Einstellungen Canon EOS R6 – Tipps für das optimale Setup: Im heutigen Beitrag geht es um die Einstellungen der Canon EOS R6. Ich arbeite seit Anfang 2021 sehr zufrieden mit der Canon EOS R6, die ich hier ausführlich getestet habe. Ich wurde nun auch hier gefragt, wie ich meine Kamera konfiguriert habe und warum ich bestimmte Einstellungen vorziehe. Ich gebe euch heute meine Einstellungen weiter.
In meinen Beitrag "Einstellungen EOS R6 -Tipps für das optimale Setup" habe ich sehr viel Zeit und Herzblut investiert. Ich gebe dir hier meine Erfahrungen als Fotograf komplett kostenlos an dich weiter.
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Über den Beitrag Einstellungen EOS R6 -Tipps für das optimale Setup
Ich bin Stephan, Berufsfotograf aus Rheinhessen und ich fotografiere seit 2021 mit der Canon EOS R6.
In den Beitrag „Einstellungen EOS R6 -Tipps für das optimale Setup“ habe ich sehr viel Zeit, Herzblut und Rechercheaufwand investiert und gebe dir hier meine Erfahrungen als Berufsfotograf und meine persönliche Konfiguration der EOS R6 komplett kostenlos an dich weiter.
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Wie beim Beitrag zu den EOS R Einstellungen werde ich nicht explizit alle Einstellmöglichkeiten besprechen, sondern nur die für mich wichtigen. Arbeiten wir uns einfach Menü für Menü durch :)
Und zusätzlich gilt: Ich nutze meine Canon EOS R6 vor allem auf Hochzeiten, bei Familien- und Paarshootings und für Portraits. Daher muss ich oft schnell auf Situationen reagieren können und deswegen steht bei meinen Einstellungen folgendes im Vordergrund:
Simple und effektive Tastenbelegung, die man im Schlaf beherrscht
Schnelles und einfaches Einstellen der Belichtung
Unkompliziertes Wechseln zwischen Gesichts/Augen-AF und normalen AF
Einstellungen Foto-Menü EOS R6 (Kamerasymbol)
Meine Einstellungen im EOS R6 Kamera-Menü 1
Bildqualität: Ich fotografiere auf beiden SD Karten im RAW-Dateiformat. Da ich Fotos oft sehr aufwändig nachbearbeite, möchte ich die beste Qualität haben.
RAW auf beiden Karten könnt ihr nur auswählen, wenn ihr im Menü SETUP 1 „Aufnahme.funkt+Karte/Ordner ausw“ den ersten Eintrag (Foto/Video separat) auf deaktivieren stellt und den zweiten Menüeintrag auf „Separate Aufzeichnung“.
Die geringe Dateigrößen der RAW-Files der EOS R6 ist dafür perfekt geeignet und man braucht auch keine UHS-II SD Karten.
Ausschnitt-/Seitenverhältnis: FULL, ich kaufe mir ja auch nicht umsonst eine Vollformat-Kamera – daher will ich auch den Kompletten Sensor nutzen
Meine Einstellungen im EOS R6 Kamera-Menü 2
Beli.korr./AEB: Stelle ich bei Bedarf über das Einstellrad um. Im Menü habe ich die Verstellmöglichkeit noch nie benutzt.
ISO-Empfindl. Einstellungen: Auto-ISO ist von 100 bis ISO 25600 aktiv. Die minimal mögliche Verschlusszeit in den Automatikmodi ist hierbei auf Automatisch gesetzt mit einem + in Richtung schnell. Dadurch erhalte ich abhängig von der Brennweite noch plausible Verschlusszeiten.
Autom. Belichtungsoptimierung: Aus. Ist bei der Nutzung mit RAW-Dateien für mich nicht sinnvoll.
Tonwert Priorität: Ebenfalls aus, da diese Funktion für JPEG gedacht ist und das minimale ISO auf 200 erhöht.
Anti-Flacker-Aufn: Ist die meiste Zeit deaktiviert, damit die Kamera nicht noch eine zusätzliche Messung vornehmen muss und dass höchstwahrscheinlich Akku frisst. Komme ich in eine Lichtsituation, in der beispielsweise viele LED-Lichtquellen sind (beispielsweise in Innenbereichen auf einer Hochzeit), schalte ich diese Option aber definitiv ein.
Meine Einstellungen im EOS R6 Kamera-Menü 3
Weißabgleich: Ja, das ist alles nachträglich in Lightroom anpassbar. Jedoch bekommt ihr mit AWB-W einen automatischen Weißabgleich, der bevorzugt ein korrekt abbildbares Weiß priorisiert. Dadurch wirken evtl. Fotos kühler, spart aber besonders bei Indoor-Lichtbedingungen viel Nachbearbeitungszeit!
Custom WB: Nutze ich nicht
WB-Korr.einst.: Nutze ich ebenfalls nicht
Farbraum: Ich nutze sRGB. Ja, Adobe RGB hat mehr Grüntöne. Jedoch gehen meine Fotos als JPG an Kunden raus – und die sind sRGB. Daher braucht man den Farbraum nicht sinnlos hin und her zu wechseln.
Bildstil: Standard. Aus genau einem Grund habe ich von Portrait auf Standard gewechselt – Das Sucherbild ist im Standardprofil deutlich schärfer und hilft dabei, die Schärfe beim Fotografieren zu beurteilen.
Klarheit: Standard. Ist also auf 0 gesetzt und wirkt sich auf RAW-Dateien nicht aus. Bei HEIF/JPGs werden Kontraste an den Kanten schärfer. Kann sehr schnell zur Überschärfung führen.
Objektiv/Aberrationskorrektur: Alle Objektivkorrekturen sind bei mir deaktiviert, da ich nachträgliche Korrekturen eher im Lightroom vornehme. Der Hauptgrund für das Deaktivieren ist jedoch, dass viele Fremdobjektive bei aktivierter Korrektur einen schwarzen Ring auf den Fotos erzeugen.
Steuerung externes Speedlite: Da sind meine Einstellungen vom Blitz registriert. Ich blitze beispielsweise fast immer auf den zweiten Vorhang und viel mit manuellen Einstellungen. Dieses Menü nutze ich aber wirklich sehr sehr selten, daher werde ich nicht weiter näher darauf eingehen.
Meine Einstellungen im EOS R6 Kamera-Menü 4
Rauschred. bei Langzeitbel.: Aus. Wenn ich Langzeitbelichtungen (Milchstraße und Sterne fotografieren) mache, stacke ich in der Regel und nehme selbst Darkframes auf um das Rauschen zu reduzieren (oder aktiviere die Option vorher).
High ISO Rauschreduzierung: Ebenfalls aus. Rauschen vermindere ich in Lightroom.
Staublöschungsdaten: Kann man ignorieren und stattdessen ab und an mal den Sensor saubermachen.
Meine Einstellungen im EOS R6 Kamera-Menü 5
Mehrfachbelichtung: Nutze ich sehr, sehr selten und wenn, dann additiv und indem ich ein bereits geschossenes Foto als Basis von der Speicherkarte wähle.
HDR-Modus: Für mich als Hochzeitsfotograf, der keine HDR Fotos anfertigt nicht wichtig und deaktiviert.
Fokus-Bracketing: Nutze ich ebenfalls nicht, da ich keine Makroaufnahmen mache, und wenn dann nur „schnell“ mal die Ringe vom Brautpaar.
Meine Einstellungen im EOS R6 Kamera-Menü 6
Intervall-Timer: Nutze ich nicht, da ich derzeit keine Timelapse-Aufnahmen mache. Vielleicht irgendwann mal.
Auslöser-Modus:
Hier wird es interessant, denn die drei verfügbaren Modi haben unterschiedliche Verwendungszwecke und ich nutze alle davon in folgenden Situationen:
Mechanisch: Nutze ich immer bei Belichtungszeiten, die schneller als 1/1000s sind, um Verzerrungen beim Bokeh zu vermeiden.
Elek.1.Verschl.: Ist immer dann aktiv, wenn ich Belichtungszeiten bis 1/1000s habe, um Shutter-Shock zu vermeiden.
Elektronisch: Nutze ich bei Motiven mit wenig Eigenbewegung und wenn es leise sein soll (Wobei die EOS R6 auch mit mechanischem Verschluss wirklich extrem leise ist.) Achtung: Viele Shootings haben mir gezeigt, dass Kunden oft verwirrt sind, wenn es nicht hörbar klickt. Und den elektronischen Verschluss solltet ihr nicht aktivieren, wenn ihr viel Kunstlicht habt, da ihr sonst sichtbares Banding (dunkle Streifen) auf den Fotos haben werdet, dass im Post nicht entfernt werden kann.
Auslöser ohne Karte betätigen: Aus. Dann merkt man auch, wenn keine Karte eingelegt ist :)
Meine Einstellungen im EOS R6 Kamera-Menü 7
IS (Bildstabilisator) Modus:
IS Modus: Ein, um den internen Stabilisator zu aktivieren
Digital IS: Aus, der interne Stabilisator ist für meine Videos stark genug
Foto Stabilisierung: Nur Aufnahme, erstens um Akku zu sparen und zweitens, weil mich ein leichtes Wackeln im Sucher nicht stört.
Einstellungen: EOS R6 Bildstabilisator Modus
Touch-Auslöser: Deaktiviert. Ich wähle auf Reportagen oft den Fokuspunkt über den Bildschirm vor, ohne dass ich die Kamera vorm Gesicht habe. Wäre die Option aktiviert, würde ich jedesmal dabei ein Foto von meinen Füßen machen :)
Bildrückschau: Aus. Ich muss nicht jedes Foto direkt nach dem ich es gemacht habe auf dem Display oder im Sucher sehen. Das spart erstens Strom und hilft dabei sich aufs Fotografieren zu konzentrieren. Die Sucherrückschau ist bei mir auch deaktiviert.
Messtimer: Lasse ich immer auf dem Standardwert von 4 Sek.
Belichtungssimulation: Unbedingt aktivieren! Dadurch seht ihr im Sucher bereits, wie das tatsächliche Foto aussehen wird – und das ist die wohl sinnvollste Funktion einer spiegellosen Kamera wie der EOS R6!
Anzeige Aufn.info: Hier könnt ihr konfigurieren, was im Sucher anzeigt wird. Ich habe beispielsweise immer das 3×3 Gitter eingeblendet, dass dabei hilft, gerade zu fotografieren.
Meine Einstellungen im EOS R6 Kamera-Menü 8
Sucher-Anz.format: Lasse ich so wie es standardmäßig eingestellt ist.
Anzeigeleistung: Habe ich auf „Stromsparend“ gestellt. Das Sucherbild ist trotzdem sehr flüssig und ruckelt nicht. Spart soweit ich weiß 30% Akku ein.
Wer viel Action, Sport oder Vögel im Flug fotografiert, sollte die Option „Flüssig“ wählen.
Einstellungen Autofokus-Menü EOS R6 (AF)
Meine Einstellungen im EOS R6 Autofokus-Menü 1
AF-Betrieb: Ich arbeite zu 90% im Servo-Modus , nutze aber auch gelegentlich den One-Shot-Modus.
AF-Methode: Ich arbeite ausschließlich mit zwei AF Methoden: Gesichts- bzw. Augen-AF und den Singlespot Modus. Warum? Der Gesichts-AF funktioniert ebenfalls auf Objekten, die kein Gesicht sind und wird dann zu einem Autofokus, der Objekte verfolgt. Das kleine Single-Spot-AF-Feld nutze ich für extrem genaues Fokussieren von Objekten oder Personen durch „Hindernisse“. Alle anderen Fokusmethoden sind bei mir deaktiviert, um schnell zwischen diesen beiden Modi schalten zu können.
Motiv z. Erkennen: Personen. Ich fotografiere fast ausschließlich Personen.
Kontinuierl. AF: Deaktiviert. Die Kamera muss nur dann fokussieren, wenn ich ich das möchte. Permanentes, unnötiges Fokussieren frisst nur unnötig Akku.
Movie Servo-AF: Aktiviert. Wenn ich filme, wird der Fokus automatisch nachgeführt. Klappt sehr sehr gut!
Touch & Drag AF-Einstell.: Mein Brot und Butter um Fokuspunkte zu verschieben. Ist bei mir selbstverständlich aktiviert. Als Methode nutze ich relativ und dank meiner schlanken Nase kann ich dafür das gesamte Display nutzen :)
Meine Einstellungen im EOS R6 Autofokus-Menü 2
Eins. für MF Peaking: Wenn ich Manuell fokussiere ist das Fokus-Peaking aktiv mit der Empfindlichkeit „Hoch“ und der Farbe „Rot“.
Fokusaussistent: Schalte ich bei manuellen Objektive ein. Manuelles Fokussieren war noch nie so einfach. Die kleine Box mit den beiden Abstandsmarkern zeigt einem ganz genau, ob man in die richtige Richtung fokussiert und wann das Objekt im Fokus liegt. Funktioniert jedoch nur mit Objektiven, die elektronische Kontakte haben.
AF-Hilfslicht Aussendung: Ist ausgeschaltet und schalte ich nur dann ein, wenn ich das AF-Hilfslicht von einem Aufsteckblitz nutzen möchte.
Meine Einstellungen im EOS R6 Autofokus-Menü 3
Servo-AF: In diesem Menü könnt ihr den Servo-AF individuell konfigurieren. Je nach dem, was ihr so fotografiert, könnt ihr hier verschiedene Modi nutzen. Ich empfehle für den Start die Vielseitige Mehrzweckeinstellung und die Modi nur anzupassen, wenn ihr sie entsprechend nutzt.
Schaut dafür am besten ins Handbuch, da die Servo-Konfigurationen und die speziellen Anwendungsfälle dort sehr genau erläutert werden.
Meine Einstellungen im EOS R6 Autofokus-Menü 3
Objektiv Electronic MF: Hier könnt ihr einstellen, ob ihr nach einem Fokussiervorgang bei Objektiven mit elektronischem Fokusring den Fpkus nachträglich ändern könnt, oder nicht. Bei mir auf Werkstandard eingestellt.
One-Shot AF Prior.Auslösung: Fokuspriorität aktiv. Im Oneshot Modus wird erst ein Foto gemacht, wenn das Motiv scharfgestellt wurde.
Nachgeführte Motive wechseln: Ist auf 1 eingestellt – bisher habe ich nur wenig mit dieser Einstellung herumgespielt.
Schärfens. wenn AF unmöglich.: Ein. Der AF soll ruhig weiter versuchen etwas scharfzustellen, falls er mal nicht scharfstellen kann.
AF-Methode begrenzen: Hier habe ich alle Fokusmethoden bis auf die ersten drei deaktiviert. Wenn du Vögel im Flug fotografierst, ist der Zonen-AF sicher nützlich für dich.
Auswahlsteuerung AF-Methode: Habe ich auf der Standardeinstellung, da ich die Modi mit einer speziellen Taste umschalte.
AF-Messfeld-Ausrichtung: Wichtige Einstellung! Unbedingt so ändern, dass ihr im Hoch- und Querformat unterschiedliche Autofokuspunkte habt.
Meine Einstellungen im EOS R6 Autofokus-Menü 3
Servo AF-Ausgangsfeld für Gesichtserkennung: Ist so eingestellt, dass ein vordefiniertes Fokusfeld als Ausgangspunkt genutzt wird. Menschen bewegen sich eigentlich sehr vorhersehbar. Daher nutze ich diese Einstellung. Nützlich, um auch zusammen mit Fokus und verschwenken zu arbeiten.
Die restlichen Optionen sind individuell einstellbar je nach Nutzung von RF Objektiven.
Einstellungen Play-Menü EOS R6 (Play-Symbol)
Meine Einstellungen im EOS R6 Play-Menü 4
Vergrößerung(ca.): Tats.Größe – habe ich eingestellt, damit bei einem Druck auf das Lupensymbol das Foto direkt in die 100%-Ansicht auf den gewählten Fokuspunkt zoomt.
Räder umschalten: Aktivieren – habe ich so eingestellt, damit ich mit den Rädern rein und rauszoomen kann, wie es bei den älteren Canon-Kameras funktioniert hat.
Einstellungen Netzwerk-Menü EOS R6 (WLAN-Symbol)
Meine Einstellungen im EOS R6 Netzwerk-Menü 1
Flugzeugmodus: Ein – Den Flugzeugmodus habe ich aktiviert, damit die EOS R6 keine Funkmodule aktiviert hat und auch nicht von selbst aktivieren kann.
Der Hauptgrund dafür ist nicht etwa Paranoia, sondern die Optimierung der Akkuleistung.
Einstellungen Setup-Menü EOS R6 (Schraubenschlüssel)
Meine Einstellungen im EOS R6 Set-Up-Menü 1
Autom. Drehen: Ist so eingestellt, dass Fotos nur am PC automatisch gedreht werden.
So bleiben Hochkantfotos auch auf dem Kameradisplay in voller Größe sichtbar und ich drehe stattdessen einfach nur die Kamera.
Meine Einstellungen im EOS R6 Set-Up-Menü 2
Piep-Ton: Als Hochzeitsfotograf unzumutbar, wenn’s ständig piept nach dem fokussieren. Daher deaktiviert.
Stromsparmodus: Hier habe ich eingestellt, dass das Display nach 15 Sekunden und der Sucher nach einer Minute abgeschaltet werden.
Eco-Modus: Unbedingt einschalten. Lässt euren Akku deutlich länger leben
Apropos Akku:
Derzeit nutze ich neben den originalen Akkus die Nachbauten „Patona Protect“ mit 2250mAh und kann diese Akkus bisher uneingeschränkt empfehlen.
Sie kosten nur 1/4 des originalen LP-E6NH Akkus und ich konnte nach einem Jahr Hochzeitsaison tatsächlich noch keinen Unterschied in der Laufzeit zum Original feststellen. Meine klare Empfehlung also!
Bildschirm-/Sucheranzeige: Ist auf „nur Sucher“. Ich schalte mittels einer Taste zwischen Sucher und Bildschirm bei Bedarf um. Spart Akku.
Bildschirmhelligkeit: Lasse ich auf 3, da sonst der Akkuverbrauch zu hoch wird.
Sucherhelligkeit: Lasse ich auf 3, da sonst der Akkuverbrauch zu hoch wird.
Sucherfarbton: Ist auf 2 eingestellt, um im Sucher neutrale Farben zu haben.
Tastenbelegung EOS R6
Auslöser: Halb durchgedrückt – AF-Start und Messung. Durchdrücken – Foto machen – Ich war noch nie ein Freund vom Back-Button-Fokus, das ist auch bei der R6 für mich nicht wirklich praktikabel. Da fokussiere ich lieber mehrmals pro Sekunde selber nach.
AF-On-Taste: AF Augenerkennung. Eine der wichtigsten Tasten für mich, wenn ich Portraits fotografiere. Halte ich diese Taste gedrückt, fokussiert die EOS R6 unabhängig vom aktiven Fokusfeld Augen.
Stern-Taste: Wechselt schnell und zuverlässig zwischen Fokus-Modus: Gesichts/Augen-AF, Single Spot-AF und Spot-AF. Eine der wichtigsten Tasten für mich!
Fokusfeld-Wahl-Taste: Wechselt zwischen Servo und OneShot-AF Modus.
Set: Schaltet zwischen Sucher und Display um.
Daumenwahlrad Rückseite: Einstellen der Blende.
Daumenwahlrad oben: Einstellen von ISO.
Zeigefinger-Wahlrad: Einstellen der Belichtungszeit.
Mein individualisiertes Menü
Meine Schnellzugriff-Menüpunkte im Custom Menü.
Auslöser Modus: Sehr wichtige Option! Habe ich mir ins Custom Menü gelegt, um sehr schnell zwischen den drei Verschlussmodi zu wechseln. So kann ich beispielsweise auf Hochzeiten blitzschnell auf den elektronischen Verschluss wechseln oder beim Outdoorshooting bei sehr kurzen Belichtungszeiten auf den rein mechanischen Verschluss.
IS Bildstabilisator: Diesen Menüpunkt habe ich mir angelegt, um bei der Arbeit vom Stativ aus bzw. mit Nachführungen den Bildstabilisator schnell zu deaktivieren.
Mehrfachbelichtung: Nutze ich gelegentlich und ich finde den normalen Menüeintrag für diese Funktion doch sehr versteckt, bzw. umständlich zu erreichen.
Belichtungssimulation: Habe ich ebenfalls in das Schnellmenü gelegt, um bei Bedarf die Belichtungssimulation auszuschalten – das mache ich beispielsweise beim Blitzen auf der Tanzfläche auf einer Hochzeit.
Info Akkuladung: Um schnell im Blick zu haben, wann der nächste Akkuwechsel ansteht, habe ich mir die Anzeige dafür ins Custommenü meiner R6 gelegt.
Movie Aufn.Qual: Nutze ich oft, um bei Videoaufnahmen zwischen den unterschiedlichen Framerates zu wechseln.
Da habt ihr sie nun – meine Grundeinstellungen meiner EOS R6.
Nun möchte ich wissen, wie habt ihr eure EOS R6 eingestellt? Habt ihr Tastenbelegungen, die ganz besonders sind? Ich hoffe ich konnte euch ein paar interessante Einstellmöglichkeiten mitgeben und wünsche euch viel Spaß mit eurer EOS R6!
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Einstellungen Canon EOS R6 – Tipps für das optimale Setup wurde verfasst von: Stephan Forstmann
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