische Elemente verbaut
Naheinstellgrenze 1 Meter
Gewicht 1,6kg
Flterdurchmesser 10,5cm
Kurzes Teleobjektiv mit super Schärfe bereits bei Blende 1.4 bis zum Bildrand
Traumhaftes Bokeh, mit dem man Fotos kreieren kann, die einen einzigartigen Bildlook haben.
Durch den Mix aus tollem Bokeh und der kurzen Telebrennweite ist es perfekt für die Portraitfotografie
Der Bokeh-Meister mit herrausragender Schärfe. Bei Blende 1.4 kann man reingezoomt die Wimpern des Models zählen. Dieses Objektiv erzeugt einen unvergleichlichen Bildlook. Ich nutze es für Portraits und bei (Braut-)Paarshootings. Leider mit 1,5kg sehr schwer und mit 10,5cm Frontlinsendurchmesser kann man sein Model schon ordentlich einschüchtern.
Vorteile:
Extreme Bildschärfe auch bei Blende 1.4
Einzigartiger Bildlook
Super Bokeh
Perfekt für Portraits
Nachteile:
Sehr schwer
Sehr groß und auffällig
Details:
17 optische Elemente verbaut
Naheinstellgrenze 1 Meter
Gewicht 1,6kg
Flterdurchmesser 10,5cm
Kurzes Teleobjektiv mit super Schärfe bereits bei Blende 1.4 bis zum Bildrand
Traumhaftes Bokeh, mit dem man Fotos kreieren kann, die einen einzigartigen Bildlook haben.
Durch den Mix aus tollem Bokeh und der kurzen Telebrennweite ist es perfekt für die Portraitfotografie
Der Bokeh-Meister mit herrausragender Schärfe. Bei Blende 1.4 kann man reingezoomt die Wimpern des Models zählen. Dieses Objektiv erzeugt einen unvergleichlichen Bildlook. Ich nutze es für Portraits und bei (Braut-)Paarshootings. Leider mit 1,5kg sehr schwer und mit 10,5cm Frontlinsendurchmesser kann man sein Model schon ordentlich einschüchtern.
Vorteile:
Extreme Bildschärfe auch bei Blende 1.4
Einzigartiger Bildlook
Super Bokeh
Perfekt für Portraits
Nachteile:
Sehr schwer
Sehr groß und auffällig
Details:
17 optische Elemente verbaut
Naheinstellgrenze 1 Meter
Gewicht 1,6kg
Flterdurchmesser 10,5cm
Kurzes Teleobjektiv mit super Schärfe bereits bei Blende 1.4 bis zum Bildrand
Traumhaftes Bokeh, mit dem man Fotos kreieren kann, die einen einzigartigen Bildlook haben.
Durch den Mix aus tollem Bokeh und der kurzen Telebrennweite ist es perfekt für die Portraitfotografie
135mm Portrait: Dieses Foto wurde mit dem Canon 135mm Objektiv und Blende 2 fotografiert.
Das 135mm Portrait Objektiv ist eine oft unterschätzte, wenn nicht sogar unbekannte Brennweite, die einen magischen Bildlook kreieren kann.
Durch den recht hohen Teleeffekt ist diese Brennweite jedoch nur bedingt in Räumen und Studios einzusetzen und das 135mm Objektiv erschwert durch die große Distanz die Kommunikation mit dem Model schon sehr.
Es ist jedoch eine meiner Lieblings-Telebrennweiten, besonders auf Hochzeiten. Die Vorteile sind eine sehr gute Freistellung, bei passenden Hintergründen große, schöne Unschärfekreise und das geringe Gewicht für so viel Tele (Zumindest in der Canon L Version).
Die Anschaffungskosten für ein 135mm Portrait Objektiv liegen im mittleren Preissegment. Da es sich bei der Brennweite jedoch eher um ein exotischeres Objektiv handelt, ist es nicht bei jedem Kamerahersteller zu erhalten.
Beispielportraits mit 135mm Objektiven
Portraitfotograf Rheinhessen - Dieses Portrait von der Musical Darstellerin Olivia Delaure haben wir vor der Staatsoperette in Dresden gemacht
Portrait vom Künstler
Beliebte 135 mm Portrait Objektive nach Kameramarke
Das lange Ende der Festbrennweiten bietet bei 200mm eine extreme Freistellung eures Motivs und auch große Unschärfekreise.
Problematisch ist jedoch der bereits deutlich sichtbare Komprimierungseffekt dieser langen Brennweite. Dadurch wirken Gesichter oft „dicker“ als sie tatsächlich sind, was schnell dazu führen kann, dass sich der Portraitierte auf dem Foto nicht gefällt – zumindest wenn man direkt und frontal fotografiert. Ab 200mm ist ein Bildstabilisator übrigens notwendig, falls man nicht vom Stativ aus fotografiert. Auch wenn es keine Festbrennweiten mehr sind – die Liste enthält in diesem Brennweitenbereich nur Zoomobjektive mit Stabilisierung. Warum? Weil die optische Qualität dieser Objektive kaum Unterschiede gegenüber einer Festbrennweite hat.
Beliebte 200 mm Portrait Objektive nach Kameramarke
Tamron 70-200mm 2.8 Di VC USD G2* – deutlicher Preis-Leistungssieger unter den 70-200ern. Gute Schärfe und exzellenter Stabilisator.
Fazit: Portrait Objektiv – Festbrennweiten
Mit den unterschiedlichen Festbrennweiten kann man immer für einen komplett anderen Bildlook sorgen. Wenn man weiß damit umzugehen, dann kann man seine Portraits durchaus interessanter gestalten. Ich hoffe meine Übersicht konnte dir helfen. Was ist dein Lieblings-Portrait Objektiv und warum? Lass´ mir doch gerne einen Kommentar da!
Auf meiner Webseite nutze ich mehrere Arten von Cookies: Funktionale Cookies benötige ich zwingend, damit bei deinem Besuch im Hintergrund alles korrekt abläuft.
Darüber hinaus nutze ich Analyse-Cookie um anonymisiert die Performance meiner Webseite zu messen und anhand dieser Daten meine Inhalte stetig zu verbessern.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Analyse
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.