Sony, Canon oder Nikon? Kamera-Vergleich und Unterschiede
In diesem Artikel schaue ich die drei Marken im Detail an. Ich vergleiche die Top-Modelle, analysieren technische Unterschiede und helfe dir dabei, herauszufinden, welche Marke am besten zu dir passt.

Was ist besser: Sony, Canon oder Nikon? Jede Marke hat ihre eigenen Stärken, Schwächen und eine treue Fangemeinde. In diesem Beitrag werfe ich einen Blick auf die großen drei Kamerahersteller und vergleiche diese miteinander.
Regelmäßig gibt es in Netz und auch auf so manchem Fotostammtisch Diskussionen darüber, ob es die eine, „beste Kameramarke“ gibt. Und ich will hier direkt am Anfang gleich mal Tacheles reden:
Alle drei Marken produzieren unglaublich gute Kameramodelle und stand 2025 sind die Unterschiede zwischen den Herstellern bei Autofokus, Bild- und Videoqualität so marginal, dass es diesen Beitrag eigentlich gar nicht braucht.
Trotzdem gibt es, außer der Bildqualität und dem Autofokus, einige Unterschiede, die dann doch relevant sind und die möchte ich dir in diesem Beitrag gerne zeigen.
Ob du Hochzeiten fotografierst, auf Reisen Landschaften festhältst oder professionelle Videos produzierst – sowohl Canon als auch Nikon und Sony Kameras bieten alles, und deine Vision umzusetzen. Ein paar kleine Unterschiede beeinflussen jedoch deinen Workflow, dein Budget und sogar deine Freude an der Fotografie.
Wovon ich dir generell abraten möchte, ist zu einer anderen Marke zu wechseln, nur weil dort einen tolle, neue Funktion existiert, die in deinem Kameramodell nicht vorhanden ist. Ein Systemwechsel ist immer eine enorme Investition und bedeutet immer Verlust. Und eine „Super-Duper neue Funktion“ wird dich nicht automatisch bessere Bilder machen lassen. Hier würde ich lieber Geld in einen Fotokurs investieren.
Überblick über Canon, Nikon und Sony
Canon, Nikon und Sony sind die Giganten auf dem Kameramarkt – jeder mit einer eigenen Geschichte, Philosophie und Produktpalette.
- Canon ist seit Jahrzehnten bekannt für seine zuverlässigen DSLRs und inzwischen auch DSLMs sowie der enormen Auswahl an Objektiven. In den letzten Jahren hat sich der Konzern stark in den spiegellosen Markt vorgewagt – mit beeindruckendem Erfolg.
- Nikon, ebenfalls ein Traditionsunternehmen, punktet mit herausragender Bildqualität und einer intuitiven Benutzerführung. Die Z-Serie hat Nikon als ernstzunehmenden Spieler im spiegellosen Segment etabliert.
- Sony ist der digitale Pionier unter den Dreien. Während Canon und Nikon ihre DSLR-Wurzeln lange gepflegt haben, setzte Sony früh und entschlossen auf spiegellose Systeme – mit innovativer Technik und extrem leistungsfähigen Sensoren.
Canon – Der Allrounder mit Tradition

Canon ist eine dieser Marken, die man einfach kennt – egal, ob man sich mit Fotografie auskennt oder nicht. Die Stärken von Canon liegen ganz klar in der Zuverlässigkeit, Benutzerfreundlichkeit und dem riesigen Objektivangebot. Die Menüführung ist logisch aufgebaut, der Autofokus seit Jahren bewährt, und die Farben wirken oft schon aus der Kamera heraus angenehm natürlich.
Ich selbst arbeite extrem viel mit Kameras von Canon. In meiner Laufbahn als Fotograf hatte ich übrigens noch keine einzige Canon Kamera mit einem defekt, was für die Qualität der Kameras spricht.
Stärken und Schwächen der Canon-Kameras
Was Canon besonders auszeichnet, ist die Vielseitigkeit. Ob Einsteiger, Hobbyfotograf oder Profi – Canon bietet für jedes Niveau passende Modelle. Ich werde hier nicht über Spiegelreflexkameras reden, da diese eh nicht mehr produziert werden. Die spiegellose EOS R-Serie ist derzeit das aktuelle System von Canon. Modelle wie die EOS R5 oder R6 Mark II haben gezeigt, dass Canon auch technologisch ganz vorne mitspielen kann.
Allerdings gibt es auch Kritikpunkte: Im Vergleich zu Sony hinkte Canon sehr lange im spiegellosen Markt hinterher. Auch das Thema Innovation wurde Canon oft etwas abgesprochen – zumindest bis die R-Serie eingeführt wurde, und 2020 die R5 und R6 auf den Markt kam. Canon hat gegenüber Sony extrem aufgeholt und beispielsweise mit Eye Control Autofokus und einem cleveren System um Staub vom Sensor fernzuhalten wieder gute und neue Technik in Kameras gebracht.

Beliebte Modelle im Jahr 2025
Im Jahr 2025 hat Canon eine starke Modellpalette am Start. Hier einige der wichtigsten Kameras:

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- Canon EOS R5 Mark II: Für Profis, die maximale Qualität wollen. 45 Megapixel, 8K-Video, IBIS – alles drin.
- Canon EOS R7: Die perfekte APS-C-Kamera für Sport- und Wildlife-Fotografie.
- Canon EOS R10/R50: Für Einsteiger, kompakt und bezahlbar, aber mit solider Leistung.
Blitzschnelle Vollformat-Systemkamera - ein echter Allrounder für Reportage, Hochzeiten, Sport, Tiere und die Alltagsfotografie.
- 24.2 Megapixel Vollformat CMOS Sensor
- Serienbildrate:12 / 40 Bilder pro Sekunde (mechanisch / elektronisch)
- DIGIC X Bildprozessor
- 6K Videoaufnahme mit 60 fps (ProRes RAW extern)
- 4K 60 fps intern
- 1080p mit 180 fps
- Natives ISO von 100 bis 102,400
- 8 Stufen Bildstabilisator in 5 Achsen
- Zwei UHS-II SD Speicherkartenplätze
- Dual Pixel CMOS AF II
- 100% Fokusbereich auf Sensorfläche
- 588 Gramm leicht
- Spritzwassergeschütztes Gehäuse
- Klapp- und schwenkbares Display
- Extrem schnelle Kamera
- Extrem guter, verlässlicher Autofokus
- Exzellente Ergonomie
- Sehr starke Videofunktionen
- Guter, klarer Sucher
- Sehr leise Kamera
- Gutes Rauschverhalten
- teuer
- Bildqualität: 9/10
- Handling: 9,5/10
- Geschwindigkeit: 10/10
- Ausstattung: 8/10
- Autofokus: 10/10
- Videofunktionen: 9/10
Die beste Canon Vollformatkamera am Markt. Die R5 Mark II überzeugt mit einer sensationellen Bildqualität - extrem starken Videofeatures, einfacher Bedienung und einem Autofokus, der Motive absolut zielsicher erkennt und nachverfolgt. Eine rundum gelungene Hybridkamera, die in jeder Situation hervorragende Bilder liefert.
- 45 Megapixel Vollformat BSI Stacked CMOS Sensor
- Maximale Auflösung: 8.192 x 5.464 Pixel
- Serienbildrate: 12 / 30 Bilder pro Sekunde (mechanisch / elektronisch)
- DIGIC X Bildprozessor
- 8K RAW Video mit 60 fps und Autofokus
- 4K Video mit bis zu 120 fps
- Natives ISO von 100 bis 51200
- 8 Stufen Bildstabilisator in 5 Achsen
- Zwei Speicherkarten gleichzeitig (SD UHS II, CFexpress)
- 100% Fokusbereich auf Sensorfläche
- Gewicht: 746 Gramm
- Spritzwassergeschütztes Gehäuse
- Klapp- und schwenkbares Display
- Eye Control Autofokus
- KI Hochskalierung von JPGs
- Autofokus der neuesten Generation: erkennt Gesichter, Augen, Fahrzeuge & Tiere, Aktionen im Sport
- Hohe Auflösung
- Sehr schnell
- Kaum Rolling Shutter Artefakte
- Extrem guter, zuverlässiger Autofokus
- Einfache Bedienung
- Sehr hohe Individualisierbarkeit der Tasten
- Fokussieren mit Eye Control
- Sehr leise Kamera
- Gute Akkulaufzeit (bei Objektiven ohne IS)
- Einige Funktionen benötigen den teuren LP-E6P Akku
- Ältere Dritthersteller-Akkus sind nicht nutzbar
- Teuer
- Bildqualität: 10/10
- Handling: 10/10
- Geschwindigkeit: 10/10
- Ausstattung: 9/10
- Autofokus: 10/10
- Videofunktionen: 10/10
Die beste APS-C Systemkamera die es derzeit von Canon gibt. Für Profis und ambitionierte Hobbyfotografen gebaut, die zuverlässig arbeiten müssen und das Beste aus ihren Motiven herausholen wollen. Der Autofokus und die Geschwindigkeit sind eine Klasse für sich. Die EOS R7 ist perfekt für Sport- oder Tieraufnahmen eignet. Sehr zu empfehlen!
- Vergleichsweise günstig
- Extrem schnelle Kamera
- Ideal für Sport- und Tierfotografie
- zwei Kartenslots
- schwenkbares Klappdisplay
- Hochauflösende Profi-Systemkamera mit extrem gutem Autofokus
- sehr gutes Rauschverhalten
- Arbeitet auch sehr gut mit adaptieren Canon EF-Objektiven
- sehr gute Ergonomie
- sehe gute Videoeigenschaften
- integrierter Bildstabilisator
- Durch die hohe Auflösung exzellente Crop-Möglichkeiten
- Derzeit kaum APS-C Objekitve verfügbar
- 32,5 Megapixel
- APS-C Sensor
- Serienbildrate:15 / 30 Bilder pro Sekunde (mechanisch / elektronisch)
- DIGIC X Bildprozessor
- 4K 60 fps intern
- 1080p mit 120 fps
- Natives ISO von 100 bis 32000
- zwei UHS-II SD Speicherkartenplatz
- Dual Pixel CMOS AF II
- 100% Fokusbereich auf Sensorfläche
- 530 Gramm leicht
- Klapp- und schwenkbares Display
- Sensorbasierte Bildstabilisierung
- Bildqualität: 9/10
- Handling: 7/10
- Geschwindigkeit: 8/10
- Autofokus: 9/10
- Ausstattung: 8/10
- Videofunktionen: 8/10
Die Canon EOS R10 ist die perfekte Einsteigerkamera für alle, die Wert auf Leistung und Qualität legen. Die spiegellose Kamera schafft 15 Bilder in der Sekunde. Das Dual Pixel CMOS AF II Fokussystem sorgt für eine präzise Schärfe und bringt Funktionen wie Motivverfolgung und Augen- und Tierautofokus mit.
- Sehr gute Allround-Kamera für Einsteiger und Fortgeschrittene
- Klein und leicht
- Klappdisplay
- sehr gute Bildqualität
- sehr guter Autofokus
- Derzeit kaum RF-S Objektive verfügbar
- 24 Megapixel APS-C Sensor
- 15 Bilder pro Sekunde
- 4K Video
- Bildqualität: 7/10
- Handling: 8/10
- Geschwindigkeit: 7/10
- Autofokus: 9/10
- Ausstattung: 7/10
- Videofunktionen: 7/10
Das RF-Objektivsystem wächst ebenfalls stetig und bietet mittlerweile eine gute Auswahl an hochwertigen und lichtstarken Linsen – allerdings zu teils saftigen Preisen.
Für wen ist Canon die richtige Wahl?
Canon richtet sich an Fotografen, die Wert auf ein durchdachtes Gesamtpaket legen. Die Kameras sind zuverlässig, einfach zu bedienen und liefern konstant gute Ergebnisse. Wenn du viel fotografierst – sei es Hochzeiten, Porträts, Landschaften oder Sport – ist Canon eine sehr solide Wahl.






Auch für Hybrid-Shooter, die sowohl fotografieren als auch filmen wollen, ist Canon mittlerweile sehr attraktiv geworden. Die Videoqualität hat stark zugelegt, und Features wie Dual Pixel Autofokus oder C-Log sind heute Standard.
Kurz gesagt: Canon ist ideal für alle, die eine Kamera suchen, die einfach funktioniert – und das richtig gut.
Hier findest du eine Übersicht der besten Canon Kameras.
Nikon – Die Wahl der Detailverliebten

Nikon ist eine Marke, die von vielen Fotografen geliebt wird – nicht nur wegen ihrer langen Geschichte, sondern vor allem wegen der unglaublichen Bildqualität. Wer mit einer Nikon fotografiert, merkt oft sofort: Die Farben wirken authentisch, die Schärfe ist gestochen, und die Bilder haben eine gewisse Tiefe. Nikon legt großen Wert auf technische Präzision, was vor allem in Bereichen wie Landschafts-, Porträt- und Makrofotografie geschätzt wird.
Was Nikon besonders macht
Eine Besonderheit bei Nikon ist die Philosophie hinter dem Kameradesign: Alles ist auf das perfekte Bild ausgerichtet. Die Gehäuse fühlen sich hochwertig an, die Bedienung ist logisch und durchdacht. Viele Profis schwören auf Nikon, weil sie sich auf ihre Kamera verlassen können – ob bei minus 20 Grad in den Bergen oder bei brütender Hitze in der Wüste.
Auch Nikon ist spät in den spiegellosen Markt eingestiegen ist. Mit Einführung der Z-Serie spielt Nikon in der ersten Liga der DSLM mit.
Top-Modelle und Innovationen 2025
2025 hat Nikon einige Schwergewichte im Portfolio, die sich sehen lassen können:
- Nikon Z6 III: Sehr gute Allround-Kamera mit gutem Sensor, starkem Dynamikumfang und optimierter Videofunktion.
- Nikon Z8: Profikamera, die viele Funktionen der Z9 zu einem etwas günstigeren Preis bietet. Ideal für ambitionierte Fotografen und Profis.
- Nikon Z9: Flaggschiff-Kamera mit unglaublicher Serienbildgeschwindigkeit, exzellentem Autofokus und beeindruckender Videoqualität.
- Nikon Zf: Die perfekte Kamera für Retro-Fans mit modernem Herz.
Hinzu kommt eine stetig wachsende Auswahl an Objektiven – von lichtstarken Festbrennweiten bis hin zu flexiblen Zooms.
Die Nikon Z6III ist die Weiterentwicklung der erfolgreichen Z6 II und ist momentan die Nikon Kamera mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis. Mit ihr kann man alle Fotografiegebiete bedienen, wenn man keine extrem hohe Auflösung benötigt
- Sehr gute Bildqualität
- Schnell und leise
- Starker Autofokus
- Klein, leicht und robust
- Teuer
- 24,5 Megapixel Teilweise Stacked Vollformatsensor
- 6K RAW-Video
- Sehr guter Autofokus
- 20 bzw. 14 Bilder pro Sekunde (elektronisch / mechanisch)
- Sensorbasierter Bildstabilisator
- Neig- und drehbares Display
- Zwei Kartensteckplätze
- Bildqualität: 8/10
- Handling: 9/10
- Geschwindigkeit: 9/10
- Ausstattung: 8/10
- Autofokus: 9/10
- Videofunktionen: 9/10
Die Nikon Z8 ist mit ihrer hohen Auflösung und dem stacked Sensor ebenfalls eine Kamera, mit der man zuverlässig in jedem Fotografie-Genre arbeiten kann. Sie kann 60 Fotos pro Sekunde aufzeichnen und bei reduzierter Auflösung sogar 120 Fotos in der Sekunde machen. Ebenfalls möglich sind Filmaufnahmen in 8K und 4K Auflösung.
- 45.7MP stacked CMOS Vollformat-Sensor
- 2 Speicherkarten Slots
- 8k RAW Video
- kompaktes Gehäuse im Vergleich zur Z 9
- 60 Fotos pro Sekunde bei voller Auflösung
- Hohe Auflösung
- Extrem gute Bildqualität
- Vergleichsweise kompakt und leicht
- Sehr gute Videofunktionen
- Sehr guter Autofokus
- Sehr guter Sucher
- Teuer
- Bildqualität: 10/10
- Handling: 9,5/10
- Geschwindigkeit: 10/10
- Ausstattung: 9/10
- Autofokus: 9/10
- Videofunktionen: 10/10
Die Nikon Z9 ist das Flaggschiff der spiegellosen Vollformat-Kameras des japanischen Herstellers Nikon. Mit einem schnellen Autofokus, beeindruckenden Bildstabilisierungsfunktionen und einer hohen Serienbildgeschwindigkeit liefert die Z9 beeindruckende Bildqualität und Leistung. Dank des robusten Gehäuses ist die Z9 ideal für professionelle Fotografen, die nach einer zuverlässigen und leistungsstarken Kamera suchen.
- Spiegellose Vollformat Profi-Systemkamera
- 45.7 MP
- 8k Video
- bis 120 Bilder/Sekunde
- 30 Bilder pro Sekunde bei voller Auflösung
- Doppelkartenslot
- Hohe Auflösung
- Extrem gute Bildqualität
- Sehr robust
- Sehr gute Videofunktionen
- Sehr guter Autofokus
- Sehr guter Sucher
- extrem teuer
- schwer und groß
- Bildqualität: 10/10
- Handling: 9,5/10
- Geschwindigkeit: 10/10
- Ausstattung: 10/10
- Autofokus: 9/10
- Videofunktionen: 10/10
Die Nikon Z fc ist eine APS-C-Kamera von Nikon. Sie hat ein Retrodesign, dass an die Optik der Spiegelreflexkameras von Nikon erinnern.
- Sehr gute Bildqualität
- Sehr gute Videofunktionen
- Sehr guter Autofokus
- Kein sensorbasierter Bildstabilisator
- 20,9-Megapixel APS-C Sensor
- Serienaufnahme bis zu 11 Bildern pro Sekunde bei vollem Autofokus
- 4K-Video mit 30p
- Vollständig schwenkbarer Touchscreen
- Drei Einstellräder
- Bildqualität: 6/10
- Handling: 6/10
- Geschwindigkeit: 6/10
- Ausstattung: 7/10
- Autofokus: 7/10
- Videofunktionen: 7/10
Hier findest du die besten Nikon Kameras noch einmal im Detail.
Zielgruppen und Nutzungsszenarien
Nikon richtet sich an Fotografen, die viel Wert auf Bildqualität, Ergonomie und Präzision legen. Natur- und Landschaftsfotografen greifen gerne zu Nikon, da der Dynamikumfang und die Farbwiedergabe überdurchschnittlich gut sind.
Wer allerdings vor allem Videos macht, könnte sich bei Canon oder Sony wohler fühlen, auch wenn Nikon hier stark aufgeholt hat.
Sony – Der spiegellose Marktführer

Sony hat in den vergangenen zehn Jahren den Markt auf den Kopf gestellt. Während Canon und Nikon noch stark auf DSLRs setzten, konzentrierte sich Sony früh auf spiegellose Systeme – mit Erfolg. Heute ist Sony der Marktführer im Bereich der DSLM und setzt bei vielen technischen Aspekte Maßstäbe.
Warum Sony für viele die Zukunft ist
Was Sony besonders macht? Ganz klar: die Sensoren. Sony baut nicht nur für sich selbst Sensoren, sondern auch für viele andere Hersteller. Die Bildqualität ist exzellent, besonders bei wenig Licht. Dazu kommt ein Autofokus, der fast schon unheimlich gut ist – Augen-AF, Tier-AF, Vogel-AF – alles blitzschnell und präzise.
Auch bei Video ist Sony ganz vorne mit dabei. Die Alpha-Serie hat viele YouTuber, Vlogger und Filmemacher überzeugt. 4K, 6K, sogar 8K – dazu flache Farbprofile wie S-Log3 und extrem gute interne Stabilisierung.







Die besten Sony-Kameras 2025
Sony hat für jede Zielgruppe eine passende Kamera im Angebot:
- Sony A7 IV: Der perfekte Allrounder für Hybrid-Shooter. Sehr gute Foto- und Videoqualität mit starkem Autofokus.
- Sony A1: Die absolute High-End-Kamera. 50 MP, 8K Video, 30 fps Serienbild – hier bleibt kein Wunsch offen.
- Sony A7R V: Extreme Auflösung, gepaart mit einem schnellen Autofokus.
- Sony A6700: APS-C-Flaggschiff mit schnellem AF, guter Videoqualität und starker Performance.
Die beste Sony Kamera am Markt. Punkt. Sonys Flagschiff-Vollformat-Kamera kann im Prinzip alles und verwöhnt jeden Profi mit tollen Funktionen: einen atemberaubend guten Autofokus, keine sichtbaren Rolling Shutter Effekte beim lautlosen Fotografieren und das zusammen mit sehr guten Videofunktionen. Die Alpha 1 ist in allen erdenklichen Fotografiebereichen absolut geeignet.
- sehr schnelle Kamera, die in jedem Fotografiebereich überzeugt
- extrem guter Autofokus
- gute Akkuflaufzeit
- witterungsbeständig
- extrem teuer
- benötigt hochauflösende Objektive
- 50,1 MP stacked Vollformat Sensor
- bis zu 30 Bilder pro Sekunde
- extrem guter Autofokus für Personen, Tiere, Autos, Motorräder
- Bildstabilisator im Body
- 8K 30p
- 4K 120p Video
- Bildqualität: 10/10
- Handling: 9/10
- Geschwindigkeit: 9/10
- Ausstattung: 10/10
- Autofokus: 10/10
- Videofunktionen: 10/10
61 Megapixel starke Vollformat-Kamera, die mit Bildstabilisator und den für Sony typischen, exzellentem Autofokus ausgestattet ist.
- extrem hohe Auflösung
- extrem guter Autofokus mit Augenerkennung
- IBIS
- Pixel-Shift Modus
- sehr teuer
- benötigt sehr hoch auflösende Objektive
- 61 Megapixel, rückseitig beleuchteter Vollformat-Sensor
- Sehr guter Autofokus, der zahlreiche Motive erkennt
- Sensor mit Bildstabilisator
- Video 8K 24p/25p und 4K 50p
- Bildqualität: 10/10
- Handling: 8/10
- Geschwindigkeit: 6/10
- Ausstattung: 9/10
- Autofokus: 10/10
- Videofunktionen: 10/10
Bei Sony gibt es gibt eine riesige Auswahl an Objektiven – von Sony selbst, aber auch von Drittanbietern wie Sigma, Tamron oder Samyang. Das sorgt für Flexibilität und faire Preise.
Für wen eignet sich Sony besonders gut?
Sony ist perfekt für alle, die Technik lieben und das Maximum aus ihrer Kamera holen wollen. Wenn du viel filmst oder hybrid arbeitest (also Foto + Video), dann führt kaum ein Weg an Sony vorbei. Auch Content Creator, Hochzeitsfotografen und Sportfotografen schätzen die Geschwindigkeit und die Kompaktheit der Sony-Kameras.
Zwei kleine Nachteile: Erstens, ist die Menüführung ist nicht ganz so intuitiv wie bei Canon oder Nikon. Aber wer sich einmal eingearbeitet hat, wird mit einer Kamera belohnt, die kaum Wünsche offen lässt. Zweitens, finde ich, dass die Kameras nicht ganz so gut in der Hand liegen, wie bei Canon und Nikon.

Technologischer Vergleich – Wer bietet was?
Hier trennt sich die Spreu vom Weizen – oder? Nicht ganz. Alle drei Marken liefern heutzutage exzellente Bildqualität und du wirst anhand eines Fotos kaum sagen können, mit welcher Kameramarke das Foto aufgenommen wurde. Trotzdem gibt es Unterschiede:
Bildqualität und Sensorleistung
- Sony punktet mit hoher Sensorleistung, besonders bei High-ISO. Die Dynamik und Schärfe sind hervorragend. Viele Modelle bieten stacked oder BSI-Sensoren, die schneller arbeiten und weniger rauschen.
- Canon bietet natürliche Farben und schöne Hauttöne. Der Dual Pixel Autofokus sorgt für gestochen scharfe Bilder. Der R5-Sensor ist hochauflösend und liefert Details satt.
- Nikon steht für den besten Dynamikumfang, besonders im RAW-Format. Die Bildtiefe und Klarheit, gerade bei Landschaften, ist beeindruckend.
Unterm Strich hängt die Wahl vom Einsatzzweck ab. Alle drei Marken liefern Top-Bildqualität – Unterschiede sieht man meist nur bei extremer Nachbearbeitung oder beim Pixelpeeping.
Autofokus, Serienbild und Videofunktion
- Sony ist hier derzeit der König. Der Echtzeit-Augenautofokus für Menschen und Tiere funktioniert extrem schnell und zuverlässig. Serienbilder mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde (Sony Alpha 9 III) setzen Maßstäbe. Bei Video liefert Sony viele Formate, hohe Bitraten und professionelle Farbprofile.
- Canon hat mit dem Dual (bzw. Quad) Pixel CMOS AF II stark aufgeholt. Besonders bei Video ist der Fokus butterweich und klebt auf Augen, Gesichtern oder anderen Motiven. Die Serienbildraten ist mit 40 Bildern pro Sekunde ordentlich, aber nicht ganz so hoch wie bei Sony.
- Nikon überzeugt mit hoher Genauigkeit und Treffsicherheit – vor allem bei den Z8 und Z9 Modellen. Die Serienbildgeschwindigkeit ist mit 20 Bildern pro Sekunde bei der Z8 / Z9 gut und die Fokusverfolgungist ebenfalls sehr gut. Bei Video holt Nikon immer weiter auf.
Objektivangebot und Kompatibilität
- Sony bietet mit Abstand das größte spiegellose Objektiv-Ökosystem. Zahlreiche Dritthersteller unterstützen E-Mount.
- Canon hat viele RF-Objektive – von hochwertig bis kompakt. Allerdings ist der Markt für Vollformatobjektive mit Autofokus derzeit noch geschlossen, Drittanbieter werden aktuell nur für APS-C Objektive zugelassen. Positiv ist jedoch, dass die alten EF Objektive voll funktionsfähig an die neuen Kameras adaptiert werden können und dort oft sogar zuverlässiger arbeiten als an den alten DSLR.
- Nikon hat eine schnell wachsende Z-Serie mit tollen Linsen, die optisch oft besser sind als die Konkurrenz – allerdings noch nicht ganz so viele wie Sony. Nikon hat den Z Mount inzwischen auch für APS-C Objektive von Drittherstellern freigegeben.
Preis-Leistungs-Vergleich 2025
Der Preis spielt für dich wohl auch eine wichtige Rolle. Canon, Nikon sowie Sony bieten in allen Preisklassen sehr gute Kameras an. Lass uns einmal schauen, welche System 2025 das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.
Einsteiger-, Mittelklasse- und Profimodelle
Einsteigerklasse (unter 1000 €):
- Canon EOS R100 / R50: Sehr beliebt bei Einsteigern. Günstig, kompakt, mit guter Bildqualität – aber ohne viele Profi-Features.
- Nikon Z30 / Z50: Kompakte APS-C-Kameras mit sehr guter Performance. Ideal für Anfänger, Vlogger und leichte Reiseausrüstung.
- Sony ZV-E10 / A6400: Speziell für Content Creator entwickelt, sehr leicht, mit gutem Autofokus und brauchbarer Videoleistung.
Sehr gute Systemkamera für Einsteiger und fortgeschrittene Fotografen, sowie Blogger und Vlogger.
Diese an Anfänger gerichtete Systemkamera von Canon bietet ein gutes Allroundpaket und lässt kaum Wünsche offen. Zwar gibt es derzeit nur wenige APS-C Objektive für die R-Kameras, aber man kann eine Vielzahl von EF-Objektiven mittels Adapter nutzen.
Die kompakte Bauweise ist ideal für alle, die keine große Kamera herumtragen, aber dennoch eine gute Bildqualität möchten.
- sehr gute Bild- und Videoqualität
- auch sehr gut für Blogger / Vlogger geeignet
- Für viele Fotografiebereiche geeignet
- sehr schnelle Kamera bei kleinem Gehäuse
- zuverlässiger Autofokus
- Nur wenig Objektive verfügbar
- Nur ein Wahlrad
- kleiner Akku
- 24,2 MP APS-C Sensor
- Sehr guter Autofokus mit Motiverkennung und Verfolgung (erkennt Personen, Tiere und Fahrzeuge)
- Hohe Serienbildgeschwindigkeit:12 bzw. 15 Bilder/Sek. (mechanisch / elektronisch)
- Für Vlogger geeignet: 4K 30p Video ohne Crop
- Mit schwenk- und drehbarem Display
- Hochkantvideoaufnahmen möglich
- Bildqualität: 7/10
- Handling: 5/10
- Geschwindigkeit: 8/10
- Autofokus: 9/10
- Ausstattung: 7/10
- Videofunktionen: 7/10
Nikons Einsteiger DSLM mit APS-C Sensor und Sucher. Eine solide Wahl für Einsteiger, die viele Jahre Freude an ihrer Nikon haben wollen.
- super Allround-Paket
- hervorragende Haptik und Ergonomie
- wenig Objektive verfügbar
- Nikons Systemkamera für Einsteiger
- 20,9 Megapixel
- APS-C Sensor
- integrierter Bildstabilisator
- Bildqualität: 6/10
- Handling: 6/10
- Geschwindigkeit: 6/10
- Ausstattung: 7/10
- Autofokus: 7/10
- Videofunktionen: 7/10
Hier punktet Sony durch das beste Gesamtpaket aus Preis, Leistung und Features. Nikon bietet mit der Z30 ein gutes Einsteigerpaket, Canon ist besonders für Fotografie-Einsteiger interessant.
Hier findest du übrigens eine Übersicht aller Anfänger-Kameras.
Mittelklasse (1000–2500 €):
- Canon EOS R7 / R8: Viel Technik fürs Geld, insbesondere bei der R7. Schneller Autofokus, IBIS, starke Auflösung.
- Nikon Z6 II / Z5: Gute Hybridkameras für Foto und Video mit robuster Bauweise.
- Sony A6700 / A7C II: Starke Technik in kompakter Form. Top-Autofokus, gute 4K-Videoqualität.
Kleine und leichte Kamera mit Vollformat-Sensor. Ideal für Reisen und den Alltag. Die Canon EOS R8 hat zudem starke Videofunktionen und ist mit einem der besten Autofokus-Module ausgestattet.
- 24.2 Megapixel Vollformat CMOS Sensor
- Serienbildrate: 6 / 40 Bilder pro Sekunde (mechanisch / elektronisch)
- DIGIC X Bildprozessor
- 4K 60 fps intern
- 1080p mit 180 fps
- Natives ISO von 100 bis 102,400
- UHS-II SD Speicherkartenplatz
- Dual Pixel CMOS AF II
- 100% Fokusbereich auf Sensorfläche
- 461 Gramm leicht
- Klapp- und schwenkbares Display
- Vergleichsweise günstig
- Extrem schnelle Kamera
- Ideal für Sport- und Tierfotografie, sowie Portraits
- schwenkbares Klappdisplay
- Hochauflösende Profi-Systemkamera mit extrem gutem Autofokus
- sehr gutes Rauschverhalten
- Arbeitet auch sehr gut mit adaptieren Canon EF-Objektiven
- sehr gute Ergonomie
- exzellente Videoeigenschaften
- Klein und leicht, daher perfekt für Reisen
- Schwacher Akku
- Nur ein Speicherkartenslot
- keine sensorbasierte Bildstabilisierung (IBIS)
- Bildqualität: 9/10
- Handling: 7/10
- Geschwindigkeit: 8/10
- Autofokus: 10/10
- Ausstattung: 6/10
- Videofunktionen: 9/10
Leistungsstarke Reportagekamera von Nikon. Sehr zuverlässig und mit sehr gutem Autofokus. Bei Event- und Hochzeitsfotografen sehr beliebt.
- Schnelle Profi-Vollformat-Systemkamera
- integrierter Bildstabilisator
- sehr guter Sucher
- zwei Speicherkartenslots
- XQD- bzw. CFexpress-Karten sehr teuer
- 24,5 Megapixel
- Vollformat Sensor
- 14 Bilder pro Sekunde möglich
- 4K Video
- Bildqualität: 8/10
- Handling: 9/10
- Geschwindigkeit: 8/10
- Ausstattung: 8/10
- Autofokus: 8/10
- Videofunktionen: 7/10
Die Sony Alpha 7C ist für eine Vollformatkamera vergleichsweise klein, leistungsstark und liefert eine unglaublich gute Bildqualität in jeder Situation. Eine perfekte Reisekamera mit Vollformatsensor.
- 24,2 Megapixel Vollformatsensor
- 7.1 x 12.4 x 6 cm klein
- 424g leicht
- gutes Rauschverhalten
- schneller Autofokus
- sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis
- viele gute Objektive verfügbar
- Für große Hände zu klein
In dieser Klasse ist das Rennen eng. Canon bietet sehr gute Technik zu einem fairen Preis. Sony bleibt bei Video leicht vorne, Nikon überzeugt mit starker Ergonomie.
Profiklasse (ab 2500 €):
- Canon EOS R5 Mark II / R1: Spitzenmodelle mit hoher Auflösung, hervorragendem Autofokus und starker Videoleistung.
- Nikon Z8 / Z9: Absolute Powergeräte mit High-End-Specs, besonders geeignet für Sport und Reportage.
- Sony A1 / A7R V: Technologische Meisterwerke mit hoher Serienbildrate, 8K-Video und ultrahoher Auflösung.
Hier bieten Sony und Nikon derzeit die besten „Technikmonster“. Canon liegt bei Preis-Leistung etwas dahinter, ist aber trotzdem konkurrenzfähig.
Preisentwicklung der letzten Jahre
In den letzten Jahren sind Kameras und Objektive spürbar teurer geworden – ein Trend, der 2025 anhält. Besonders Canon und Nikon haben bei ihren spiegellosen Objektiven kräftig an der Preisschraube gedreht. Sony ist im Vorteil, da Drittanbieter wie Sigma und Tamron für Konkurrenz sorgen – was die Preise moderat hält.

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Ein weiterer Trend: Gute Technik wandert schneller von der Oberklasse in die Mittelklasse. Dadurch bekommt man heute für unter 2000 € Funktionen, die vor wenigen Jahren noch Profimodellen vorbehalten waren.
Wer clever vergleicht und bereit ist, auch gebrauchte oder ältere Modelle zu kaufen, kann bei Canon, Sony und Nikon echte Schnäppchen machen.
Auch 2025 noch eine der besten Systemkameras die es von Canon gibt. Für Profis gebaut, die in den widrigsten Witterungsbedingungen zuverlässig arbeiten müssen. Der Autofokus, die hohe Auflösung und die Videofeatures sind eine Klasse für sich.
- 45 Megapixel Vollformat CMOS Sensor
- Serienbildrate:12 / 20 Bilder pro Sekunde (mechanisch / elektronisch)
- DIGIC X Bildprozessor
- 8K RAW Video mit 30 fps
- 4K Video mit bis zu 120 fps
- Natives ISO von 100 bis 51200
- 8 Stufen Bildstabilisator in 5 Achsen
- Zwei Speicherkartenplätze ( SD UHS II, CFexpress)
- Dual Pixel CMOS AF II
- 100% Fokusbereich auf Sensorfläche
- 650 Gramm
- Spritzwassergeschütztes Gehäuse
- Klapp- und schwenkbares Display
- Pixel-Shift-Modus für Fotos mit 400 Megapixel Auflösung
- Sehr schnelle Kamera
- Sehr guter, verlässlicher Autofokus
- Exzellente Ergonomie
- Extrem starke Videofunktionen
- Guter, klarer Sucher
- Sehr leise Kamera
- Gutes Rauschverhalten
- Durch die hohe Auflösung exzellente Crop-Möglichkeiten
- Leider sehr teuer
- wird an heißen Tagen warm in der Hand
- Bildqualität: 10/10
- Handling: 9,5/10
- Geschwindigkeit: 9/10
- Ausstattung: 9/10
- Autofokus: 9/10
- Videofunktionen: 10/10
Bedienung und Nutzerfreundlichkeit
Eine Kamera kann noch so gut sein – wenn du dich nicht schnell und intuitiv zurechtfindest, macht das Fotografieren keinen Spaß. Deshalb ist die Bedienung einer Kamera ein wichtiges Kriterium.
Menüführung, Touchscreens und Individualisierung
- Canon punktet mit einer sehr logischen Menüstruktur. Die Touchscreens reagieren schnell, viele Funktionen lassen sich per Schnellmenü anpassen. Auch das Customizing der Knöpfe ist vorbildlich.
- Nikon ist ebenfalls benutzerfreundlich. Das Menü ist gut gegliedert, übersichtlich und intuitiv – besonders für Umsteiger von älteren Nikon-DSLRs.
- Sony hat sich stark verbessert. Früher oft kritisiert für unübersichtliche Menüs, überzeugen die neuen Modelle mit klareren Strukturen, besseren Touch-Funktionen und mehr Individualisierungsmöglichkeiten.
In Sachen Displayqualität und Touchscreen-Funktionalität liegen die drei Hersteller 2025 nahezu gleichauf. Schwenkbare Touch-Displays sind bei allen aktuellen Kameras Standard – perfekt für Selfies, Vlogs oder Aufnahmen aus ungewöhnlichen Winkeln.
Ergonomie und Handling
Hier scheiden sich die Geister – denn die Haptik ist oft Geschmackssache. Trotzdem lassen sich ein paar generelle Aussagen treffen und wenn es nach meiner ganz persönlichen Meinung geht hält sich eine Canon Kamera verdammt gut in der Hand, während sich Sony anfühlt wie ein Backstein:
- Canon-Gehäuse liegen sehr gut in der Hand. Die Griffe sind tief, die Tasten gut erreichbar. Auch mit größeren Objektiven bleibt die Kamera ausbalanciert.
- Nikon bietet eine besonders gute Balance. Die Kameras sind etwas kantiger, fühlen sich aber extrem wertig an. Wer große Hände hat, wird Nikon lieben.
- Sony war früher eher kompakt und etwas unhandlich. Doch mit neuen Modellen wie der A7C II oder A7 IV ist auch hier viel verbessert worden. Dennoch sind Sony-Kameras oft etwas kleiner, leichter und es fehlt an „Griffigkeit“ – was manche lieben, andere nicht.
Ergonomie ist letztlich sehr individuell – und wer sich nicht sicher ist, sollte im Fachhandel alle drei Marken mal selbst in die Hand nehmen.
Die Rolle von Software und Apps
In einer Welt, in der das Smartphone längst ein zentraler Bestandteil der Fotografie ist, wird die Verbindung zwischen Kamera und Mobilgerät immer wichtiger.
Canon Camera Connect, Nikon SnapBridge, Sony Imaging Edge
- Canon Camera Connect: Sehr stabil, einfach zu bedienen und mit allen Basisfunktionen wie Bildübertragung, Fernsteuerung und Geotagging.
- Nikon SnapBridge: Etwas träger, aber zuverlässig. Besonders praktisch: Automatischer Bildimport im Hintergrund.
- Sony Imaging Edge Mobile: Die vielseitigste App, mit vielen Funktionen wie Live-View, Kameraeinstellungen und direkter RAW-Übertragung.
Alle drei Marken bieten mittlerweile Bluetooth- und WLAN-Verbindung, viele sogar mit Cloud-Optionen. Das macht es einfach, Bilder unterwegs zu sichern, direkt zu posten oder auf den Laptop zu übertragen.
Firmware-Updates und Zukunftssicherheit
Ein unterschätztes Thema: Wie oft bringt der Hersteller neue Firmware-Updates heraus? Und wie umfangreich sind diese?
- Sony ist hier sehr aktiv. Viele Funktionen wie Augen-AF oder neue Videoformate kamen per Update.
- Canon bringt ebenfalls regelmäßig Updates, teils auch mit neuen Features. Besonders bei der R5 und R6 wurde stark nachgebessert.
- Nikon überrascht oft mit großen Funktions-Updates – wie bei der Z9, die nachträglich noch viele Profi-Funktionen bekam.
Wer heute eine Kamera kauft, profitiert also auch morgen noch – wenn der Hersteller seine Produkte pflegt.
Community, Support und Zubehör
Ein großer Vorteil etablierter Marken ist die riesige Auswahl an Zubehör – von Objektiven über Blitzgeräte bis hin zu Taschen und Adaptern. Je größer die Community, desto mehr Produkte gibt es auch von Drittanbietern.
Verfügbarkeit von Zubehör und Drittanbieterprodukten
- Canon bietet mit dem RF-Mount ein modernes System, lässt jedoch derzeit kaum Drittanbieter-Objektive zu. Das schränkt die Auswahl ein – besonders für Fotografen mit kleinem Budget. Originalzubehör ist hervorragend, aber oft teuer. Aber es dauert sicher nicht mehr lange bis wir endlich Vollformat Objektive mit Autofokus von Drittherstellern im RF-System haben.
- Nikon hat beim Z-Mount eine ähnlich restriktive Politik, öffnet sich aber langsam. Immer mehr hochwertige Z-Objektive kommen auf den Markt. Drittanbieter stehen in den Startlöchern, aber noch nicht in voller Breite verfügbar.
- Sony hat den Vorteil eines offenen E-Mounts. Hier gibt es eine riesige Palette an Drittanbieterobjektiven von Sigma, Tamron, Samyang, Viltrox und Co.
Technischer Support und Reparaturservice
Guter Support ist Gold wert – besonders wenn mal etwas kaputtgeht oder du im Ausland unterwegs bist.
- Canon punktet mit einem sehr professionellen Service-Netzwerk und exzellentem Pro-Support für zahlende Mitglieder.
- Nikon bietet ebenfalls einen zuverlässigen Reparaturservice, allerdings mit etwas längeren Wartezeiten.
- Sony ist in den letzten Jahren massiv gewachsen und hat seinen Support stark verbessert. Der Pro Support ist mittlerweile auf Augenhöhe mit Canon.
Kamera für besondere Einsätze
Je nach fotografischem Einsatzgebiet kann eine andere Marke sinnvoll sein. Hier ein kurzer Überblick, wer in welchem Bereich besonders stark ist:
Wildlife, Sport, Porträt oder Vlogging – Wer kann was?
- Wildlife- und Sportfotografie: Hier dominieren derzeit Nikon (Z9, Z8) und Sony (A1, A9 III) – beide bieten extreme Serienbildgeschwindigkeit, robustes Design und exzellenten Autofokus. Canon (R5 Mark II) ist aber ebenso eine Profi-Wahl.
- Porträtfotografie: Canon überzeugt mit wunderschöner Farbwiedergabe und weichen Hauttönen. Nikon liefert hohe Auflösung und Dynamik, Sony bietet mit der A7R-Serie viel Detail.
- Landschaftsfotografie: Nikon mit seiner Z7/Z8-Serie und dem beeindruckenden Dynamikumfang ist besonders bei Landschaftsfotografen beliebt. Canon und Sony liegen aber dicht dahinter.
- Vlogging und Content Creation: Sony ist hier unangefochten vorne – mit Modellen wie der ZV-Serie, superkompakter Bauweise und Top-Videoqualität. Canon (R50) und Nikon (Z30) bieten gute Alternativen für Einsteiger.
Letztlich kommt es auf dein individuelles Projekt an. Doch die gute Nachricht ist: Es gibt keine schlechte Wahl – jede der drei Marken hat in jedem Segment mindestens ein starkes Modell.
Persönliche Bedürfnisse und Entscheidungshilfen
Die Auswahl ist riesig, und die Meinungen gehen auseinander. Wie triffst du also die richtige Wahl? Frag dich selbst:
Wie finde ich die Kamera, die zu mir passt?
- Was willst du fotografieren? Reise, Porträts, Tiere, Videos?
- Wie wichtig ist dir Video? Machst du nur Fotos oder arbeitest du hybrid?
- Wie hoch ist dein Budget? Bedenke auch Objektive, Speicherkarten, Zubehör.
- Wie wichtig ist Mobilität? Gewicht und Größe der Kamera und Objektive.
- Willst du langfristig wachsen? Achte auf das System und Zukunftssicherheit.
Ein Tipp: Geh in einen Fotoladen und halte alle drei Systeme in der Hand. Spüre, welche Kamera dir liegt. Denn am Ende ist das Gefühl entscheidend.
Fazit – Canon, Nikon oder Sony?
Alle drei Hersteller haben 2025 absolut konkurrenzfähige Systeme. Canon bietet ein ausgewogenes Gesamtpaket mit exzellentem Handling, Nikon überzeugt mit Bildqualität und Ergonomie, Sony dominiert bei Technik und Video.
- Canon ist perfekt für Allrounder und Porträtliebhaber, die eine bewährte Lösung suchen.
- Nikon begeistert Landschaftsfotografen und Profis, die Wert auf Details und Qualität legen.
- Sony ist die Top-Wahl für Videografen, Technikfreaks und hybride Kreative.
Es gibt nicht den „besten“ Hersteller – nur den besten für deine Ansprüche. Egal, für wen du dich entscheidest: Du wirst gute Fotos und Videos damit erstellen.
Mit welcher Marke arbeitest du und warum? Lass mir doch einen Kommentar da, ich antworte bestimmt.