Kameragurt: Beste Modelle, Empfehlungen & darauf musst du achten

Heute möchte ich einen Blick auf Kameragurte werfen.

Beste Kameragurte – Empfehlungen und Unterschiede

Als Fotograf ist ein guter Kameragurt ein unverzichtbarer Teil deiner Ausrüstung. Er sorgt dafür, dass deine Kamera sicher am Körper getragen wird, um Herunterfallen oder Diebstahl zu vermeiden. Dabei gibt es verschiedene Arten von Kameragurten, die unterschiedliche Bedürfnisse und Verwendungszwecke abdecken. Und genau darüber möchte ich heute ausführlich sprechen.

Schultergurte

Schultergurte sind die einfachen Kameragurte. Es handelt sich um einfache Bänder, die um die Schultern gelegt werden und an denen die Kamera befestigt wird. Wenn du eine Kamera neu kaufst, ist meist solch ein Schultergurt im Lieferumfang inbegriffen.

Schultergurte sind daher sehr verbreitet und eine günstige Lösung die Kamera zu sichern.

Schultergurte kann man natürlich auch auf einer Seite tragen. Dadurch ist die Kamera aber nicht mehr gesichert.

Dsr große Nachteil von Schultergurten ist jedoch, dass sie sehr schnell Nackenschmerzen verursachen, wenn man sie länger trägt und dabei schwere Objektive an der Kamera nutzt. Sie sind also eher für kleinere Kameras mit kleinen Objektiven und kurzer Tragedauer gedacht.

Schulterstraps

Diese Kameragurte sind deutlich länger und werden so getragen, dass sie auf einer Schulterseite aufliegen. Dadurch können auch schwerere Kamera-Objektiv-Kombinationen getragen werden, da die Last gut verteilt wird und nicht wie beim Schultergurt auf dem Nacken liegt.

Dieser Gurt ermöglicht die besonders flexible Handhabung der Kamera und es gibt viele sehr gute Modelle. Besonders beliebt sind die Gurte von Sun Sniper und Peak Design, die zudem noch viele Sicherheitsfunktionen bieten.

Ein großer Nachteil dieser Gurte ist, dass die Kamera bei schnellen Bewegungen gerne etwas hin und her wackelt. Auf Dauer kann das zu Lackabrieb am Gehäuse führen.

Sehr guter Kameragurt
Peak Design Slide Kameragurt Peak Design Slide Kameragurt
5.0

Individuell einstellbarer Kameragurt mit einem schnellen Befestigungssystem.

Praxiserprobt und sehr gut - mein Peak Design Kameragurt ist inzwischen 8 Jahre alt und hat viel erlebt, trägt meine Kamera aber immer noch wie am ersten Tag.

Vorteile:
  • Sehr langlebig
  • robustes Material ( wie Autogurt)
  • schnell einstellbar
  • angenehmer Tragekomfort
Zum Angebot bei Amazon*

Doppelgurte

Doppelgurte sind ideal für Fotografen, die mit zwei Kameras gleichzeitig arbeiten. Ich nutze beispielsweise auf jeder Hochzeit einen Doppelgurt, da ich dadurch immer zwei Kameras am Körper griffbereit habe.

Das System ermöglicht mir auch extrem schnell zwischen beiden Kameras zu wechseln. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Gewicht der Kameras perfekt über den ganzen Körper verteilt wird und man somit auch für lange Arbeitstage schwere Kameras ohne Rückenschmerzen tragen kann.

Die bekannteste Marke für solche Doppelgurte ist Holdfast mit dem Modell „Moneymaker“. Aber es gibt auch die Möglichkeit diese Gurte von einem erfahrenen Ledermeister selbst anfertigen zu lassen, oder eine etwas einfachere Variant im Netz zu kaufen.

Weniger Objektive wechseln*
Doppel-Kameragurt* Doppel-Kameragurt*
107,17€

Hilfreicher Doppelgurt um gleichzeitig zwei Kameras auf Hochzeiten zu nutzen und weniger Objektive wechseln zu müssen.

Zum Angebot bei Amazon*

Handschlaufen

Eine Handschlaufe für die Kamera ist eine gute Option, wenn eine schnelle Zugriffsmöglichkeit erforderlich ist, beispielsweise wenn man Reportagen fotografiert oder Aufnahmen in der Streetfotografie aufnimmt. Allerdings ist sie weniger bequem als andere Trageoptionen und bietet weniger Stabilität und Sicherheit.

Eine der beliebtesten Handschlaufen
C-Rope Kamera Handschlaufe* C-Rope Kamera Handschlaufe*

Beliebte Handschlaufe für kleinere Kameras. Sieht zudem noch sehr gut aus.

Zum Angebot bei Amazon*

Holster

Dann gibt es noch die Holster, bei denen die Kamera ähnlich wie bei den Pistolen der Cowboys an der Hüfte eingegangen werden.

Dadurch kann man sehr schnell auf die Kamera zugreifen und sie ebenso schnell wieder verstauen. Das Gewicht der Kamera liegt auf der Hüfte und wird von vielen Fotografen als angenehm empfunden. Das Holster gibt es auch als Doppelvariante, beispielsweise für Hochzeiten. Das System hat den Nachteil, dass man breiter wird. Ich bin damit schon auf der einen oder anderen Hochzeit mit einer Kamera an einem Türrahmen hängen geblieben.

Meine Frau nutzt dieses System mit einer Kamera auf jedem Shooting und liebt es. Sie arbeitet mit dem Spider Holster.

besonders bei Fotografinnen sehr geschätzt
Spider Holster* Spider Holster*

Befestigt die Kamera seitlich an der Hüfte. Dadurch wird das Gewicht sehr gut verteilt und man hat schnellen Zugriff auf die Kamera.

Zum Angebot bei Amazon*

Clips

Dann gibt es noch die Kameraclips, die sich super für die Reise eignen. Bei diesem System wird eine Stativplatte an der Kamera befestigt und mittels dieser Platte kann die Kamera in einem Clip fest eingeklinkt werden. Der Clip kann dabei am Gürtel oder am Träger eines Rucksacks befestigt werden.

Das System bietet einen gewissen Diebstahlschutz und man kann es überall dort anbringen, wo man das Gewicht der Kamera gerne tragen möchte.

Peak Design bietet solch ein System beispielsweise an und ich nutze es oft im Urlaub.

Super für den Urlaub
Peak Design Capture Camera Clip* Peak Design Capture Camera Clip*

Ich nutze diesen Clip sehr oft im Urlaub. Ich clippe damit meine Kamera am Gürtel ein und kann jederzeit darauf zugreifen. Sehr hochwertig und langlebig.

Zum Angebot bei Amazon*

Worauf sollte ich beim Kameragurt achten?

Auch wenn die Markengurte teurer sind, empfehle ich dir, beim Gurt nicht zu sparen. Eine Kamera die durch die Nutzung eines billigen Gurts herunterfällt, wird dich ärgern, glaub mir. Beim Gurt willst du unbedingt Qualität, die dir die Sicherheit gibt, dass nichts herunterfällt. Das kann dir kein Kameragurt für 15 € geben.

Das Material spielt ebenfalls eine Rolle: Nylongurte sind leicht und strapazierfähig und ideal für kleine, leichte Kameras, während Ledergurte eine höhere Tragkraft, Widerstandsfähigkeit und längere Haltbarkeit bieten.

Achte darauf, dass Befestigungen immer aus Metall sind. Von Plastik-Clips und Halterungen aus Kunststoff machst du am besten einen ganz großen Bogen.

Die Plastikbefestigungen halten nämlich kaum den hohen Belastungen stand und werden gern durch UV-Strahlung brüchig. An so etwas willst du keine Kamera hängen haben!

Einige Gurte haben zusätzliche Taschen und Fächer, um kleinere Fotoaccessoires wie Speicherkarten oder Ersatzbatterien zu verstauen. Wenn das für dich wichtig ist, dann kannst du solch einen Kameragurt in Betracht ziehen.

Häufige Fragen zu Kameragurten

Was zeichnet einen guten Kameragurt aus?

Ein guter Kameragurt ist bequem, robust, haltbar und hält das Maximalgewicht deiner Kamera absolut sicher.

Wer sollte einen Kameragurt benutzen?

Jeder, der keine Nackenschmerzen mehr durch den Schultergurt haben möchte. Außerdem hilft dir ein guter Kameragurt wenn du den ganzen Tag schwere Kameras mit dir herumträgst.

Fazit: Kameragurt

Für mich ist ein guter Kameragurt auf meinen Shootings genauso wichtig, wie meine Kameras. Welchen Gurt nutzt du und hast du schon einmal schlechte Erfahrungen mit Kameragurten gemacht? Lass es mich noch wissen, indem du einen Kommentar hinterlässt. Ich antworte bestimmt.


Unterstütze mich und meine Familie

Fandest du diesen Artikel hilfreich und hast ihn gerne gelesen? Dann spendiere uns doch einen Kaffee!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ein Kommentar zu Kameragurt: Beste Modelle, Empfehlungen & darauf musst du achten

  1. Meine beiden Favoriten:
    – Der „klassiche“ Kameragurt, wenn ich mit größeren Linsen unterwegs bin
    – Die Handschlaufe, wenn ich mit kompakten Festbrennweiten draußen bin
    Beides mal nutze ich die Produkte von Peak-Design und bin zu 100% zufrieden :)

    VG
    Christopher – https://blitzeria.eu