Pergear 35mm 1.4 Test 2025 – Erfahrungsbericht & überraschende Ergebnisse
Im Test zeige ich dir, wie sich das günstige manuelle Pergear 35mm 1.4 im Alltag schlägt. Schärfe, Bokeh, Verarbeitung & mehr im Praxistest!
Das Pergear
Doch hält es, was es verspricht? Ich habe einen ganz genauen Blick auf das chinesische Objektiv im RF Mount werfen können. Getestet habe ich es an der Canon EOS R6 und der Canon EOS R.
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Technische Daten vom Pergear 35mm 1.4
Das Pergear 35mm 1.4 ist kompakt, leicht und vielseitig. Besonders bemerkenswert ist die Lichtstärke von f/1.4,bei einer wirklich kleinen Größe. Ideal für geringe Tiefenschärfe und stimmungsvolle Aufnahmen bei schwachem Licht - besonders auf Reisen.
- klein
- leicht
- günstig
- hohe Lichtstärke
- robust konstruiert
- Vintage-Look
- manueller Fokus
- empfindlich gegen Streulicht
- erst ab f/2.8 gute Schärfe
- Brennweite: 35 mm
- Lichtstärke: f/1.4
- Gerechnet für: Vollformat
- Blendenbereich: f/1.4 – f/16
- Blendenlamellen: 10
- Fokussierung: Manuell
- Naheinstellgrenze: 0,3 m
- Gewicht: ca. 214 g
- Anschlüsse: Sony E, Fuji X, Nikon Z, Canon RF, MFT
Pergear 35mm 1.4: Vorteile
- sehr schönes, weiches Bokeh
- vielseitige Einsatzmöglichkeiten
- sehr kleine, kompakte Größe
- Metallgehäuse
- sehr gute Lichtstärke von 1.4
- Metallbajonett
- günstig
Pergear 35mm 1.4: Nachteile
- erst ab Blende 2.8 vergleichsweise scharf
- Farbsäume
- keine Objektivdaten in EXIF-Dateien
Pergear 35mm 1.4 – ausführlicher Review
Das Pergear

Der Fokusring läuft sanft, bietet jedoch genügend Widerstand, um präzise Schärfe zu ziehen. Die Gravuren sind sauber eingraviert. Der Blendenring rastet ein und kann in halben Stufen verstellt werden. Von f/8 auf f/16 gibt es aber keine Zwischenschritte.
Das Objektivgehäuse besteht komplett aus Metall, inklusive Fokus-, Blendenring und Bajonett. Das ist im Preisbereich von 120€ eher selten zu finden. Da das Objektiv keine elektronischen Kontakte hat, wird leider keine Blende und keine Objektivbezeichnung an die Kamera übermittelt.
Dank des geringen Gewichts harmoniert das Pergear
Manueller fokus
Das Pergear
Durch die fehlenden elektronischen Kontakte, hat die Kamera leider keine Möglichkeit, mit dem Objektiv zu kommunizieren und so beispielsweise den Fokusassistent von Canon zu aktivieren, der beim manuellen Fokussieren deutlich hilft. Was jedoch wunderbar funktioniert, ist Focus-Peaking. Die Kamera hebt dabei alle Bereiche, die über genug Schärfe verfügen farbig (rot, grün, blau – je nach Einstellung) hervor.
Bildqualität des Pergear 35mm 1.4
Kommen wir nun zur wichtigsten Frage: Wie schlägt sich das Objektiv in der Praxis? Hier kann ich schon einmal verraten, dass mich die Ergebnisse überrascht haben. Du musst bedenken, dass diese wirklich kompakte Linse den kompletten Sensor einer Vollformatkamera ausleuchtet.

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Auch wenn du mit diesem Objektiv maximal mit f/1.4 arbeiten kannst, so ist die Schärfe bei Offenblende leider nicht optimal. Es ist bei f/1.4 sehr weich und hat Farbsäume. Ich empfehle, das Objektiv ab f/2.8 einzusetzen, denn hier ist die Schärfe schon deutlich besser. Die Auflösung ist ab f/4 schon sehr gut und steigert sich bis f/5.6 nochmals.
Aber auch mit der doch sehr weichen Blende 1.4 kann man sehr schöne Fotos kreieren – Schärfe ist oft nicht alles.
Die folgenden Bilder zeigen dir die Schärfe des Pergear












Leider ist es anfällig für Gegenlicht und Streulicht. Hier verliest du Kontrast und hast Flares im Objektiv. Blendesterne kannst du mit diesem Objektiv ebenfalls erzeugen. Allerdings bekommst du nur 10 Lichtstrahlen.





Schärfe
Bei Offenblende (f/1.4) hat das Objektiv im Zentrum eine eher durchschnittliche Schärfe, und die Bildränder sind sehr weich. Dennoch zeigt das Objektiv bei Offenblende eine weiche, fast filmische Anmutung. Ab Blende f/2.8 nimmt die Schärfe deutlich zu und bei f/5.6 ist das Bild über das gesamte Feld knackscharf.
Marlene Presets
Meine Lightroom Presets: Stimmungsvoller Bildlook mit wenigen Klicks.






Ich finde die Ergebnisse für solch ein kleines
Vignettierung
Das Pergear

Bokeh
Das Bokeh ist sehenswert und weich. Dank der 10 Blendenlamellen erzeugt das Pergear
















Weitere Testfotos des Pergear 35mm 1.4
Hier zeige ich dir noch ein paar Fotos, die ich mit dem Objektiv aufgenommen habe.























Für wen ist das Pergear 35mm 1.4 geeignet?
Das Objektiv richtet sich an:
- Einsteiger, die manuelles Fokussieren lernen möchten
- Street-Fotografen, die diskret und leicht unterwegs sein wollen
- Fotografen, die ein günstiges Objektiv mit schönem Bokeh suchen
- Künstlerisch orientierte Fotografen, die den leichten Vintage-Look schätzen
Fazit – Lohnt sich das Pergear 35mm 1.4?
Der Pergear
Es ist irgendwie schon ein Charakterobjektiv, das sich hervorragend für kreative Projekte eignet. Wenn du den manuellen Fokus nicht scheust und das gewisse Vintage-Feeling liebst, wirst du mit dem Pergear
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Das Pergear 35mm 1.4 ist kompakt, leicht und vielseitig. Besonders bemerkenswert ist die Lichtstärke von f/1.4,bei einer wirklich kleinen Größe. Ideal für geringe Tiefenschärfe und stimmungsvolle Aufnahmen bei schwachem Licht - besonders auf Reisen.
- klein
- leicht
- günstig
- hohe Lichtstärke
- robust konstruiert
- Vintage-Look
- manueller Fokus
- empfindlich gegen Streulicht
- erst ab f/2.8 gute Schärfe
- Brennweite: 35 mm
- Lichtstärke: f/1.4
- Gerechnet für: Vollformat
- Blendenbereich: f/1.4 – f/16
- Blendenlamellen: 10
- Fokussierung: Manuell
- Naheinstellgrenze: 0,3 m
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Dieser Beitrag wurde geschrieben von:

Ich bin Stephan, Berusfotograf und Fotografie-Tutor aus Rheinland-Pfalz. In diesen Beitrag habe ich viel Rechercheaufwand, Zeit und Herzblut investiert. Das mache ich, weil ich gerne mein Fachwissen an andere Fotografiebegeisterte weitergebe. Ich bin spezialisiert auf die Fotografie von Hochzeiten, Paaren, Familien, Business-Portraits und Events. Ich fotografiere aber auch gerne Landschaften, die Milchstraße oder den Mond.
Meinen Fotografie-Blog zu betreiben macht Spaß, aber auch sehr viel Arbeit. Fandest du diesen Artikel hilfreich und hast ihn gerne gelesen? Dann spendiere mir doch einen Kaffee! Damit hilfst du mir, hier alles am Laufen zu halten.
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