Speicherkarte für die Kamera: In der digitalen Fotografie sind Speicherkarten ein wichtiger Bestandteil deiner Kamera-Ausrüstung, da ohne sie keine Fotos und Videos gespeichert werden können.
In diesem Beitrag geht es um die Wahl der richtigen Speicherkarte für die Kamera. Ich stelle dir die unterschiedlichen Speicherkarten vor und gebe dir Tipps worauf du bei der Auswahl achten solltest und empfehle dir ein paar gute Speicherkarten für deine Kamera.
In meinen Beitrag "Speicherkarte für die Kamera" habe ich sehr viel Zeit und Herzblut investiert. Ich gebe dir hier meine Erfahrungen als Fotograf komplett kostenlos an dich weiter.
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Meine Top 3: Beste Speicherkarte für die Kamera
Ich möchte dir direkt am Anfang die Speicherkarten für Kameras vorstellen, mit denen ich ausschließlich gute Erfahrungen gemacht habe. Das heißt konkret, dass ich noch keinen Datenverlust mit diesen Karten hatte und auch den rauen Alltag eines Hochzeitsfotografen gut überstanden haben.
Diese Speicherkarten sind für Fotografen besonders zu empfehlen:
Super Speicherkarte für Kameras mit SD-Slot: Diese einfache UHS-I SD Karte, ist für die meisten Kameras mit SD Kartenplatz absolut ausreichend. Ich nutze diese Karten sehr oft und hatte bisher noch nie ein Problem.
Eine sehr robuste SD Speicherkarte für Kameras, die UHS-II unterstützen: Diese Sony Tough Karten nutze ich meist auf Hochzeiten oder anderen Shootings, bei denen es hohen Verschleiß an der Ausrüstung geben könnte (Beispielsweise wenn ein Gast sein Bier über meine Fototasche kippt). Die Karten sind teurer, halten dafür aber deutlich höheren Belastungen stand, als herkömmliche Karten.
Ebenfalls eine sehr verlässliche und robuste Speicherkarte im CF-Express Format - Passend die Canon EOS R5. Die CF-Express Karten sind sehr teuer, bieten dafür aber eine extrem hohe Schreib- und Lesegeschwindigkeit.
Worauf muss ich als Fotograf bei Speicherkarten für die Kamera achten?
Es gibt eine Vielzahl an unterschiedlichen Speicherkarten, die man in Kameras nutzen kann. Lass´ uns gemeinsam herausfinden, was die Unterschiede sind.
Es gibt unglaublich viele verschiedene Arten von Speicherkarten mit unterschiedlichen Eigenschaften wie dem Format, Schreib- und Lese-Geschwindigkeit, Speicherkapazität und Widerstandsfähigkeit.
Lass uns also zuerst einen Überblick über die technischen Eigenschaften bekommen, die dich als Fotograf interessieren sollten:
Formate von Speicherkarten
SD UHS-II
SD-UHS I
Logisch, es gibt nicht nur ein Format für Speicherkarten – In der Fotografie erwarten dich verschiedene Formate wie zum Beispiel SD (Secure Digital), microSD und CF (CompactFlash), die von unterschiedlichen Kameras unterstützt werden. Es ist wichtig, das du unbedingt das richtige Speicherkarten-Format für deine Kamera auswählst, um sicherzustellen, dass die Karte funktioniert.
Mein Tipp: Wenn du dir unsicher bist, welche Speicherkarte für deine Kamera die richtige ist, hilft ein Blick ins Handbuch oder eine Onlinesuche nach deinem Kameramodell.
Speicherkarte
Lesegeschwindigkeit (MB/s)
Schreibgeschwindigkeit (MB/s)
Speicherkapazität (GB)
Preis (€)
Kameramodelle
SD UHS I
80-90
40-60
bis zu 512
ca. 10-20
alle Kameras mit SD-Slot
SD UHS II
150-300
90-260
bis zu 512
ca. 20-40
alle Kameras mit SD-Slot
XQD
440-440
400-440
bis zu 512
ca. 60-150
Nikon Z-Serie
CF Express
1700-1700
1400-1700
bis zu 512
ca. 200-500
Canon EOS R5, EOS R3
Hier siehst du eine CF Express Speicherkarte, die bis zu 1600 MB in der Sekunde schreiben kann.
Kapazität
Die Kapazität einer Speicherkarte wird in der Regel in Gigabyte (GB) angegeben und dieser Wert gibt an, wie viel Speicherplatz eine Karte überhaupt hat. Je größer die Kapazität, desto mehr Fotos und Videos kannst du auf der Karte speichern. Modene Speicherkarten haben meist 32Gb bis 512Gb Speicherplatz und je mehr Speicherplatz eine Karte hat, desto teurer ist sie.
Schreibgeschwindigkeit
Die Schreibgeschwindigkeit einer Speicherkarte gibt an, wie schnell Fotos und Videos von der Kamera auf die Karte gespeichert werden können. Der angegebene Wert kann jedoch oft von der Realität abweichen und die Kamera muss die angegebene Geschwindigkeit letztendlich auch unterstützen.
Schnelle Schreibgeschwindigkeiten sind besonders wichtig bei schnellen Serienaufnahmen oder beim Aufnehmen von Videos in hoher Auflösung (4K oder gar 8K), da sonst der Zwischenspeicher der Kamera nach voll läuft, weil die Kamera nicht hinterherkommt, die Daten auf die Karte zu schreiben.
Die maximal möglichen Geschwindigkeiten stehen in der Regel auf jeder Speicherkarte. Zudem gibt es noch verschiedene Geschwindigkeitsklassen, wie zum Beispiel Class 10 oder UHS-I, UHS-2.
Kompatibilität
Es ist wichtig, dass die Speicherkarte die du nutzen möchtest auch mit der eigenen Kamera kompatibel ist und auch in den Kartenplatz passt.
Alte Kameras unterstützen beispielsweise nur bestimmte Geschwindigkeitsklassen wie UHS-1 oder Speicherkapazitäten bis 128GB.
Zuverlässigkeit
Eine sehr oft unterschätzte Eigenschaft einer Speicherkarte ist die Zuverlässigkeit. Dir ist sicher wichtig, dass die Speicherkarte zuverlässig funktioniert und deine Fotos und Videos sicher speichert. Meist findest du in den Bewertungen einer Speicherkarte auch Rezensionen über eine Dauernutzung, die dir etwas über die Zuverlässigkeit sagen.
Robustheit
Einige Karten sind besser gegen Stöße, Schmutz und Wasser geschützt als andere, meist billige Karten. Sie haben deswegen oft eine längere Lebensdauer. Wenn du in rauen Umgebungen oder bezahlte Aufträge fotografierst, empfehle ich immer, eine robuste und zuverlässige Speicherkarte zu nutzen.
Die hier gezeigte Sony TOUGH SD Karte ist besonders robust, da sie deutlich stärker konstruiert ist, als eine herkömmliche SD Karte. Zusätzlich wurde der Schreibschutzhebel entfernt, da dieser eine Schwachstelle bei vielen Karten darstellt.
UHS-II SD Speicherkarte für die Fotografie: Diese Sony Tough Karten nutze ich meist auf Hochzeiten oder anderen Shootings, bei denen es hohen Verschleiß an der Ausrüstung geben könnt. Die Karten sind teurer, halten dafür aber deutlich höheren Belastungen stand, als herkömmliche Karten.
Das Shooting ist vorbei und Zuhause stellt man fest, dass keine Fotos auf der Karte sind – gibt es das?
Leider ja und das ist der Albtraum eines jeden Fotografen. Es ist prinzipiell immer möglich, dass eine Speicherkarte kaputt geht oder beschädigt wird und ich hoffe, dass dir das nie passiert!
Es gibt verschiedene Gründe, warum das passieren kann, wie zum Beispiel:
Physische Beschädigungen
Speicherkarten sind zwar nicht sehr empfindlich aber sie können trotzdem beschädigt werden. Wenn dir Mal eine Speicherkarte herunterfällt, kann das bereits reichen und die Karte ist beschädigt. Zu hohe oder zu niedrige Temperaturen und extrem Luftfeuchtigkeit sind nicht unbedingt förderlich, die Lebensdauer einer Speicherkarte zu erhöhen.
Achte darauf, deine Speicherkarten nicht zu biegen und vermeide es mit den Fingern auf die Kontakte zu fassen. Ich empfehle dir auch, deine Speicherkarten immer in passenden Hüllen aufzubewahren, damit sie nicht lose herumliegen.
Übrigens: Wenn du mit deinen Speicherkarten fliegst und sie durch den Sicherheitscheck gehst, dann brauchst du keine Angst haben, dass das Röntgen dir die Karten zerstört. Dafür langt die Energie der Röntgenstrahlung nicht aus.
Versuche, wenn Möglich, die Kontakte der Speicherkarte sorgsam zu behandeln. Vermeide am besten auch, die Kontakte zu berühren und heben Karten in einer passenden Schutzhülle auf.
Elektronische Fehler
Speicherkarten sind elektronische Geräte und können Fehler aufweisen, wie zum Beispiel eine defekte Elektronik oder beschädigte Speicherzellen.
Logische Fehler: Speicherkarten können auch logische Fehler aufweisen, die durch zu häufiges Schreiben oder Löschen von Daten entstehen können.
Mein Tipp: Lösche während eines Shootings keine Bilder und tausche deine Speicherkarten regelmäßig aus. Nutze am besten auch eine Kamera mit zwei Speicherkartenplätzen. Ich tausche übrigens meine Karten spätestens nach zwei Jahren aus bei regelmäßiger Nutzung aus
Es gibt auch Fälle, in denen die Speicherkarte einfach „verschwindet“ und nicht mehr von der Kamera erkannt wird oder angezeigt wird, dass die Karte formatiert werden muss. In solchen Fällen hast du vielleicht Glück und kannst die Daten mithilfe einer Recovery-Software wiederherstellen. Das ist aber ein sehr langwieriger Prozess und geht auch nur, wenn man nichts auf die Karte schreibt, wenn ein Fehler kommt.
Darum solltest du als Fotograf die Finger von billigen No-Name Speicherkarten lassen
Es gibt einige Gründe, warum du keine extrem billigen Speicherkarten kaufen und in deiner Kamera verwenden solltest:
Billige Speicherkarten sind in der Regel von geringerer Qualität als hochwertigere Karten und können schneller beschädigt werden oder Fehler aufweisen.
Sie sind auch weniger zuverlässig und können dazu führen, dass man Fotos oder Videos verliert.
Geschwindigkeit: Billige Speicherkarten haben in der Regel eine geringere Geschwindigkeit als teurere Karten, was bedeutet, dass sie langsamer sind, wenn man Fotos oder Videos von der Kamera auf die Karte speichert. Dies kann besonders frustrierend sein, wenn man schnelle Serienaufnahmen macht oder Videos in hoher Auflösung aufnimmt.
Kompatibilität: Manche billigen Speicherkarten sind möglicherweise nicht vollständig kompatibel mit der eigenen Kamera und können zu Problemen führen.
Zuverlässigkeit: Billige Speicherkarten sind weniger zuverlässig als hochwertige Karten und können dazu führen, dass man wichtige Fotos oder Videos verliert.
Häufige Fragen zu Speicherkarten für Kameras
Wie finde ich heraus, welche Speicherkarte für meine Kamera geeignet ist?
Die einfachste Möglichkeit ist ein Blick ins Handbuch oder indem du dir im Internet das Datenblatt deines Kameramodells anschaust.
Lohnt es sich Speicherkarten zu kaufen, die Kapazitäten über 256Gb haben?
Das kann man nicht so pauschal beantworten. Wenn du mit deiner Kamera viel filmst, oder beispielsweise mit 50 Megapixel fotografierst, ist es aber sicher eine gute Idee eine etwas größere Speicherkarte zu kaufen.
Speicherkarte für die Kamera: Fazit
Meine Meinung: Fotografierst du, dann sind dir Bilder wicht. Ich empfehle deshalb immer, eine hochwertige Speicherkarte für die Kamera zu nutzen und ein paar Euro mehr zu investieren.
Denn eine hochwertige Speicherkarte wird länger halten und eine deutlich bessere Leistung bieten las eine billige. Das schont zwar nicht deinen Geldbeutel aber mit Sicherheit deine Nerven.
Nun interessiert mich, welche Erfahrungen du mit Speicherkarten für Kameras gemacht hast. Hattest du schon einen Datenverlust? Welche Karten nutzt du? Lass´ mir doch einen Kommentar da, ich antworte bestimmt :)
Speicherkarte für die Kamera – darauf solltest du als Fotograf achten wurde verfasst von: Stephan Forstmann
Hi, ich bin Stephan und habe diesen Beitrag verfasst.
Du findest mich übrigens auch auf zwei Instagram Kanälen: @me.maxim und @tinaundmaxim.
Ich wurde 1982 in Dresden geboren und bin gelernter Fachinformatiker für Systemintegration. Heute arbeite ich als Fotograf und bin zudem im Marketing tätig.
Ich fotografiere seit meiner Jugend. Seit 2009 fotografiere ich mit Kameras von Canon. Am liebsten den Sternenhimmel, Hochzeiten und Paare - ab und zu ist aber auch die Landschaftsfotografie ein Thema für mich.
Ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit Fotografie und Fototechnik und gebe mein Wissen gerne in meinen Tutorials weiter.
Hier findest du noch mehr Informationen über mich
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