Landschaftsfotografie lernen: Tipps und Tutorial Einstieg in die Landschaftsfotografie
Epische Landschaften, eine handvoll Gestaltungsregeln und das richtige Equipment – fertig ist ein Rezept für das perfekte Landschaftsfoto. Der heutige Beitrag soll dir einen einfachen Einstieg in die Landschaftsfotografie ermöglichen.
Landschaftsfotografie lernen: Im heutigen Tutorial möchte ich Anfängern Tipps für den Einstieg in die Landschaftsfotografie geben. Was ist die beste Kamera für die Landschaftsfotografie? Welche Objektive sind gut? Weiterhin will ich hier Einsteigern zeigen, worauf es in der Landschaftsfotografie ankommt. Wenn du also planst, dich in der Landschaftsfotografie zu versuchen und etwas darüber lernen möchtest, dann ist dieser Beitrag genau richtig für dich.
Bevor wir mit Tipps und den Grundlagen anfangen, möchte ich mich erstmal den Grundvoraussetzungen für die Landschaftsfotografie widmen. Konkret geht es dabei erst einmal um die Kamera und das benötigte Equipment.
Bitte beachte, dass ich in dieser Beitragsserie sowohl Anfänger- und Profi-Ausrüstung empfehlen werde. Mir geht es in diesem Beitrag darum, auch den Einstieg zu erleichtern.
Welche Kamera für Landschaftsfotos?
Da dieses Thema sehr umfangreich ist, habe ich darüber einen eigenen Beitrag verfasst, der jedoch Teil dieser Artikelserie ist. Du findest den ausführlichen Beitrag hier:
Kamera für die Landschaftsfotografie
Gutes Stativ für die Landschaftsfotografie
Das Stativ ist in der Landschaftsfotografie unser zweitwichtigstes Ausrüstungsteil: Neben einer guten Kamera empfehle ich immer ein hochwertiges, ordentliches Stativ. Wir werden sehr sehr selten direkt aus der Hand fotografieren und arbeiten in der Landschaftsfotografie fast immer mit einem Stativ. Welches Stativ es wird, überlasse ich ganz dir.
Achte beim Stativkauf aber auf Folgendes:
- Die Maximalbelastung ist größer, als das Gewicht von Kamera und Objektiv zusammen
- Stabiler Stand
- Stativkopf einfach einstellbar
- Kamera kann schnell und sicher befestigt werden
- Neigbare Gummifüße
- Leicht und transportabel
Wirklich gute Stative kosten leider viel Geld. Jedoch ist das eine Investition, die sich lohnt, da man an einem hochwertigen Stativ sehr lange Freude haben wird. Neben deutlich überlegener Stabilität, haben hochwertige Stative gegenüber den billigen ein merkbar besseres Handling. Das geringere Gewicht und eine weitaus bessere Haltbarkeit sind zusätzliche Punkte, die für die teureren Modelle sprechen.
Klar kann man auch mit einem Stativ für 15€ fotografieren. Jedoch werdet ihr nicht lange Freude daran haben sondern anfangen euer Stativ zu hassen, da ihr erstens nur ungenügende Einstellmöglichkeiten haben werdet.
Zweitens lassen sich solche Stative nur schwer auf das Motiv ausrichten, sind wackelig und beim kleinsten Windstoß vibriert alles. Mal davon abgesehen gehen die Billigstative extrem schnell kaputt. Ich habe schon zwei solcher Stative erfolgreich auf Landschaftsfotografie-Fototouren zerstört.
Mein Tipp: Besonders empfehlenswert sind Carbonstative, da diese deutlich leichter sind und lange Wandertouren dadurch auch erträglicher sind.
Objektive für die Landschaftsfotografie

Ebenfalls einer der wichtigsten Punkte beim Equipment der Landschaftsfotografie ist das Objektiv. Falls du dich noch nie mit dem Thema Objektiven auseinandergesetzt hast, ist der Beitrag „Welches Objektiv für Anfänger und Einsteiger?“ für dich sicher hilfreich.
Mit unterschiedlichen Brennweiten lassen sich unterschiedliche Looks erzielen. In der Regel wird es in der Landschaftsfotografie aber fast immer ein Weitwinkelobjektiv bis
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Für den Einstieg sind besonders weitwinklige Festbrennweiten mit manuellem Fokus dank exzellentem Preis-Leistungsverhältnis ideal:
Festbrennweiten für die Landschaftsfotografie
Die hier aufgeführten Vollformat-Objektive sind auch für Nikon, Sony, Canon und Co. erhältlich:
- Samyang 14mm 2.8 manueller Fokus*
- Samyang 14mm 2.8 mit Autofokus*
- Sigma Art 20mm 1.4*
- Sigma 24mm 1.4 Art*
- Samyang 24mm 2.8 für Sony*
- Sigma Art 35mm 1.4*
APS-C-Objektive für die Landschaftsfotografie:
- Samyang 12mm 2.0 für spiegellose APS-C Kameras*
- Sigma 16mm 1.4 für spiegellose Kameras*
- Samyang 16mm 2.0*
- Canon 24mm EF-S*
Zoomobjektive für die Landschaftsfotografie
Zoomobjektive bieten mehr Flexibilität, haben aber oft Unschärfen in den Bildrändern.
Zoomobjektive für Vollformat
Zoomobjektive für APS-C
- Canon 10-18mm*
- Sigma 18-35mm 1.8*
- Tamron 17-50 2.8*
- Das 18-55mm Kitobjektiv
Nützliches Zubehör
Arbeitest du mit besonders hochauflösenden Kameras die mehr als 30 Megapixel haben, solltest du einen leistungsstarker PC oder Laptop für die Bildbearbeitung nutzen, da sonst die Bearbeitung schnell zur Geduldsprobe wird.
Als Grundzubehör empfehle ich noch einen Fernauslöser* und einen Blasebalg anzuschaffen.
Am Anfang würde ich auch die Finger von ND-Filtern lassen. Diese sind sehr teuer und machen den Einstieg nicht gerade einfacher. Ist man etwas geübter, kommt man aber um Filter nicht herum, da sich damit noch spektakulärere Fotos machen lassen.
Die richtige Location finden
Eines der drei wichtigsten Elemente der Landschaftsfotografie ist die richtige Location. Denn mit der Landschaft, die du fotografieren willst, steht oder fällt dein Foto.
Was macht eine interessante Landschaft aus? Nun das ist gar nicht so einfach zu beantworten, denn das liegt im Auge des Betrachters. Folgende Tipps kann ich aber geben: Achte bei der Suche nach einer Location besonders auf:
- Linien
- Symmetrie
- besondere Farben
- interessante, einzigartige Merkmale
- Gegensätze
- Spiegelungen
- oder episches Wetter.
Licht in der Landschaftsfotografie
Eines der wichtigsten Grundpfeiler ist das richtige Licht. Fotos von Landschaften, die zur Mittagszeit gemacht werden, sehen in den seltensten Fällen spannend oder schön aus.
Die Morgen- und Abenddämmerung, blaue Stunde oder ein Wetterwechsel bietet das wohl spannendste Licht für dein Landschaftsmotiv.


Es lohnt sich, spezielle Tageszeiten zum Fotografieren zu nutzen. Die meisten Landschaftsfotografen sind tatsächlich Frühaufsteher oder übernachten direkt vor Ort um Fotos von den ersten Sonnenstrahlen zu machen. Das lohnt sich, glaubt mir!

Die richtigen Profis, die mit der Landschaftsfotografie ihren Lebensunterhalt verdienen, planen ein Bild über Monate hinweg und nutzen Tools wie „The Photographers Ephemeris“ oder Photopills um genau das Licht zu bekommen, dass sie in ihrem Foto haben möchten.
Einstellungen Landschaftsfotografie

Nein, hier werdet ihr keine magische Formel finden, die euch immer eine korrekte Belichtung gibt – mal ganz davon abgesehen, dass es die „korrekte Belichtung“ gar nicht gibt.
Ich empfehle, viel mit dem Liveview zu arbeiten. Problematischer wird es mit dem Liveview aber erst bei Langzeitbelichtungen, da ihr hier schon etwas Kopfrechnen müsst, um die Belichtungszeit zu ermitteln.
ISO
Wählt euer ISO so niedrig wie möglich. Sony und Nikon sind hier im Vorteil, da Canon erst bei ISO 100 startet, während Nikon beipielsweise ISO 64 anbietet.
Ein niedriger ISO-Wert gibt euch zweifelsohne die beste Bildqualität, da hier die vom Sensor eingefangenen Photonen nicht verstärkt werden und somit kein Bildrauschen in euer Motiv hinzukommt.
Blende
In der Landschaftsfotografie arbeiten wir in der Regel mit einer kleinen Blende – das heißt das der Blendenwert groß ist. (Ein großer Wert ist beispielsweise f/11). Die kleine Blende garantiert eine besonders große Tiefenschärfe, sprich es ist sehr viel im Bild scharf. Zudembildet jedes Objektiv abgeblendet schärfer ab, als mit Offenblende.
Jedoch sollte man bedenken, dass bei einer sehr stark geschlossenen Blende (f/16 und f/22 beispielsweise) Beugungsunschärfen auftreten. Hierbei wird das Licht an den Blendenlamellen gebeugt und verursacht dadurch Unschärfen.
Belichtungszeiten
Eure Belichtungszeiten richten sich nach Blende, Menge des Lichteinfalls und dem gewünschten Motiv. Hier müsst ihr euch einfach ausprobieren.
Landschaftsfotografie: wichtige Regeln
Unser Gehirn hat in vielen Millionen Jahren gelernt, Bilder in einer enormen Geschwindigkeit zu verarbeiten, Inhalte zu erkennen und zu bewerten. Das passiert in Bruchteilen einer Sekunde.
Dabei arbeitet unser Gehirn viel mit Bilderfahrungen, sprich es greift auf zu erwartende Situationen zurück: Es erwartet zum Beispiel, dass tagsüber Licht von einer Lichtquelle (Sonne) kommt, dass es einen Horizont gibt, oder das Dinge von oben und nicht von unten angeleuchtet werden.
Dieses Wissen kann man ausnutzen, um dem Gehirn über gewisse Gestaltungsregeln ein harmonisch wirkendes Bild zu präsentieren, oder genau das Gegenteil zu erzeugen, in dem man beispielsweise mit düster wirkenden Landschaften im Gehirn Angst triggert.
Horizont gerade ausrichten

Achte gleich beim Fotografieren darauf, dass die Horizontlinie möglichst gerade ist. Ein wegkippender Horizont ist nicht nur unrealistisch und unharmonisch, sondern verwirrt auch das Gehirn des Betrachters. Warum das so ist? Nun, unser Gehirn erwartet einen geraden Horizont, da die Horizontlinie im Alltag auch immer gerade ist – selbst wenn wir unseren Kopf neigen oder einen Handstand machen (Echt verblüffend, wie unser Gehirn das macht, oder?).
Selbstverständlich kann man auch in der Nachbearbeitung einen schiefen Horizont gerade ausrichten, allerdings wird das Foto dadurch beschnitten und verliert die Bildwirkung.
Horizont nicht mittig setzen
Der wohl häufigste Fehler – besonders oft gesehen bei Urlaubsschnappschüssen am Strand. Ein mittig platzierter Horizont macht ein Bild sehr schnell langweilig. Besser ist es, wenn man die Horizontlinie im unteren oder oberen Drittel hat.
Aber: Bei Spiegelungen ist es jedoch wiederum sehr sinnvoll den Horizont mittig zu platzieren, da hier ein Maximum an Symmetrie herausgeholt werden kann. Und unser Gehirn liebt Symmetrie!


Horizont am äußeren unteren oder oberen Rand platzieren

Noch extremer wird es, wenn man den Horizont noch weiter nach oben oder unten versetzt.
Sind am Himmel interessante Wolkenformationen oder Farbverläufe zu sehen, kann man den Horizont entsprechend nach unten schieben, um dem Bild mehr Wirkung zu geben.
Befinden sich im Vordergrund interessante Details und der Himmel ist eher langweilig, so kann man den Horizont weiter nach oben schieben.
Horizontlinie im goldenen Schnitt anordnen
Wie vorher erwähnt eignet sich diese Regel besonders gut, um ein Bild interessanter zu gestalten. Diese Regel wird in eigentlich in so ziemlich jeder Filmproduktion umgesetzt. Achte mal beim nächsten Kinobesuch oder beim Netflixen auf der Couch darauf, wie beispielsweise in Szenen am Strand der Hintergrund und der Horizont angeordnet sind.
Vordergrund macht Bild gesund

Diese Regel ist eine der wichtigsten in der Landschaftsfotografie. Sorge dafür, dass dein Bild einen Vorder- einen Mittel- und einen Hintergrund hat.
Idealerweise suchst du dir für den Vordergrund ein interessantes Objekt, einen großen Stein, ein Blatt oder eine Pflanze. Dadurch bekommt der Betrachter das Gefühl der Räumlichkeit und kann das Foto besser und intuitiver „lesen“. Zudem hilft ein interessanter Vordergrund dabei, den Blick zu führen.
Blickführung durch Wege und Linien


Straßen, Pfade und Wege, Bergmassive – alles besteht im Grunde aus Linien. Linien können wir ideal dazu nutzen, den Blick durch das Bild zu führen. Haben wir eine Straße im Bild, die in Richtung Horizont verläuft, so folgen wir automatisch der Straße mit unseren Augen. Das ist eine Möglichkeit, den Betrachter eines Fotos in das Foto „hineinzuziehen“ und sein Auge zu lenken. Je besser wir das in einem Foto schaffen, desto interessanter wirkt das Foto letztendlich.
POI in den goldenen Schnitt setzen
Hat eure Landschaft ein herausragendes Subjekt, so setzt es doch einmal in den goldenen Schnitt. Dadurch wird das Subjekt noch interessanter und kann ein Foto noch spannender machen. Das kann beispielsweise ein alter Baum, oder ein Fels sein.
Dramatik durch Bewegungsunschärfe erzeugen

Bewegungsunschärfe lässt sich leicht durch lange Belichtungszeiten realisieren. Besonders zur blauen Stunde sind je nach Blende Belichtungszeiten von einer Minute locker ohne Filter machbar.
Dadurch kann man beispielsweise vorüberziehende Wolken verwaschen und dem Himmel eine besondere Dramatik geben.
Auch im Wind wehende Baumkronen werden durch Bewegungsunschärfe die Dramatik im Bild verstärken.

Auch Hochkant fotografieren
Landschaften werden sehr oft im Querformat fotografiert. Ab und an lohnt es sich jedoch, eine Landschaft hochkant zu fotografieren, da diese dadurch noch interessanter wirken kann. Das Format würde ich jedoch immer dem Motiv anpassen.
Landschaftsfotografie lernen – 7 Übungen
Landschaftsfotografie kann man lernen – und es hilft dabei, so viele Fotos wie möglich zu betrachten, zu analysieren und auch selbst zu schießen.
Der eigene, fotografische Blick wird dadurch geschult und möglicherweise entwickelt man sogar ein Gespür für gute Motive.

Für den Anfang habe ich ein paar Aufgaben für dich, die dir dabei helfen, die Landschaftsfotografie zu lernen.
- Fotografiere die schönsten Landschaften in der Umgebung (10 Kilometer) deines Wohnortes
- Fotografiere die Landschaften aus 1. zu unterschiedlichen Tageszeiten
- Fotografiere die Landschaften aus 1. in allen vier Jahreszeiten
- Erstelle fünf Landschaftsfotos mit einer Spiegelung / mit Symmetrie
- Fotografiere fünf Landschaften aus einer ungewöhnlichen Perspektive
- Fotografiere fünf Landschaften in Schwarz-Weiss
- Erstelle Landschaftsfotografien für einen eigenen Kalender
Landschaftsfotografie Tipps
Für einen besseren Überblick habe ich dir alle Landschaftsfotografie Tipps hier noch einmal als Liste zusammengefasst:
- Unbedingt Stabiles Stativ nutzen
- Mit Fernauslöser / Timer fotografieren
- Ersatzakkus mitnehmen
- genug Speicherkarten mitnehmen
- Immer in RAW fotografieren
- ISO Wert gering halten
- kleine Blende nutzen
- Mit Liveview und Lupe fokussieren
- Horizont gerade ausrichten
- Horizont nicht mittig setzen
- Vordergrund in Bild einbinden
- In der Morgendämmerung oder Abends fotografieren
- Wolken via Langzeitbelichtung für dramatische Stimmung nutzen
- Spannende Perspektive peppt das Foto auf
Wie du siehst, ist es gar nicht so schwer die Landschaftsfotografie zu lernen. Nun interessiert mich, ob du bereits etwas aus dem Beitrag umgesetzt hast. Hinterlasse mir gerne einen Kommentar!
Hi mega interessanter Beitrag. Deine Tipps werde ich demnächst Mal ausprobieren
Moin Stephan,
direkt zu Beginn bei den Tipps für ein gutes Stativ ist mir ein Fehler aufgefallen. Du schreibst: „Die Maximalbelastung überschreitet nicht das Gesamtgewicht von Kamera und Objektiv“. Entweder du streichst das „nicht“ oder ersetzt „überschreitet“ durch „unterschreitet“. :) Denn die Maximalbelastung des Stativs sollte auf jeden Fall höher sein, als das Gesamtgewicht von Kamera und Objektiv. :)
Hi Konrad, da hast du recht und einen Fehler gefunden. Ich werde das ausbessern . Danke dir!
Hallo Stephan,
ich gratuliere dir zu dem sehr verständlichen Artikel über die Landschaftsfotogrfafie.
Einen Punkt finde ich allerdings seltsam? Du favorisierst eine Stativ mit Kugelkopf, da ein Kugelkopf schneller auszurichten ist? Mache ich auch, wenn es schnell gehen muß. Aber in der Landschaftsfotografie bin ich schon vor dem passenden Licht am Aufnahmestandort. Dann habe ich genügend Zeit Stativ und Kamera aufzubauen. Vorher noch die passende Perspektive austesten. Ach und davor noch mit Photopills die Stelle wo die Sonne aufgehen wird zu lokalisieren. Da habe ich alle Zeit der Welt. Da nutze ich manchmal einen Dreiwegeneiger. Meist aber sogar einen Getriebeneiger. Damit kann ich in Ruhe den Horizont 100% ins Wasser bringen. Viele Kugelköpfe haben eine Klemmung aus Kunststoff. Bei Minustemperaturn ist mir es schon passiert, daß der Kugelkopf nicht mehr richtig gehalten hat. Grund: Kunststoff zieht sich bei Kälte stärker zusammen als Metall. Seitdem nehme ich im Winter nur noch einen Dreiwegeneiger mit. Getriebeneiger ist da auch nicht zu empfehlen, da das Öl im Getriebe zäh werden kann.
Schönen Gruß
Bernd
Hi Bernd,
ich empfehle hier den Kugelkopf, da es sich um ein Anfängertutorial handelt. Klar kommt es in der Landschaftsfotografie nicht auf schnelles Ausrichten an, aber oft gibt es auf Reisen nicht unendlich viel Zeit und nicht jeder hat den Luxus, sich Zeitpunkt der Aufnahme auszusuchen und zu planen.
Ich persönlich empfinde die Festschrauberei am Drei-Wege-Neiger als „nervig“ und unergonomisch.
Die meisten modernen Kugelköpfe kann man zudem in der Horizontalen Achse sperren. Billige Kugelköpfe haben natürlich auch Kunststoff in der Klemmung. Da würde ich einen Bogen drum machen.
…das ist doch der Petersberg!?
…und die Windräder auf der Wörrstädter Höhe!?
Hi Steffen,
genau so ist es. Das Fotomotiv ist nur fünf Minuten zu Fuß von Dolgesheim zu erreichen :)
Hallo Stephan,
ist das Samyang 14mm 2.8 mit manuellem Fokus oder Autofokus auch für APS-C Sensoren geeignet oder gibt es da am Crop-Format ein Problem?
Gruß
Alfred
Hallo Alfred,
ja, das Samyang 14mm funktioniert auch an einer APS-C Kamera problemlos. Jedoch hat Samyang auch einige Weitwinkelobjektive, die speziell für den APS-C Sensor gerechnet sind. Beispielsweise das 12mm 2.0 und das 16mm 2.0
Hallo Stephan,
durch Zufall bin ich auf deine Webseite gestoßen. Tolle Artikel. Mir gefällt, das du nicht den Slogan heraushaust, nur mit Objektiven oder Kameras über 1000€, gibt es gute Fotos. Ich habe mit einer gebrauchten Canon EOS 600D angefangen. Im Bundle hatte ich das Sigma 18-125mm. Ich habe damit angefangen zu Lernen. Meine ersten Landschaftsfotos habe ich mit adaptieren Pentax Prime Linsen gemacht. Mittlerweile über 40 Jahre alt, stammen noch von meinem Vater. Jetzt habe ich ein Upgrade auf die Canon EOS 760D gemacht. Was würdest du mir für’s fotografieren von Tieren raten. Pferde, Schwäne oder auch Wildgehege. Tamron 70 -300mm AF SP 4 – 5.6 Di V USD? LG Jacqueline
Hallo Jacqueline,
freut mich, dass dir meine Artikel gefallen :)
Das Tamron 70-300 aus der SP-Serie kann ich bedenkenlos als Einstieg in die Tierfotografie empfehlen. Damit kann man übrigens auch sehr gut Landschaften fotografieren! Alle anderen Objektive sind in dem Brennweitenbereich bei gleicher Leistung deutlich teurer.
Hallo Stephan! Toller Guide und noch mehr tolle Fotos. Vielen Dank für diese großartige Arbeit, die du gemacht hast.
Hallo Lisa, vielen Dank für dein Lob!