Auslöseverzögerung
Definition
Die Auslöseverzögerung bezeichnet die Zeitspanne zwischen dem Drücken des Auslöseknopfes und dem tatsächlichen Öffnen des Verschlusses der Kamera. Diese Verzögerung kann entweder gewollt (indem ein Timer gestellt wird), oder durch verschiedene interne Prozesse beim Fotografieren beeinflusst werden.
Technische Details
Folgende Prozesse sorgen für eine Verzögerung, bis der Auslösevorgang startet:
- Autofokus: Die Zeit, die benötigt wird, um den Fokus vor der Auslösung korrekt zu setzen, kann die Verzögerung beeinflussen.
- Hochklappen des Spiegels: Bei DSLR Kamera verursacht die Dauer, die der Spiegel benötigt um hochzuklappen, eine Verzögerung des Auslösevorgangs.
Praktische Anwendung:
- Landschafts- und Astrofotografie: Eine Auslöseverzögerung von einigen Sekunden ist bei der Arbeit vom Stativ sinnvoll, da beim Betätigen des Auslösers geringe Schwingungen auf das Stativ übertragen werden, die evtl. Auswirkungen auf die Schärfe haben.
Dieser Beitrag wurde geschrieben von:
Stephan Forstmann – Fotograf, Autor und Fotografie-Tutor

Ich bin Stephan, Berufs-Fotograf und Fotografie-Tutor aus Rheinland-Pfalz. In diesen Beitrag habe ich viel Rechercheaufwand, Zeit und Herzblut investiert.
Ich bin spezialisiert auf die Fotografie von Hochzeiten, Paaren, Familien, Business-Portraits und Events. Ich fotografiere aber auch gerne Landschaften, die Milchstraße oder den Mond.
Meinen Fotografie-Blog zu betreiben macht Spaß, aber auch sehr viel Arbeit. Fandest du diesen Artikel hilfreich und hast ihn gerne gelesen? Dann spendiere mir doch einen Kaffee! Damit hilfst du mir, hier alles am Laufen zu halten.
Vielen Dank für deine Unterstützung!