Welches Objektiv für Einsteiger und Anfänger – Objektiv Kaufberatung: Welches Objektiv für was?
Im heutigen Beitrag geht es um Objektive für Anfänger und Einsteiger. Ich zeige euch, welche Objektive am Anfang der fotografischen Karriere lohnenswert sind.
Ich heiße euch in meiner Objektiv Kaufberatung „welche Objektive für Einsteiger und Anfänger?“ herzlich willkommen! In meinem Beitrag zeige ich dir, welches Objektiv für was genutzt wird und welche Objektive von Canon, Nikon, Sony und anderen Marken für den Einstieg in die Fotografie sinnvoll sind. Dabei geht es gleichermaßen um Objektive für Spiegelreflexkameras und Systemkameras. Die riesige Objektivauswahl am Markt, macht es einem Anfänger gar nicht so leicht dass passende Objektiv für den Einstieg zu finden.
Welches Objektiv für den Einstieg?
Welches Objektiv brauche ich? Das ist eine der häufigsten Fragen eines Fotografie-Anfängers. Das Problem liegt hierbei an der Unübersichtlichkeit der ganzen Objektiv-Bezeichnungen und dem riesigen Markt für Objektive. Da ist das Chaos vorprogrammiert.
Als Anfänger kannst du oft mit den Begriffen nichts anfangen und weißt auch nicht einmal, welches Objektiv überhaupt an deinen Kamera passt.
Und, welches Objektive braucht ein Anfänger? Darauf gibt es keine pauschale Antwort. Lass uns daher zusammen herausfinden, welche Objektive für den Einstieg in die extrem spannende Welt der Fotografie überhaupt nützlich sind! Und lass uns auch zusammen herausfinden, welche Objektive wir erst einmal NICHT brauchen.
Die nachfolgenden Tipps werden dir dabei helfen, herauszufinden, welches Objektiv das Richtige für dich ist, und einen eventuellen Fehlkauf zu vermeiden.
Welches Objektiv passt auf meine Kamera?
Weißt du genau, welches Objektiv eigentlich auf deine Kamera passt? Falls nicht, ist das gar nicht schlimm, denn so geht es den meisten Fotografie-Anfängern.
Und woher sollst du auch direkt wissen, welches Objektiv auf deine Kamera passt – denn besonders für Einsteiger sind die ganzen Bezeichnungen für die Anschlüsse und Objektiv-Typen extrem verwirrend. Ich will dir daher kurz eine Übersicht geben, die dir zeigt, welches Objektiv überhaupt auf deine Kamera passt
Ich habe dir die Übersicht nach Kamera-Hersteller sortiert und der Platzhalter „x“ steht für eine beliebige Zahl im Kameranamen:
Diese Objektive passen auf Canon Kameras
Für die modernen Kameras von Canon gibt es derzeit vier verschiedene „Objektivsorten“:
Typ | Beschreibung | Passt auf diese Kameras |
---|---|---|
Canon EF | Der wohl bekannteste Objektivanschluss ist der EF-Anschluss. EF-Objektive passen an alle Spiegelreflexkameras von Canon (Zum Beispiel die Canon EOS 6D oder die Canon EOS 750D). EF-Objektive können mit Hilfe eines Adapters aber auch an allen Canon Systemkameras genutzt werden (Zum Beispiel die Canon EOS M50 oder die Canon EOS RP) | EOS xD, EOS xxD, EOS xxxD, EOSxxxx, Mit Adapter: Canon EOS RP, Canon EOS R, Canon EOS Mxx |
Canon EF-S | Objektive mit der Bezeichnung EF-S können nur an Canon Spiegelreflexkameras genutzt werden, die eine vierstellige, dreistellige oder zweistellige Nummer haben (Beispielsweise die Canon 70D, die 850D oder auch die 4000D). Eine einzige Ausnahme gibt es aber: Die Canon 7D und die 7D Mark II kann ebenfalls EF-S Objektive nutzen. | EOS 7D, EOS 7D Mark II, EOS xxD, EOS xxxD, EOSxxxx, Mit Adapter: Canon EOS RP, Canon EOS R, Canon EOS Mxx |
Canon EF-M | Objektive mit der Bezeichnung EF-M können ausschließlich an Kameras der Canon M Serie genutzt werden. Beispielsweise die EOS M50 | Canon EOS Mx, Canon EOS Mxx, Canon EOS Mxxx |
Canon RF | Das RF System ist noch relativ neu. Diese Objektive passen an alle spiegellosen Kameras aus der R-Serie. | Canon EOS R, RP, R5, R6 |
Diese Objektive passen auf Sony Kameras
Für die modernen Kameras von Sony findet man drei verschiedene Anschlüsse:
Typ | Beschreibung | Passt auf diese Kameras |
---|---|---|
Sony E-Mount (E) | Objektive mit Sony E-Mount passen auf alle spiegellosen Kameras von Sony mit kleinem APS-C Sensor. Die Bezeichnung der Kameras lautet immer Sony Alpha xxxx (beispielsweise die Sony Alpha 6000). | Sony Alpha xxxx |
Sony E-Mount (FE) | Diese Objektive passen an alle spiegellosen Kameras von Sony und sind für Vollformat gerechnet. Das F in FE steht für Fullframe. | Sony Alpha x, Sony Alpha xxxx |
Sony A-Mount | Ein Objektivanschluss, für Spiegelreflexkameras von Sony, der inzwischen eingestellt wurde. Zum Beispiel für die Sony Alpha 99. Wird irreführenderweise immer noch verkauft. Am besten lässt du davon die Finger. | Sony Alpha 99 |
Diese Objektive passen auf Nikon Kameras
Nikon hat ebenfalls drei Anschlüsse verfügbar:
Typ | Beschreibung | Passt auf diese Kameras |
---|---|---|
Nikon F DX | Diese Objektive passen an alle Nikon Spiegelreflexkameras mit kleinem APS-C Sensor. Die Bezeichnung passender Nikon-Kameras lautet immer Dxxxx | Nikon Dxxxx |
Nikon F DI | Objektive dieser Art passen an alle Spiegelreflexkameras von Nikon. Sie sind für Vollformatsensoren gerechnet (Zum Beispiel die D750). | Nikon Dxxxx, Nikon Dxxx, Nikon Dx |
Nikon Z Mount | Der Z Mount ist der Objektivanschluss für die modernen spiegellosen Kameras von Nikon, beispielsweise der Nikon Z6. | Nikon Zxx, Nikon Zx |
Diese Objektive passen auf Kameras von Panasonic und Olympus
Panasonic und Olympus teilen sich den gleichen Objektivanschluss für Ihre MFT-Kameras:
Bezeichnung | Beschreibung | Passt auf diese Kameras |
---|---|---|
MFT-Anschluss | Diese Objektive passen an alle spiegellosen Micro-Four-Thirds Kameras von Olympus OMD und Panasonic Lumix G Serie (Beispielsweise die Lumix G 81) | Olympus OMD-x, Panasonic Lumix Gxx |
Objektive von Drittherstellern wie Sigma, Tamron und Samyang
Wenn du wissen möchtest, welches Objektiv von einem Dritthersteller an deine Kamera passt, solltest du dir die Bezeichnung des Objektivs genau anschauen. In der Bezeichnung wird nämlich immer das passende Objektivbajonett angegeben. Ein 50mm Objektiv von Sigma, dass an eine Canon Spiegelreflex-Kamera passt, trägt in der Bezeichnung das Kürzel „EF“.
Was ist ein Kitobjektiv?
Startet man seinen Weg in die digitale Fotografie, dann fängt man häufig mit dem sogenannten Kitobjektiv an. Das ist ein Objektiv, das meist zusammen mit der Kamera in einem Set (dem „Kit“) ausgeliefert wird.
Bei Canon ist das in der Regel ein 18-55mm Zoomobjektiv mit dem du den Bildausschnitt vergrößern oder verkleinern kannst, wenn du am Zoom-Ring drehst. Das Kitobjektiv hat oft eine maximalen Blende von f/3,5 und f/5,6 und lässt nur wenig Licht durch (was die Blende ist, habe ich dir in diesem Beitrag zusammengefasst).
Das Kitobjektiv ist eines der günstigsten Objektive und für den Einstieg und den Anfang der fotografischen Laufbahn ein ideales Lerninstrument.
Kurzum: Das Kitobjektiv eignet sich perfekt, um das erste halbe Jahr mit Kamera und der Fotografie warm zu werden. Allerdings „wächst“ man sehr schnell aus diesem Anfängerobjektiv heraus.
Daher befassen sich die nächsten Abschnitte mit Einsteigerobjektiven in bestimmten Fotografiegebieten und zeigen dir, worauf du bei der Wahl des neuen Objektives für deine DSLR oder DSLM achten musst.
Gute Einsteiger-Objektive
Welche Objektive brauche ich als Anfänger bzw. welche sind überhaupt gut?
Bevor es ins Detail geht und ich dir die Einsteiger-Objektive für spezielle Bereiche der Fotografie vorstelle, möchte ich dir in meiner Objektiv Kaufberatung kurz und knapp eine Übersicht und Empfehlung über Allround Objektive für Einsteiger mit Zoombereich geben.
Die Tabelle zeigt dir auch, an welcher Kamera das Objektiv verwendet werden kann. Das „x“ steht hierbei für eine beliebige Zahl – Als Beispiel: EOS xxxD kann eine Canon EOS 550D, eine Canon 750D und eine Canon 100D sein.
Meine Objektiv Empfehlungen für Anfänger
Für eine Einsteigerkamera wie der Canon EOS 2000D und Canon EOS 4000D ist das folgende Objektiv perfekt geeignet:
- Großer Zoombereich
- Relativ lichtstark
- Klein
- Bildstabilisator
- könnte etwas schärfer sein
- großer Zoombereich
- leiser Autofokus
- Bildstabilisator
- nicht sehr lichtstark
- scharfes Objektiv
- sehr lichtstark
- vergleichsweise günstig
- nur für APS-C
- Staub- und spritzwassergeschützt
- Eines der besten APS-C Weitwinkelobjektive derzeit
- Sonys Einsteiger 50mm Objektiv
- Blende 1.8
- Gute Bildqualität
- Metallgehäuse
- klein und handlich
- relativ teuer für f/1.8
- scharfes Objektiv
- sehr lichtstark
- vergleichsweise günstig
- nur für APS-C
- Staub- und spritzwassergeschützt
- Eines der besten APS-C Weitwinkelobjektive derzeit
- Großer Zoombereich
- Relativ lichtstark
- Klein
- Bildstabilisator
- könnte etwas schärfer sein
Anfängerobjektive nach Kamera-Marke
Um dir einen einfachen Überblick über beliebte Einsteigerobjektive zu geben, habe ich dir hier eine Liste erstellt, bei der du die Einsteiger-Objektive nach Kameramarke sortieren kannst. Folgende Objektive sind besonders bei Fotografieanfängern beliebt:
Gute Einsteiger-Objektive für Kameras von Canon
Für Einsteiger-Kameras von Canon (beispielsweise die Canon EOS 2000D) kann ich euch diese Objektive empfehlen:
- Günstiges Weitwinkel-Zoomobjektiv
- Gute Abbildungsleistung
- Bildstabilisator
- Leicht und klein
- Vignettierung
- sehr gute Schärfe
- extrem lichtstark
- super für Portraits geeignet
- Eines der besten Portraitobjektive für MFT Kameras am Markt.
- Einfaches Superzoomobjektiv
- Ideal für erste Fotos vom Mond und auf Reisen
- Bildstabilisiert
- Abstriche in der Schärfe
Gute Einsteiger-Objektive für Kameras von Sony
Für Einsteiger-Kameras von Sony (beispielsweise die Sony Alpha 6000) kann ich euch diese Objektive empfehlen:
- Für Vollformat E-Mount Kameras, kompakt, leicht und handlich
- Brennweite 50 mm (entspricht APS-C 75 mm), Blende F1.8 (kleinste Blende F22)
- Exzentelle Bildqualität durch ein optisches Design mit einem asphärischen Element
- Wunderschöne Bokeh-Effekte mit maximaler Lichtstärke von F1.8; Längere Lebensdauer mit dem robusten Metallgehäuse
- Lieferumfang Sony SEL50F18F.SYX E-Mount Vollformat Objektiv
- Sonys Einsteiger 50mm Objektiv
- Blende 1.8
- Gute Bildqualität
- Metallgehäuse
- klein und handlich
- relativ teuer für f/1.8
- Sehr lichtstark
- Super Bildqualität
- Sehr günstig zu bekommen
- Nur manueller Fokus
- Vignettierung
Gute Einsteiger-Objektive für Kameras von Nikon
Für Einsteiger-Kameras von Nikon (beispielsweise die Nikon D5300) kann ich euch diese Objektive empfehlen:
- 50mm Standardobjektiv für das FX-Format (Bildwinkel an einer Nikon-Spiegelreflexkamera mit DX-Format entspricht 75mm bei Kleinbild)
- Hohe Lichtstärke von 1:1 ,8; Ideal für Aufnahmen bei schwachem Licht oder Porträtaufnahmen
- Asphärische Linse für überragende Bildqualität
- Silent-Wave-Motor (SWM) für schnellen und leisen Autofokus
- Zwei Fokusbetriebsarten (Autofokus, manuelle Fokussierung); Besonders leichtes und kompaktes Gehäuse
- Günstig
- Klein und kompakt
- Super Bildschärfe
- Leiser, schneller Autofokus
- Nur Blende 1.8
Nikon hat mit diesem Objektiv das günstigste 35mm Reportageobjektiv für Einsteiger.
- Günstig
- Schneller Autofokus
- Klein
- Schwächen bei der Schärfe
Einsteigerobjektiv für die Portraitfotografie
Hat man sich mit Kamera und Objektiv angefreundet, merkt man recht schnell, welche Motive einen begeistern und man möchte sich weiterentwickeln.
Bei mir war das die Portraitfotografie und ich kaufte mir daraufhin eines der Einsteigerobjektive für die Portraitfotografie schlechthin: das Canon 50mm f/1,8 (Zum 50mm 1.8 auf Amazon*).
Dieses Objektiv war 6 Jahre ein fester Bestandteil in meiner Kameratasche. Zuletzt nur noch als Backup – daher habe ich es vor einer Weile an einen talentierten Jungfotografen verschenkt. Möge es ihm gute Dienste leisten :)
Was kann das Objektiv? Und warum ist es so toll für dem Einstieg in Portraits? Mit einer maximalen Blende von f/1,8 ist es sehr lichtstark und man kann sein Motiv wunderbar vom Hintergrund freistellen, wie diese Bilder hier zeigen.
Und es ist leicht, daher hatte ich es im Urlaub immer auf meiner Cam, wenn mir nach Streetfotografie war. Das 50mm 1,8 ist eine Festbrennweite. Das heißt es hat immer den selben Bildausschnitt und ihr könnt nicht zoomen.
Für den Anfang ist das erstmal gewöhnungsbedürftig. Aber es schult das fotografische Auge ungemein, denn es zwingt euch dazu euch zu bewegen und euer Motiv aktiv zu komponieren. Still dastehen und am Zoomring drehen kann jeder.
Und das beste: Mit einem Neupreis von nur knapp 100€, ist es eines der wenigen Objektive, die ein gigantisch gutes Preis-Leistungsverhältnis haben. Das 50mm 1.8 findet Ihr auf Amazon*.
Liste: Top Portrait-Objektive für Einsteiger
Die folgende Liste zeigt euch welches die besten Objektive für Einsteiger im Bereich Portrait sind:
Gute Einsteiger-Objektive für Kameras von Canon
- sehr gute Schärfe
- extrem lichtstark
- Perfekt für Portraits geeignet
- Super Portraitobjektiv für die EOS M Serie von Canon, wie die EOS M50
- Wenn du mit einer lichtstarken Festbrennweite starten möchtest, empfehle ich dir dieses 50mm 1.8 Objektiv
- dieses Objektiv besitzt ein unglaublich starkes Preis-Leistungs-Verhältnis, denn es kostet nur knapp 100€
- die Offenblende von f/1.8 lässt fast viermal mehr Licht auf den Sensor fallen als ein typisches Kitobjektiv
- auf kurzer Distanz ideal für Portraits mit unscharfem Hintergrund
- klein und leicht
Das 50mm Objektiv ist ideal für den Einstieg in die Fotografie. Es ist günstig, klein und man kann mit der hohen Lichtstärke von f/1.8 super Portraits mit unscharfem Hintergrund fotografieren.
- günstig
- klein
- gute Schärfe
- Fokus kann auch mal ungenau sein
Exzellentes 50mm Einsteigerobjektiv, mit dem man spielend leicht Fotos mit einer schönen Hintergrundunschärfe erstellen kann.
- sehr klein
- sehr leicht
- günstig
- Offenblende von 1.8
- Schärfe könnte besser sein
- Autfokus gelegentlich ungenau
- nur 160g schwer
- Naheinstellgrenze von 35cm
- leiser Stepping-Motor zum Fokussieren
- Extrem lichtstark
- Top Preis Leistung
- super Hintergrundunschärfen
- Perfektes Objektiv für Portraits
- Für spiegellose APS-C Kameras von Sony
- Passend für Sony Alpha XXXX Serien
- Für Vollformat E-Mount Kameras, kompakt, leicht und handlich
- Brennweite 50 mm (entspricht APS-C 75 mm), Blende F1.8 (kleinste Blende F22)
- Exzentelle Bildqualität durch ein optisches Design mit einem asphärischen Element
- Wunderschöne Bokeh-Effekte mit maximaler Lichtstärke von F1.8; Längere Lebensdauer mit dem robusten Metallgehäuse
- Lieferumfang Sony SEL50F18F.SYX E-Mount Vollformat Objektiv
- Sonys Einsteiger 50mm Objektiv
- Blende 1.8
- Gute Bildqualität
- Metallgehäuse
- klein und handlich
- relativ teuer für f/1.8
- 50mm Standardobjektiv für das FX-Format (Bildwinkel an einer Nikon-Spiegelreflexkamera mit DX-Format entspricht 75mm bei Kleinbild)
- Hohe Lichtstärke von 1:1 ,8; Ideal für Aufnahmen bei schwachem Licht oder Porträtaufnahmen
- Asphärische Linse für überragende Bildqualität
- Silent-Wave-Motor (SWM) für schnellen und leisen Autofokus
- Zwei Fokusbetriebsarten (Autofokus, manuelle Fokussierung); Besonders leichtes und kompaktes Gehäuse
- Günstig
- Klein und kompakt
- Super Bildschärfe
- Leiser, schneller Autofokus
- Nur Blende 1.8
- sehr gute Schärfe
- extrem lichtstark
- super für Portraits geeignet
- Eines der besten Portraitobjektive für MFT Kameras am Markt.
Wenn die Portraitfotografie genau dein Ding ist, dann ist mein Beitrag „WELCHE OBJEKTIVE FÜR PORTRAITS: TOP 10 DER BELIEBTESTEN FESTBRENNWEITEN“ bestimmt genau richtig für dich!
Und passend dazu, habe ich auch einen Beitrag der sich mit den besten Kameras für die Portraitfotografie beschäftigt: KAMERAS FÜR DIE PORTRAITFOTOGRAFIE.
Einsteigerobjektiv für die Landschaftsfotografie
Wäre ich in der Landschaftsfotografie gelandet, hätte ich mir wohl für meine erste Canon Kamera das Canon 10-18mm 4,5-5,6 Objektiv gekauft.
Hier bekommt man für wirklich wenig Geld sehr viel Weitwinkel und das ist genau das, was den meisten Motiven in der Landschaftsfotografie einen tollen Effekt gibt.
Ein integrierter Bildstabilisator ermöglicht sogar bei wenig Licht noch verwacklungsfreie Bilder aus der Hand. Das Canon 10-18mm 4,5-5,6 IS STM ist für ca. 220€ auf Amazon erhältlich*.
Aber auch mit dem Kitobjektiv lassen sich am Anfang schöne Landschaftsbilder machen. Zumindest genügt es, um festzustellen, ob einem diese Art der Fotografie Spaß macht und liegt.
Weitwinkelobjektive sind leider immer sehr teuer. Besonders jene von Canon/Nikon. Hier lohnt sich auch ein Blick auf die Objektive der Marke Samyang/Walimex/Rokinon.
Empfehlenswert sind hier besonders das vollformattaugliche 14mm f/2.8 (Das Samyang 14mm 2.8 auf Amazon*) und das für APS-C-Kameras entwickelte 16mm f/2.0 (Das Samyang 16mm 2.0 auf Amazon*)
Diese Objektive haben eine großartige Bildqualität, unterstützen jedoch keinen Autofokus. In der Landschaftsfotografie brauchen wir aber in 99% der Fälle eh keinen Autofokus. Denn da wird meist manuell auf Unendlich fokussiert.
Liste: Top Einsteiger-Objektive für die Landschaftsfotografie
- Für Canon EF-S: Canon EF-S 10-18mm 4,5-5,6 IS STM*.
- Für Canon M: Samyang 12/2,0 manueller Fokus*
- Für Nikon: Nikon AF-P DX NIKKOR 10-20 mm 1:4.5-5.6G VR*
- Für Sony: Samyang 12/2,0 manueller Fokus*
- Für Panasonic & Olympus: Samyang 12/2,0 manueller Fokus
Einsteigerobjektive Foodfotografie
Die Foodfotografie erfreut sich derzeit an einem richtigen Hype. Das Ablichten leckerer Köstlichkeiten ist nicht so ganz meins (ich esse lieber direkt alles auf :) ).
Dennoch ist es ein wunderbares Feld der Fotografie, das bei vielen die Begeisterung für die Fotografie weckt.
Auch hier kann man wie bei der Portraifotografie mit dem 50mm 1.8 ideal den Einstieg wagen. Allerdings hilft es, bei der Foodfotografie ein etwas weitwinkligeres Objektiv zu haben, da man mit 50mm dann doch schon sehr nah dran ist und sich eher für die wunderbaren Details eignet.
Hier ist das EF-S 24mm 2.8 STM schon eine gute Alternative. Es kostet gerade mal 150€ und ist ein kompaktes Pancake-Objektiv. Wenn das mal nicht zur Foodfotografie passt, dann weiß ich es auch nicht :) Ihr findet das 24mm Pancake-Objektiv auf Amazon*.
Einsteigerobjektiv Tierfotografie.
Bei der Tierfotografie nutzt man meist ein Tele-Zoomobjektiv. Das hilft uns beispielsweise dabei, den Bildausschnitt bei einem rennenden Hund flexibel anzupassen und weit genug weg zu sein, damit sich das Tier ungestört fühlt.
Hier haben sich lange Brennweiten bewährt. Die richtig guten Canon Teleobjektive sind für Einsteiger jedoch so teuer, dass die beliebten 70-200er 2,8er Teleobjektive mit Bildstabilisator ein Wunschtraum bleiben (Die neuesten Modelle kosten gerne mal 2000€).
Aber es gibt auch Teleobjektive, die einen guten Kompromiss aus Preis, Bildqualität und Geschwindigkeit besitzen.
Für Canon Kameras aus dem R System gibt es ein tolles Einsteigerteleobjektiv mit integriertem Bildstabilisator und einem schnellen Fokusmotor. Canon RF 100-400mm
Einfaches und vergleichsweise günstiges Superteleobjektiv für Kameras aus dem Canon EOS R System.
Canon hat mit dem RF-S 55-210mm IS STM ein tolles Einsteigertele, ausgestattet mit einem Bildstabilisator, das am Anfang sehr gut geeignet ist. Für rund 400€ ist es auf Amazon erhältlich*.
Diese beiden Teleobjektive kann man auch für den Einstieg in die Sportfotografie nutzen. Allerdings nicht in dunkeln Hallen, sondern nur bei ausreichend Licht im Freien. Jedoch habe ich die Sportfotografie hier nicht ohne Grund weggelassen. Denn hier braucht man schon relativ teures Equipment.
Einsteigerobjektiv Nahaufnahmen / Makrofotografie
Das Kleine ganz groß darzustellen – die Makrofotografie ist ein spannendes Feld, was leider gerade am Anfang sehr schnell ins Geld gehen kann. Denn hierfür braucht man Optiken mit speziellen Eigenschaften.
Welche Objektive für Nahaufnahmen besonders gut für den Einstieg geeignet sind: Du kannst für Makroobjektive ruhigen Gewissens zu den günstigen, manuellen Objektiven aus China greifen. Diese haben eine gute Abbildungsqualität und eine sehr gute Vergrößerung. Ich habe beispielsweise das AstrHori 25mm 2.8 Macro, das einen Abbildungsmaßstab von 2x bis 5x ermöglicht. Dieses Objektiv gibt es schon für 199€.
Die „normalen“ Makroobjektive von den bekannten Objektivherstellern sind gerade für Anfänger recht teuer. Dennoch gibt es Möglichkeiten, sich in diesem Feld auszuprobieren ohne gleich extrem viel Geld zu investieren. Dazu eigenen sich Vorsatzlinsen, Makroringe oder Umkehradapter.
Makroringe sind hierbei wohl die unkomplizierteste Lösung, da jedes vorhanden Objektiv daran angeschlossen werden kann (Makroringe gibt es auch auf Amazon*).
Zubehör für den Einstieg
Das Zubehör, was man für den Einstieg benötigt, hält sich eigentlich in Grenzen. Zudem richtet sich das Zubehör danach, was man fotografieren möchte. In der Landschaftsfotografie ist beispielsweise ein Stativ fast immer Pflicht. Auch ein Fernauslöser ist natürlich nützlich.
Um eure Objektive zu reinigen und zu pflegen empfehle ich euch einen Blasebalg anzuschaffen sowie ein Microfastertuch. Nehmt aber bitte kein x-beliebiges Tuch, sondern eines, das für Optiken gedacht ist. Brillenträger haben sicher eines im Haushalt :)
Noch ein Wort zum Blasebalg: Pustet bitte nie damit ins Kamerainnere einer Spiegelreflexkamera. Dadurch verteilt ihr den Dreck in der Kamera an Stellen, die ungünstig sein können. Der Blasebalg ist nur zur Objektivreinigung und zum Reinigen des äußeren Kameragehäuses da.
Damit Kamera und Objektiv sicher von A nach B kommen ist eine Kameratasche ebenfalls nützliches Zubehör, das eigentlich jeden Kameraverrückten begleitet (und auch ein tolles Weihnachtsgeschenk). Je weniger die Tasche dann nach Kameratasche aussieht, umso besser ist es dann meiner Meinung nach auch :)
Ersatzakkus sind ebenfalls nützlich. Zumindest einen sollten man besitzen und sie kosten nicht die Welt. Nachbauten langen hier dicke, denn die Originale sind mir persönlich zu teuer.
Was brauche ich nicht?
Im ersten „Kapitel“ meines Beitrages habe ich erklärt, welche Objektive für den Einstieg in die Fotografie nützlich sind. Nun möchte ich ein klares Statement gegen den Ausrüstungswahn setzen, indem ich euch auch zeige, was ihr definitiv NICHT braucht.
Ein Fuhrpark an Objektiven
Was ihr auch nicht braucht sind massenweise Objektive um alle Brennweitenbereiche abzudecken. Beschränkt euch! Unbedingt!
Je länger ihr mit nur einer kleinen Objektivauswahl fotografiert, umso eher entwickelt ihr euren persönlichen Stil und „meistert“ neben diesen Optiken auch euer Gefühl für die Fotografie.
Und euer Rücken wird es euch ebenfalls danken: Denn mal ehrlich, nichts ist blöder, als wenn man mit einem 12kg schweren Kamera-Rucksack durch die Natur läuft und dann den größten Teil seiner Fotozeit mit dem Objektivwechsel beschäftigt ist.
Nehmt einfach mal für eine Tour nur eure Kamera und ein Objektiv mit und arbeitet nur damit. Dabei lernt ihr am besten euer Bild zu komponieren!
Schraubt ein 50mm Objektiv auf die Kamera, geht raus auf die Straße und fotografiert einfach das, was um euch herum passiert. Mehr braucht es manchmal gar nicht um spannende Bilder zu machen.
L-Objektive, alles über 500€
Für den Einstieg rate ich dringend davon ab, die extrem teuren Objektive in den Einkaufswagen zu legen – es sei denn, Geld spielt in eurem Leben keine Rolle (Glückwunsch!).
Nur weil ein Roter Ring vorne drauf gemalt ist, oder das Objektiv tausende Euro gekostet hat, werden die Bilder nicht automatisch gut.
Weitere Objektive für Spiegelreflexkameras
Wirklich teure und hochwertige Objektive für Spiegelreflexkameras braucht es nur, wenn man mit der Fotografie Auftragsarbeiten durchführt, sprich damit Geld verdient. Denn dann hat man eh wesentlich höhere Ansprüche an sein „Gear“, als ein Einsteiger oder Hobbyfotograf.
Falls ihr doch etwas mehr Geld ausgeben und extrem gute Abbildungsleistung zu halbwegs zahlbaren Preisen bekommen möchtet, empfehle ich euch diese beiden Objektivserien, die sowohl für Spiegelreflexkameras, als auch für Systemkameras erhältich sind:
Als einzige Ausnahme sehe ich hier das Canon 17-40mm 4.0 L USM – zumindest als gebrauchte Version, da dieses Objektiv für rund 350€ an einer Vollformatkamera sehr viel Weitwinkel für wenig Geld bietet.
Und nun geh raus fotografieren :)
Ich gratuliere dir – du hast den ganzen Beitrag bis zum Schluss durchgelesen :)
Wenn dich nun die Lust auf die Fotografie gepackt hat, dann hat sich die Arbeit, die in dem Beitrag steckt gelohnt :)
Kommentare und Anregungen darfst du gerne über die Kommentarfunktion da lassen. Ich bemühe mich, schnell zu antworten.
Und nun wünsche ich dir viel Spaß beim Fotografieren!
PS: falls du noch auf der Suche nach einer neuen Kamera bist, schau doch einfach mal in meinen Beitrag Kameras für Anfänger und Einsteiger.
Unterstütze mich und meine Familie
Fandest du diesen Artikel hilfreich und hast ihn gerne gelesen? Dann spendiere uns doch einen Kaffee!Hi, ich bin Stephan, Berufsfotograf aus Rheinland-Pfalz und ich habe diesen Beitrag verfasst. Ich bin spezialisiert auf die Fotografie von Hochzeiten, Paaren, Familien, Business-Portraits und Events. Nebenbei fotografiere ich aber auch gerne Landschaften, die Milchstraße oder den Mond. Ich arbeite mit Kameras und Objektiven von Canon, Sony, Sigma und Tamron. Gelegentlich erstelle ich auch das eine oder andere Video.