Auslöseverzögerung

Definition

Die Auslöseverzögerung bezeichnet die Zeitspanne zwischen dem Drücken des Auslöseknopfes und dem tatsächlichen Öffnen des Verschlusses der Kamera. Diese Verzögerung kann entweder gewollt (indem ein Timer gestellt wird), oder durch verschiedene interne Prozesse beim Fotografieren beeinflusst werden.

Technische Details

Folgende Prozesse sorgen für eine Verzögerung, bis der Auslösevorgang startet:

  • Autofokus: Die Zeit, die benötigt wird, um den Fokus vor der Auslösung korrekt zu setzen, kann die Verzögerung beeinflussen.
  • Hochklappen des Spiegels: Bei DSLR Kamera verursacht die Dauer, die der Spiegel benötigt um hochzuklappen, eine Verzögerung des Auslösevorgangs.

Praktische Anwendung:

  • Landschafts- und Astrofotografie: Eine Auslöseverzögerung von einigen Sekunden ist bei der Arbeit vom Stativ sinnvoll, da beim Betätigen des Auslösers geringe Schwingungen auf das Stativ übertragen werden, die evtl. Auswirkungen auf die Schärfe haben.
« Zum Fotografie Lexikon

Ich brauche deine Hilfe!

Beiträge wie diesen zu schreiben und mein Wissen weiterzugeben macht Spaß, verschlingt aber auch sehr viel Zeit und Geld. Findest du diesen Artikel hilfreich und möchtest mich bei den laufenden Kosten unterstützen? Dann freue ich mich über deine kleine Spende!