Welche Speicherkarte ist gut? Die besten Speicherkarten für Kameras
Welche Speicherkarte ist die richtige für Kameras? Welche sind die besten Speicherkarten am Markt? Welche ist die beste SD-Karte für Kameras und welche ist die beste CFexpress-Karte? Diese Fragen stellen mir Einsteiger und Profis gleichermaßen regelmäßig.
Im heutigen Beitrag werfe ich einen Blick auf Speicherkarten für Kameras und gebe dir Tipps worauf du bei der Auswahl generell achten solltest. Natürlich empfehle ich dir auch ein paar bewährte Modelle.
Speicherkarten sind ein wichtiger Bestandteil deiner Kamera-Ausrüstung, da du ohne sie keine Fotos und Videos speichern kannst. In diesem Beitrag geht es aber nicht nur um die Wahl der richtigen Karte für deine Kamera. Ich stelle dir die unterschiedlichen Arten vor und du bekommst einen Überblick über die technische Spezifikationen und Unterschiede.
Ich möchte dir direkt am Anfang die besten Speicherkarten im SD und CFexpress Format vorstellen, die ich seit vielen Jahren als Fotograf benutze und mit denen ich ausschließlich gute Erfahrungen gemacht habe. Das heißt konkret, dass ich mit diesen Karte auch nach mehreren hundertausend Fotos noch keinen Datenverlust hatte und diese auch den rauen Alltag eines Hochzeitsfotografen gut überstanden haben. Diese Karten kann ich also besonders empfehlen:
Beste Speicherkarten für Kameras: Meine top Empfehlungen
- Gute Speicherkarte mit ausreichend Platz
- Vergleichsweise günstig
- Es gibt deutlich schnellere Karten
- robuste Speicherkarte
- kein Schreibschutz-Schalter
- teuer
Schnelle SD Karte. Besonders nützlich für Fotografen, die Sport & Tiere fotografieren, generell eine hohe Serienbildrate nutzen oder in 4K filmen.
- schnell
- deutlich teurer als UHS-I
128 GB CF-Express-Karte
Kompatibel mit der Canon EOS R5
Robuste CF Express Karte. Passend für die meisten Profikameras.
Worauf muss ich als Fotograf bei einer Speicherkarte achten?

Es gibt viele verschiedene Speicherkarten für Kameras mit unterschiedlichen Eigenschaften, wie dem Format, Schreib- und Lese-Geschwindigkeit, Speicherkapazität und der Widerstandsfähigkeit. Lass uns also zuerst einen Überblick über die technischen Eigenschaften bekommen, die dich als Fotograf bei einer Speicherkarte besonders interessieren sollten:
Kapazität
Die Kapazität einer Speicherkarte wird in der Regel in Gigabyte (GB) angegeben und dieser Wert gibt an, wie viel Speicherplatz eine Karte überhaupt hat. Je größer die Kapazität, desto mehr Fotos und Videos kannst du auf der Karte speichern. Moderne Karten haben meist 32Gb bis 512Gb Speicherplatz und je mehr Speicherplatz eine Karte hat, desto teurer ist sie.
Sinnvoll sind für die Fotografie Karten im Bereich von 64 bis 128 GB. Wer viel filmt, sollte größere Karten nutzen.
Lese- & Schreibgeschwindigkeit – Speed Class bzw. Video Speed Class
- Lesegeschwindigkeit: Die Lesegeschiwndigkeit bestimmt, wie schnell Daten von der Karte auf einen Computer übertragen werden können. Eine höhere Lesegeschwindigkeit (gemessen in MB pro Sekunde) ist wichtig, wenn du große Datenmengen in kurzer Zeit übertragen möchtest.
- Schreibgeschwindigkeit: Sie bestimmt, wie schnell Daten auf die Speicherkarte geschrieben werden kann. Eine hohe Schreibgeschwindigkeit ist wichtig für Videoaufnahmen in hoher Auflösung (4K, 8K) und für schnelle Serienaufnahmen.
- Wichtig: Der angegebene Wert wird jedoch oft von der Realität abweichen und die Kamera muss die angegebene Geschwindigkeit letztendlich auch unterstützen.
Schnelle Schreibgeschwindigkeiten sind besonders wichtig bei schnellen Serienaufnahmen oder beim Aufnehmen von Videos in hoher Auflösung (4K oder gar 8K), da sonst der Zwischenspeicher der Kamera nach voll läuft, weil die Kamera nicht hinterherkommt, die Daten auf die Karte zu schreiben.
Auf SD Karten sind oft noch kleine Bezeichnungen wie Class + Zahl (Speed Class) oder V + Zahl (Video Speed Class) aufgedruckt. Diese geben die Mindestschreibgeschwindigkeit in MB pro Sekunde an. Hier zwei typische Beispiele:
- Class 10 (C10): Mindestens 10 MB pro Sekunde, ideal für Full HD Videoaufnahmen.
- V90: Mindestens 90 MB pro Sekunde, perfekt für 4K Videoaufnahmen.
Wenn du also viele 4K oder sogar 8K Videos aufnehmen wirst, solltest du eine Karte mit einer hohen Video Speed Class wählen, um sicherzustellen, dass die Karte die nötige Schreibgeschwindigkeit bieten kann.
Da diese Werte sehr niedrig angesetzt sind, solltest du dich an die maximal möglichen Geschwindigkeiten halten, die in der Regel auf jeder Karte stehen.
Kompatibilität
Logisch, die Speicherkarte die du nutzen möchtest sollte auch mit der eigenen Kamera kompatibel ist und auch in den Kartenplatz passt. Alte Kameras unterstützen beispielsweise nur bestimmte Geschwindigkeitsklassen wie UHS-I oder Speicherkapazitäten bis 128GB. Du kannst natürlich auch eine UHS-II Karte in einer alten Kamera nutzen. Allerdings erreichst du damit nur Geschwindigkeiten die einer UHS-I Karte entsprechen (Abwärtskompatibilität).
Zuverlässigkeit
Die wohl wertvollste Eigenschaft einer guten Speicherkarte ist die Zuverlässigkeit. Dir ist sicher wichtig, dass die Karte auch lange funktioniert und deine Fotos und Videos sicher speichert. Achte beim Kauf daher unbedingt auf Bewertungen und Rezensionen über eine Dauernutzung, die dir etwas über die Zuverlässigkeit sagen. Und setze unbedingt auf Markenspeicher. Mache einen ganz großen Bogen um billige No-Name-Karten!
Robustheit
Hochwertige Karten sind besser gegen Stöße, Schmutz und Wasser geschützt als billige Karten. Sie haben deswegen oft eine längere Lebensdauer. Wenn du in rauen Umgebungen oder bezahlte Aufträge fotografierst, empfehle ich immer, eine robuste und zuverlässige Karte zu nutzen.

- robuste Speicherkarte
- kein Schreibschutz-Schalter
- teuer
Finger weg von billigen noname Karten
Es gibt einige Gründe, warum du keine extrem billigen Karten kaufen und in deiner Kamera verwenden solltest:
- Billige Karten können schneller beschädigt werden oder von Werk aus Fehler aufweisen.
- Sie sind auch weniger zuverlässig und haben ein gewisses Risiko Daten über die Zeit zu verlieren.
- Billige Karten sind meist langsamer als teurere Karten und erreichen die angegebenen Geschwindigkeiten fast nie.
Speicherkartenformat
Logisch, es gibt nicht nur ein Format für Speicherkarten – In der Fotografie erwarten dich Formate wie zum Beispiel SD (Secure Digital), microSD und CF (CompactFlash), die von unterschiedlichen Kameras unterstützt werden. Logisch, du brauchst unbedingt das richtige Format für deine Kamera, um sicherzustellen, dass die Karte überhaupt funktioniert.
Übersicht über die wichtigsten Speicherkartenformate
Speicherkarte | Lesegeschwindigkeit (MB/s) | Schreibgeschwindigkeit (MB/s) | Speicherkapazität (GB) | Preis (€) | Kameramodelle |
---|---|---|---|---|---|
SD UHS I | 80-90 | 40-60 | bis zu 512 | ca. 10-30 | alle Kameras mit SD Steckplatz |
SD UHS II | 150-300 | 90-260 | bis zu 2000 | ca. 40-120 | alle Kameras mit SD Steckplatz |
XQD | 440-440 | 400-440 | bis zu 512 | ca. 60-150 | Nikon Z-Serie |
CFexpress | 1700-1700 | 1400-1700 | bis zu 2000 | ca. 200-900 | Nikon Z 9, Z8, Canon EOS R5, EOS R3, Sony Alpha 1, Alpha 9 III |
Mein Tipp: Wenn du dir unsicher bist, welche Speicherkarte für deine Kamera die Richtige ist, hilft ein Blick ins Handbuch oder eine Onlinesuche nach deinem Kameramodell.
SD Karte
Eine SD-Karte (Secure Digital) ist eine der gängigsten Arten von Speicherkarten. Sie werden am häufigsten in Digitalkameras verwendet. Innerhalb der SD-Familie gibt es Unterkategorien wie SDHC (Secure Digital High Capacity) und SDXC (Secure Digital eXtended Capacity).
- SD-Karte: Standard-Version, die in der Regel maximal bis zu 2GB speichert. Wird in der Regel nicht mehr verkauft.
- SDHC: Diese Karten bieten eine Speicherkapazität von 4GB bis 32GB.
- SDXC: Diese Karten fangen bei einer Speicherkapazität von 64GB an und können bis zu mehreren Terabytes erreichen.
Heutzutage ist fast jede Karte eine vom Typ SDXC
UHS-I und UHS-II: Geschwindigkeitsklassen
Ohne dich mit viel Techniktalk zu langweilen: UHS-II Karten haben deutlich höhere Lese- und Schreibraten als die vom Typ UHS-I. Du erkennst UHS-II Karten an den 17 Kontakten auf der Rückseite. UHS-I Karten haben dagegen nur 9 Kontakte.

Die Geschwindigkeitsklassen UHS-I (Ultra High Speed I) und UHS-II (Ultra High Speed II) variieren stark, was die Datenübertragungsgeschwindigkeit betrifft. UHS-II Karten bieten jedoch deutlich höhere Geschwindigkeiten und sind somit besser für professionelle 4K-Video- und schnelle Serienbildaufnahmen geeignet.
- UHS-I: Ideal für Full HD Aufnahmen und geringere Serienbildraten. Die maximale Übertragungsrate einer UHS-I Karte liegt bei 90 MB pro Sekunde und diese solltest du auch in der Kamera bevorzugen, wenn du eine UHS-I Karte nutzt.
- UHS-II: Bietet höhere Übertragungsgeschwindigkeiten (bis zu 312 MB pro Sekunde), perfekt für 4K oder sogar 8K Videoaufnahmen.
Auch wenn du mit einer UHS-I Karte super auskommst, kann dir eine UHS-II Karte die Arbeit als Fotograf deutlich erleichtern. Denn ein ganz großer Nachteil bei einer Geschwindigkeit von 90 MB/s liegt nicht etwa in der Schreibgeschwindigkeit in der Kamera, sondern vielmehr in der Lesegeschwindigkeit, wenn du die Bilder auf den PC oder Laptop zur Bildbearbeitung importierst.
Du schaffst dir einen Flaschenhals, der die benötige Zeit zum kopieren der Daten um den Faktor 3 erhöht. DAs ist jetzt kein großes Problem, wenn du nur wenige Fotos auf de Karte hast oder nicht mit Hochauflösenden Kameras wie der Canon EOS R5 oder EOS R5 Mark II arbeitest. Für uns Profis ist Zeit aber Geld. Wenn ich nach einer Hochzeit oder einem Event mit 4000 – 5000 Fotos ins Studio komme dann hilft mir die schnelle Lesegeschwindigkeit rund 50 % der Zeit einzusparen.
Übrigens solltest du deine SD-Karten nicht einfach so in der Fototasche herumliegen lassen. Auch wenn SD Karten klein und günstig sind, ist dieser Vorteil gleichzeitig auch das große Problem bei herkömmlichen SD Speicherkarten: Sie sind dünn und aus relativ weichem Kunststoff. Daher brechen sie leicht durch Biegen oder Knicken. Auch die Kontakte sind empfindlich und können abbrechen. Daher empfehle ich jedem Fotografen besonders vorsichtig mit SD Karten umzugehen, gerade wenn sich wichtige Fotos darauf befinden.
Für mich hat es sich daher bewährt, meine SD Karten im Urlaub oder auf Hochzeiten in einem Hardcase sicher aufzubewahren.
Micro SD vs. Standard SD Karte: Was ist der Unterschied?
Micro SD-Karten sind kleiner als Standard SD-Karten und werden häufig in Drohnen, Smartphones und kleinen Videokameras verwendet. Sie sind jedoch mit einem Adapter auch in normalen SD-Slots verwendbar. Aber bitte nutze keine Micro-SD-Karte im Adapter für deine Kamera, wenn ein richtiger SD Steckplatz vorhanden ist.
XQD Speicherkarten
XQD-Karten sind die Nachfolger der nun inzwischen nicht mehr genutzten Compact Flash Karten. Diese Karten haben in der Regel eine Übertragungsgeschwindigkeit von ca. 440 MB pro Sekunde. Das ist mehr als doppelt so schnell wie die normalen SD-Speicherkarten, was besonders nützlich für Fotografen und Videofilmer ist. Sie sind mit Abmessungen von 38,5 x 29,8 x 3,8 Millimeter noch relativ klein. Die Karten sind auch robust und zuverlässig. Sie können Stöße, Erschütterungen und extreme Temperaturen standhalten, sind aber teurer als SD-Speicherkarten.
XQD-Karten, sind in Größe und Belegung der Kontakte mit CFexpress Typ B sehr ähnlich. Viele Kameras können daher auch statt XQD auch CFexpress-Karten nutzen. Am besten schaust du dafür ins Handbuch deiner Kamera.
CFexpress Speicherkarten (Typ B)

CFexpress-Karten sind die Weiterentwicklung von XQD und derzeit die schnellsten Karten am Markt . Durch die Lesegeschwindigkeit von bis zu 1.700 MB/s und einer Schreibgeschwindigkeit von maximal 2000 MB/s kommt es kaum zu Verzögerungen bei Serienaufnahmen.
CFexpress Karten vom Typ B haben die gleichen Abmessungen wie XQD: 38,5 x 29,8 x 3,8 mm.
Die aktuellen Profikameras von Nikon (Z 7 II, Z 8, Z 9) , sowie von Canon (EOS R5, R5 Mark II, R5C, EOS R3, R1, EOS 1D X Mark III) und Sony (Alpha 1, Alpha 9 III, Sony Alpha 7R V) unterstützen CFexpress-Karten. Diese Kameras erzeugen so hohe Datenmengen, dass die hohe Schreibgeschwindigkeit tatsächlich benötigt wird. Eine empfehlenswerte CFexpress Speicherkarte ist das Modell aus der Sony Tough Reihe:
128 GB CF-Express-Karte
Kompatibel mit der Canon EOS R5
Robuste CF Express Karte. Passend für die meisten Profikameras.
Speicherkarten Empfehlungen für spezielle Szenarien
Outdoor-Fotografie: Robuste und wasserdichte Karten
Für Outdoor-Fotografen sind robuste und wasserdichte Speicherkarten eine gute Investition. Karten wie die Sony Tough SD-Karten sind stoßfest, wasserdicht und temperaturbeständig.
- Tough-spezifikation mit bruchsicherem und stoßfestem Design
- robuste Speicherkarte
- kein Schreibschutz-Schalter
- teuer
Professionelle Fotografie: Hohe Kapazität und schnelle Übertragung
Wenn du als professioneller Fotograf arbeitest, benötigst du verlässliche Karten mit hoher Kapazität und schneller Übertragung. Eine 128 GB oder 256 GB UHS-II Karte bietet genügend Platz und Geschwindigkeit, um auch unter anspruchsvollen Bedingungen zu arbeiten.
Schnelle SD Karte. Besonders nützlich für Fotografen, die Sport & Tiere fotografieren, generell eine hohe Serienbildrate nutzen oder in 4K filmen.
- schnell
- deutlich teurer als UHS-I
Hobbyfotografen: Preis-Leistung im Fokus
Für Hobbyfotografen lohnt es sich, wenn du auf das Preis-Leistungs-Verhältnis schaust. Eine 64 GB UHS-I Karte bietet dir in den meisten Fällen ausreichende Kapazität und Geschwindigkeit zu einem vernünftigen Preis.
Absolut ausreichende Speicherkarte für die meisten Kameras und Fotografen.
- Gute Speicherkarte mit ausreichend Platz
- Vergleichsweise günstig
- Es gibt deutlich schnellere Karten
Drohnenfotografie: Kompakte Micro SD-Karten
Für Drohnen und andere kleine Kameras sind Micro SD-Karten die beste Wahl. Achten aber darauf, eine Karte mit hoher Lese- und Schreibgeschwindigkeit zu wählen, um auch bei 4K Aufnahmen sicher zu filmen und die Daten schnell auf den Computer übertragen zu können.
Perfekt für Drohnen oder Smartphones
CFexpress Karten: Für die absolute Spitzenleistung
Für die allerhöchsten Ansprüche, wie sie in der 8K Videografie gefordert werden, bieten CFexpress Typ B Karten eine sehr schnelle Datenübertragung und hohe Kapazität. Diese Karten sind jedoch erheblich teurer, bieten aber die beste Performance für professionelle Anwendungen.
Robuste CF Express Karte. Passend für die meisten Profikameras.
Kann eine Speicherkarte kaputt gehen?
Das Shooting ist vorbei und Zuhause stellt man fest, dass keine Fotos auf der Karte sind – gibt es das? Leider ja und das ist der Albtraum eines jeden Fotografen. Es ist prinzipiell immer möglich, dass eine Speicherkarte kaputt geht oder beschädigt wird und ich hoffe, dass dir das nie passiert! Es gibt verschiedene Gründe, warum das eintreten kann, wie zum Beispiel:
Physische Beschädigungen
Speicherkarten sind zwar nicht sehr empfindlich aber sie können trotzdem beschädigt werden. Wenn dir Mal eine Karte herunterfällt, kann das bereits reichen und die Karte ist beschädigt. Zu hohe oder zu niedrige Temperaturen und extrem Luftfeuchtigkeit sind nicht unbedingt förderlich, die Lebensdauer einer Karte zu erhöhen.
Achte darauf, deine Karten nicht zu biegen und vermeide es mit den Fingern auf die Kontakte zu fassen. Ich empfehle dir auch, deine Karten immer in passenden Hüllen aufzubewahren, damit sie nicht lose herumliegen.
Übrigens: Wenn du mit deinen Karten in den Urlaub fliegst und durch den Sicherheitscheck gehst, dann brauchst du keine Angst haben, dass das Röntgen dir die Karten zerstört. Dafür langt die Energie der Röntgenstrahlung nicht aus.

Elektronische Fehler
Karten können auch logische Fehler aufweisen, die durch zu häufiges Schreiben oder Löschen von Daten entstehen können. Mein Tipp: Lösche während eines Shootings keine Bilder und nutze am besten auch eine Kamera mit zwei Speicherkartenplätzen. Ich tausche übrigens meine Karten spätestens nach zwei Jahren aus
Es gibt auch Fälle, in denen die Speicherkarte einfach „verschwindet“ und nicht mehr von der Kamera erkannt wird oder angezeigt wird, dass die Karte formatiert werden muss. In solchen Fällen hast du vielleicht Glück und kannst die Daten mithilfe einer Recovery-Software wiederherstellen. Das ist aber ein sehr langwieriger Prozess und geht auch nur, wenn man nichts auf die Karte schreibt, wenn ein Fehler kommt.
Speicherkarten für Kameras – häufige Fragen
Wie finde ich heraus, welche Speicherkarte für die Kamera geeignet ist?
Lohnt es sich Speicherkarten zu kaufen, die Kapazitäten über 256GB haben?
Kann ich eine SD Karte mit UHS-II in einer Kamera nutzen, die nur UHS-I unterstützt?
Speicherkarten für Kameras: Fazit
Fotografierst du, dann sind dir Bilder wichtig. Ich empfehle deshalb immer eine hochwertige Speicherkarte für die Kamera zu nutzen und ein paar Euro mehr zu investieren. Denn besonders bei den SD Karten gibt es wirklich viel billigen Müll.
Denn eine hochwertige Karte wird länger halten und eine deutlich bessere Leistung bieten las eine billige. Das schont zwar nicht deinen Geldbeutel aber mit Sicherheit deine Nerven.
Achte zusätzlich bei der Karte darauf:
- Die Bedienungsanleitung deiner Kamera gibt Auskunft darüber, welche Karten mit deiner Kamera kompatibel sind.
- Gegenwärtig verwenden die meisten Kameras entweder SD- oder CFexpress-Karten.
- Fortgeschrittene und professionelle Kameras nutzen zunehmend zwei Kartenslots.
- SD-Karten sind schnell, weit verbreitet, bieten große Speicherkapazitäten und sind kostengünstig.
- CFexpress ist der aktuelle Standard für extrem schnelle Karten und wird in professionellen Kameras eingesetzt. Dies ist besonders interessant für die Aufnahme von RAW- und 8K-Videos oder für Aufnahmen mit sehr hoher Bildrate. Zudem ergeben sich auch Vorteile bei langen, schnellen Bildserien.
Nun interessiert mich, welche Erfahrungen du mit Karten für Kameras gemacht hast. Hattest du schon einen Datenverlust? Welche Karten nutzt du? Lass´ mir doch einen Kommentar da, ich antworte bestimmt :)