Ich heiße euch in meiner Objektiv Kaufberatung „welche Objektive für Einsteiger und Anfänger?“ herzlich willkommen! In meinem Beitrag zeige ich dir, welches Objektiv für was genutzt wird und welche Objektive von Canon, Nikon, Sony und anderen für den Einstieg in die Fotografie sinnvoll sind. Dabei geht es gleichermaßen um Objektive für Spiegelreflexkameras und Systemkameras. Die riesige Objektivauswahl am Markt, macht es einem Anfänger gar nicht so leicht dass passende Objektiv für den Einstieg zu finden.
In meinen Beitrag "Welches Objektiv für Einsteiger - Objektiv Kaufberatung" habe ich sehr viel Zeit und Herzblut investiert. Ich gebe dir hier meine Erfahrungen als Fotograf komplett kostenlos an dich weiter.
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Welches Objektiv für den Einstieg?
Welches Objektiv braucht man? Ein paar gute Objektive für Anfänger und Einsteiger sind bereits günstig zu erwerben. Welches Objektiv man braucht, hängt stark davon ab, was man am liebsten fotografiert.
Welches Objektiv brauche ich? Das ist eine der häufigsten Fragen eines Fotografie-Anfängers. Das Problem liegt hierbei an der Unübersichtlichkeit der ganzen Objektiv-Bezeichnungen und dem riesigen Markt für Objektive. Da ist das Chaos vorprogrammiert.
Als Anfänger kannst du oft mit den Begriffen nichts anfangen und weißt auch nicht einmal, welches Objektiv überhaupt an deinen Kamera passt.
Und, welches Objektive braucht ein Anfänger? Darauf gibt es keine pauschale Antwort. Lass uns daher zusammen herausfinden, welche Objektive für den Einstieg in die extrem spannende Welt der Fotografie überhaupt nützlich sind! Und lass uns auch zusammen herausfinden, welche Objektive wir erst einmal NICHT brauchen.
Die nachfolgenden Tipps werden dir dabei helfen, herauszufinden, welches Objektiv das Richtige für dich ist, und einen eventuellen Fehlkauf zu vermeiden.
Worauf muss man bei einem Objektiv achten?
Egal, für welches Objektiv du dich interessierst, am wichtigsten ist immer der passende Objektivanschluss: Jeder Kamera-Hersteller hat einen eigens entwickelten Objektivanschluss (auch Mount genannt). Achte beim Kauf daher drauf, dass das Objektiv die entsprechende Mount-Bezeichnung hat. Wenn du dir unsicher bist, welcher Mount an deiner Kamera ist, schlage im Kamerahandbuch nach.
Achte auf die Brennweite: Kleine Brennweiten (zum Beispiel 14mm) zeigen ganz viel Umgebung, große Brennweiten (zum Beispiel 200mm) vergrößern entfernte Objekte.
Lichtstärke: größtes mögliches Verhältnis zwischen Blendenöffnung und Brennweite – je kleiner die Zahl (zum Beispiel 1.8), desto mehr Licht fällt auf den Sensor.
Minimale Fokusdistanz / Naheinstellgrenze: Das ist der Mindestabstand, den du zu deinem Motiv haben musst, um etwas scharf zu stellen. Wichtig für Makrofotos
Welches Objektiv passt auf meine Kamera?
Welches Objektiv passt auf meine Kamera? Eine häufig gestellte Frage, denn als Anfänger kann man nicht ohne weiteres wissen, welches Objektiv auf die Kamera passt. Ich zeige dir eine Übersicht, die dieses Problem für dich löst
Weißt du genau, welches Objektiv eigentlich auf deine Kamera passt? Falls nicht, ist das gar nicht schlimm, denn so geht es den meisten Fotografie-Anfängern.
Und woher sollst du auch direkt wissen, welches Objektiv auf deine Kamera passt – denn besonders für Einsteiger sind die ganzen Bezeichnungen für die Anschlüsse und Objektiv-Typen extrem verwirrend. Ich will dir daher kurz eine Übersicht geben, die dir zeigt, welches Objektiv überhaupt auf deine Kamera passt
Ich habe dir die Übersicht nach Kamera-Hersteller sortiert und der Platzhalter „x“ steht für eine beliebige Zahl im Kameranamen:
Diese Objektive passen auf Canon Kameras
Für die modernen Kameras von Canon gibt es derzeit vier verschiedene „Objektivsorten“:
Typ
Beschreibung
Passt auf diese Kameras
Canon EF
Der wohl bekannteste Objektivanschluss ist der EF-Anschluss. EF-Objektive passen an alle Spiegelreflexkameras von Canon (Zum Beispiel die Canon EOS 6D oder die Canon EOS 750D). EF-Objektive können mit Hilfe eines Adapters aber auch an allen Canon Systemkameras genutzt werden (Zum Beispiel die Canon EOS M50 oder die Canon EOS RP)
EOS xD, EOS xxD, EOS xxxD, EOSxxxx, Mit Adapter: Canon EOS RP, Canon EOS R, Canon EOS Mxx
Canon EF-S
Objektive mit der Bezeichnung EF-S können nur an Canon Spiegelreflexkameras genutzt werden, die eine vierstellige, dreistellige oder zweistellige Nummer haben (Beispielsweise die Canon 70D, die 850D oder auch die 4000D). Eine einzige Ausnahme gibt es aber: Die Canon 7D und die 7D Mark II kann ebenfalls EF-S Objektive nutzen.
EOS 7D, EOS 7D Mark II, EOS xxD, EOS xxxD, EOSxxxx, Mit Adapter: Canon EOS RP, Canon EOS R, Canon EOS Mxx
Canon EF-M
Objektive mit der Bezeichnung EF-M können ausschließlich an Kameras der Canon M Serie genutzt werden. Beispielsweise die EOS M50
Canon EOS Mx, Canon EOS Mxx, Canon EOS Mxxx
Canon RF
Das RF System ist noch relativ neu. Diese Objektive passen an alle spiegellosen Kameras aus der R-Serie.
Canon EOS R, RP, R5, R6
Diese Objektive passen auf Sony Kameras
Für die modernen Kameras von Sony findet man drei verschiedene Anschlüsse:
Typ
Beschreibung
Passt auf diese Kameras
Sony E-Mount (E)
Objektive mit Sony E-Mount passen auf alle spiegellosen Kameras von Sony mit kleinem APS-C Sensor. Die Bezeichnung der Kameras lautet immer Sony Alpha xxxx (beispielsweise die Sony Alpha 6000).
Sony Alpha xxxx
Sony E-Mount (FE)
Diese Objektive passen an alle spiegellosen Kameras von Sony und sind für Vollformat gerechnet. Das F in FE steht für Fullframe.
Sony Alpha x, Sony Alpha xxxx
Sony A-Mount
Ein Objektivanschluss, für Spiegelreflexkameras von Sony, der inzwischen eingestellt wurde. Zum Beispiel für die Sony Alpha 99. Wird irreführenderweise immer noch verkauft. Am besten lässt du davon die Finger.
Sony Alpha 99
Diese Objektive passen auf Nikon Kameras
Nikon hat ebenfalls drei Anschlüsse verfügbar:
Typ
Beschreibung
Passt auf diese Kameras
Nikon F DX
Diese Objektive passen an alle Nikon Spiegelreflexkameras mit kleinem APS-C Sensor. Die Bezeichnung passender Nikon-Kameras lautet immer Dxxxx
Nikon Dxxxx
Nikon F DI
Objektive dieser Art passen an alle Spiegelreflexkameras von Nikon. Sie sind für Vollformatsensoren gerechnet (Zum Beispiel die D750).
Nikon Dxxxx, Nikon Dxxx, Nikon Dx
Nikon Z Mount
Der Z Mount ist der Objektivanschluss für die modernen spiegellosen Kameras von Nikon, beispielsweise der Nikon Z6.
Nikon Zxx, Nikon Zx
Diese Objektive passen auf Kameras von Panasonic und Olympus
Panasonic und Olympus teilen sich den gleichen Objektivanschluss für Ihre MFT-Kameras:
Bezeichnung
Beschreibung
Passt auf diese Kameras
MFT-Anschluss
Diese Objektive passen an alle spiegellosen Micro-Four-Thirds Kameras von Olympus OMD und Panasonic Lumix G Serie (Beispielsweise die Lumix G 81)
Olympus OMD-x, Panasonic Lumix Gxx
Objektive von Drittherstellern wie Sigma, Tamron und Samyang
Wenn du wissen möchtest, welches Objektiv von einem Dritthersteller an deine Kamera passt, solltest du dir die Bezeichnung des Objektivs genau anschauen. In der Bezeichnung wird nämlich immer das passende Objektivbajonett angegeben. Ein 50mm Objektiv von Sigma, dass an eine Canon Spiegelreflex-Kamera passt, trägt in der Bezeichnung das Kürzel „EF“.
Was ist ein Kitobjektiv?
Startet man seinen Weg in die digitale Fotografie, dann fängt man häufig mit dem sogenannten Kitobjektiv an. Das ist ein Objektiv, das meist zusammen mit der Kamera in einem Set (dem „Kit“) ausgeliefert wird.
Das Kitobjektiv ist eines der günstigsten Objektive und für den Einstieg und den Anfang der fotografischen Laufbahn ein ideales Lerninstrument.
Kurzum: Das Kitobjektiv eignet sich perfekt, um das erste halbe Jahr mit Kamera und der Fotografie warm zu werden. Allerdings „wächst“ man sehr schnell aus diesem Anfängerobjektiv heraus.
Daher befassen sich die nächsten Abschnitte mit Einsteigerobjektiven in bestimmten Fotografiegebieten und zeigen dir, worauf du bei der Wahl des neuen Objektives für deine DSLR oder DSLM achten musst.
Gute Einsteiger-Objektive
Objektive für Einsteiger und Anfänger: Diese Liste zeigt dir, welche Objektive für den Anfang besonders gut geeignet sind
Welche Objektive brauche ich als Anfänger bzw. welche sind überhaupt gut?
Bevor es ins Detail geht und ich dir die Einsteiger-Objektive für spezielle Bereiche der Fotografie vorstelle, möchte ich dir in meiner Objektiv Kaufberatung kurz und knapp eine Übersicht und Empfehlung über Allround Objektive für Einsteiger mit Zoombereich geben.
Die Tabelle zeigt dir auch, an welcher Kamera das Objektiv verwendet werden kann. Das „x“ steht hierbei für eine beliebige Zahl – Als Beispiel: EOS xxxD kann eine Canon EOS 550D, eine Canon 750D und eine Canon 100D sein.
stronglichtstarkes Zoomobjektiv/strong für Einsteiger mit größerem Zoombereich, für Canon APS-C Kameras EOS xxD, EOS xxxD, EOSxxxx, EOS 7D. Ein super Objektiv für die Canon EOS 2000D oder 4000D
Um dir einen einfachen Überblick über beliebte Einsteigerobjektive zu geben, habe ich dir hier eine Liste erstellt, bei der du die Einsteiger-Objektive nach Kameramarke sortieren kannst. Folgende Objektive sind besonders bei Fotografieanfängern beliebt:
Das Canon 50mm 1.8 ist ein perfektes Einsteigerobjektiv für Portraits
Einsteigerobjektiv für die Portraitfotografie
Hat man sich mit Kamera und Objektiv angefreundet, merkt man recht schnell, welche Motive einen begeistern und man möchte sich weiterentwickeln.
Bei mir war das die Portraitfotografie und ich kaufte mir daraufhin eines der Einsteigerobjektive für die Portraitfotografie schlechthin: das Canon 50mm f/1,8 (Zum 50mm 1.8 auf Amazon*).
Ein Portrait das mit einem 50mm Objektiv gemacht wurde
Dieses Objektiv war 6 Jahre ein fester Bestandteil in meiner Kameratasche. Zuletzt nur noch als Backup – daher habe ich es vor einer Weile an einen talentierten Jungfotografen verschenkt. Möge es ihm gute Dienste leisten :)
Was kann das Objektiv? Und warum ist es so toll für dem Einstieg in Portraits? Mit einer maximalen Blende von f/1,8 ist es sehr lichtstark und man kann sein Motiv wunderbar vom Hintergrund freistellen, wie diese Bilder hier zeigen.
Und es ist leicht, daher hatte ich es im Urlaub immer auf meiner Cam, wenn mir nach Streetfotografie war. Das 50mm 1,8 ist eine Festbrennweite. Das heißt es hat immer den selben Bildausschnitt und ihr könnt nicht zoomen.
Für den Anfang ist das erstmal gewöhnungsbedürftig. Aber es schult das fotografische Auge ungemein, denn es zwingt euch dazu euch zu bewegen und euer Motiv aktiv zu komponieren. Still dastehen und am Zoomring drehen kann jeder.
Und das beste: Mit einem Neupreis von nur knapp 100€, ist es eines der wenigen Objektive, die ein gigantisch gutes Preis-Leistungsverhältnis haben. Das 50mm 1.8 findet Ihr auf Amazon*.
Liste: Top Portrait-Objektive für Einsteiger
Die folgende Liste zeigt euch welches die besten Objektive für Einsteiger im Bereich Portrait sind:
Wenn du mit einer lichtstarken Festbrennweite starten möchtest, empfehle ich dir dieses 50mm 1.8 Objektiv
dieses Objektiv besitzt ein unglaublich starkes Preis-Leistungs-Verhältnis, denn es kostet nur knapp 100€
die Offenblende von f/1.8 lässt fast viermal mehr Licht auf den Sensor fallen als ein typisches Kitobjektiv
auf kurzer Distanz ideal für Portraits mit unscharfem Hintergrund
klein und leicht
Das 50mm Objektiv ist ideal für den Einstieg in die Fotografie. Es ist günstig, klein und man kann mit der hohen Lichtstärke von f/1.8 super Portraits mit unscharfem Hintergrund fotografieren.
Setzen Sie eine attraktive Hintergrundunschärfe ein, um Ihr Motiv hervorzuheben - ein großartiger Look für Personenaufnahmen.
Die nahezu geräuschlose STM-Fokussierung stellt Fotos schnell scharf und sorgt bei Videoaufnahmen für eine kontinuierliche Scharfstellung.
Mit einem Gewicht von nur ca. 160 g ist das EF 50mm f/1,8 STM ein Objektiv, das Sie überall dabei haben können.
Das EF 50mm f/1,8 STM hat eine Naheinstellgrenze von nur 35 cm. Damit kommen Sie noch näher an das Motiv heran und erreichen einen höheren Abbildungsmaßstab
Und passend dazu, habe ich auch einen Beitrag der sich mit den besten Kameras für die Portraitfotografie beschäftigt: KAMERAS FÜR DIE PORTRAITFOTOGRAFIE.
Einsteigerobjektiv für die Landschaftsfotografie
Hier erfahrt ihr, welche Objektive für Landschaften geeignet sind. Vorab: Objektive, die sich für Einsteiger in die Landschaftsfotografie besonders lohnen, sind schon ab ca. 250€ erhältlich.
Wäre ich in der Landschaftsfotografie gelandet, hätte ich mir wohl für meine erste Canon Kamera das Canon 10-18mm 4,5-5,6 Objektiv gekauft.
Hier bekommt man für wirklich wenig Geld sehr viel Weitwinkel und das ist genau das, was den meisten Motiven in der Landschaftsfotografie einen tollen Effekt gibt.
Aber auch mit dem Kitobjektiv lassen sich am Anfang schöne Landschaftsbilder machen. Zumindest genügt es, um festzustellen, ob einem diese Art der Fotografie Spaß macht und liegt.
Ein Sonnenuntergang – fotografiert mit dem Canon 10-18mm EF-S Objektiv (perfekt für Landschaftsfotografie)
Weitwinkelobjektive sind leider immer sehr teuer. Besonders jene von Canon/Nikon. Hier lohnt sich auch ein Blick auf die Objektive der Marke Samyang/Walimex/Rokinon.
Diese Objektive haben eine großartige Bildqualität, unterstützen jedoch keinen Autofokus. In der Landschaftsfotografie brauchen wir aber in 99% der Fälle eh keinen Autofokus. Denn da wird meist manuell auf Unendlich fokussiert.
Liste: Top Einsteiger-Objektive für die Landschaftsfotografie
Die Foodfotografie erfreut sich derzeit an einem richtigen Hype. Das Ablichten leckerer Köstlichkeiten ist nicht so ganz meins (ich esse lieber direkt alles auf :) ).
Dennoch ist es ein wunderbares Feld der Fotografie, das bei vielen die Begeisterung für die Fotografie weckt.
Auch hier kann man wie bei der Portraifotografie mit dem 50mm 1.8 ideal den Einstieg wagen. Allerdings hilft es, bei der Foodfotografie ein etwas weitwinkligeres Objektiv zu haben, da man mit 50mm dann doch schon sehr nah dran ist und sich eher für die wunderbaren Details eignet.
Hier ist das EF-S 24mm 2.8 STM schon eine gute Alternative. Es kostet gerade mal 150€ und ist ein kompaktes Pancake-Objektiv. Wenn das mal nicht zur Foodfotografie passt, dann weiß ich es auch nicht :) Ihr findet das 24mm Pancake-Objektiv auf Amazon*.
Einsteigerobjektiv Tierfotografie.
Bei der Tierfotografie nutzt man meist ein Tele-Zoomobjektiv. Das hilft uns beispielsweise dabei, den Bildausschnitt bei einem rennenden Hund flexibel anzupassen und weit genug weg zu sein, damit sich das Tier ungestört fühlt.
Hier haben sich lange Brennweiten bewährt. Die richtig guten Canon Teleobjektive sind für Einsteiger jedoch so teuer, dass die beliebten 70-200er 2,8er Teleobjektive mit Bildstabilisator ein Wunschtraum bleiben (Die neuesten Modelle kosten gerne mal 2000€).
Aber es gibt auch Teleobjektive, die einen guten Kompromiss aus Preis, Bildqualität und Geschwindigkeit besitzen.
Die Marke Tamron hat ein tolles Einsteigerteleobjektiv mit integriertem Bildstabilisator und einem schnellen Fokusmotor. Die Rede ist vom Tamron 70-210 4.0 VC USD:
Aber auch Canon hat mit dem EF-S 55-250mm IS STM ein tolles Einsteigertele, ausgestattet mit einem Bildstabilisator, das am Anfang sehr gut geeignet ist. Für rund 200€ ist es auf Amazon erhältlich*.
Diese beiden Teleobjektive kann man auch für den Einstieg in die Sportfotografie nutzen. Allerdings nicht in dunkeln Hallen, sondern nur bei ausreichend Licht im Freien. Jedoch habe ich die Sportfotografie hier nicht ohne Grund weggelassen. Denn hier braucht man schon relativ teures Equipment.
Einsteigerobjektiv Nahaufnahmen / Makrofotografie
Das Kleine ganz groß darzustellen – die Makrofotografie ist ein spannendes Feld, was leider gerade am Anfang sehr schnell ins Geld gehen kann. Denn hierfür braucht man Optiken mit speziellen Eigenschaften. Welche Objektive für Nahaufnahmen besonders gut geeignet sind: Sigma und Tamron haben zwei tolle Makroobjektive, die sehr geschätzt werden. Jedoch sind sie eben mit rund 400€ nicht gerade günstig für den Einstieg. Dabei handelt es sich um das Sigma 105mm 2.8 DG OS HSM * und das Tamron 90mm 2.8 Macro *.
Makroobjektive sind gerade für Anfänger recht teuer. Dennoch gibt es Möglichkeiten, sich in diesem Feld auszuprobieren ohne gleich extrem viel Geld zu investieren. Dazu eigenen sich Vorsatzlinsen, Makroringe oder Umkehradapter.
Makroringe sind hierbei wohl die unkomplizierteste Lösung, da jedes vorhanden Objektiv daran angeschlossen werden kann (Makroringe gibt es auch auf Amazon*).
Zubehör für den Einstieg
Das Zubehör, was man für den Einstieg benötigt, hält sich eigentlich in Grenzen. Zudem richtet sich das Zubehör danach, was man fotografieren möchte. In der Landschaftsfotografie ist beispielsweise ein Stativ fast immer Pflicht. Auch ein Fernauslöser ist natürlich nützlich.
Um eure Objektive zu reinigen und zu pflegen empfehle ich euch einen Blasebalg anzuschaffen sowie ein Microfastertuch. Nehmt aber bitte kein x-beliebiges Tuch, sondern eines, das für Optiken gedacht ist. Brillenträger haben sicher eines im Haushalt :)
Noch ein Wort zum Blasebalg: Pustet bitte nie damit ins Kamerainnere einer Spiegelreflexkamera. Dadurch verteilt ihr den Dreck in der Kamera an Stellen, die ungünstig sein können. Der Blasebalg ist nur zur Objektivreinigung und zum Reinigen des äußeren Kameragehäuses da.
Damit Kamera und Objektiv sicher von A nach B kommen ist eine Kameratasche ebenfalls nützliches Zubehör, das eigentlich jeden Kameraverrückten begleitet (und auch ein tolles Weihnachtsgeschenk). Je weniger die Tasche dann nach Kameratasche aussieht, umso besser ist es dann meiner Meinung nach auch :)
Ersatzakkus sind ebenfalls nützlich. Zumindest einen sollten man besitzen und sie kosten nicht die Welt. Nachbauten langen hier dicke, denn die Originale sind mir persönlich zu teuer.
Was brauche ich nicht?
Im ersten „Kapitel“ meines Beitrages habe ich erklärt, welche Objektive für den Einstieg in die Fotografie nützlich sind. Nun möchte ich ein klares Statement gegen den Ausrüstungswahn setzen, indem ich euch auch zeige, was ihr definitiv NICHT braucht.
Ein Fuhrpark an Objektiven
Was ihr auch nicht braucht sind massenweise Objektive um alle Brennweitenbereiche abzudecken. Beschränkt euch! Unbedingt!
Je länger ihr mit nur einer kleinen Objektivauswahl fotografiert, umso eher entwickelt ihr euren persönlichen Stil und „meistert“ neben diesen Optiken auch euer Gefühl für die Fotografie. Und euer Rücken wird es euch ebenfalls danken: Denn mal ehrlich, nichts ist blöder, als wenn man mit einem 12kg schweren Kamera-Rucksack durch die Natur läuft und dann den größten Teil seiner Fotozeit mit dem Objektivwechsel beschäftigt ist.
Nehmt einfach mal für eine Tour nur eure Kamera und ein Objektiv mit und arbeitet nur damit. Dabei lernt ihr am besten euer Bild zu komponieren! Schraubt ein 50mm Objektiv auf die Kamera, geht raus auf die Straße und fotografiert einfach das, was um euch herum passiert. Mehr braucht es manchmal gar nicht um spannende Bilder zu machen.
L-Objektive, alles über 500€
Für den Einstieg rate ich dringend davon ab, die extrem teuren Objektive in den Einkaufswagen zu legen – es sei denn, Geld spielt in eurem Leben keine Rolle (Glückwunsch!). Nur weil ein Roter Ring vorne drauf gemalt ist, oder das Objektiv tausende Euro gekostet hat, werden die Bilder nicht automatisch gut.
Weitere Objektive für Spiegelreflexkameras
Wirklich teure und hochwertige Objektive für Spiegelreflexkameras braucht es nur, wenn man mit der Fotografie Auftragsarbeiten durchführt, sprich damit Geld verdient. Denn dann hat man eh wesentlich höhere Ansprüche an sein „Gear“, als ein Einsteiger oder Hobbyfotograf.
Falls ihr doch etwas mehr Geld ausgeben und extrem gute Abbildungsleistung zu halbwegs zahlbaren Preisen bekommen möchtet, empfehle ich euch diese beiden Objektivserien, die sowohl für Spiegelreflexkameras, als auch für Systemkameras erhältich sind:
Als einzige Ausnahme sehe ich hier das Canon 17-40mm 4.0 L USM – zumindest als gebrauchte Version, da dieses Objektiv für rund 350€ an einer Vollformatkamera sehr viel Weitwinkel für wenig Geld bietet.
Und nun geh raus fotografieren :)
Ich gratuliere dir – du hast den ganzen Beitrag bis zum Schluss durchgelesen :)
Wenn dich nun die Lust auf die Fotografie gepackt hat, dann hat sich die Arbeit, die in dem Beitrag steckt gelohnt :)
Kommentare und Anregungen darfst du gerne über die Kommentarfunktion da lassen. Ich bemühe mich, schnell zu antworten. Und nun wünsche ich dir viel Spaß beim Fotografieren!
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