Sigma 20mm 1.4 DG DN ArtTest: Heute möchte ich euch die wirklich gelungene Neuauflage des 20mm 1.4 Art Objektives von Sigma vorstellen!
Wer mir auf Insta folgt, der weiß, dass ich meine Milchstraßenfotos mit dem „alten“ Sigma Art 20mm 1.4 fotografiere und bin damit sehr zufrieden bin. Sigma hat dieses Objektiv nun neu – für Systemkameras gerechnet und ich durfte es ausprobieren! Ich will nicht unbedingt in der Einleitung alles vorweg greifen – aber Sigma hat mit dem neuen 20mm 1.4 DG DN Art ein absolutes Juwel für die Astrofotografie entwickelt.
In meinen Beitrag "Sigma 20mm 1.4 DG DN Art Test und Review" habe ich sehr viel Zeit und Herzblut investiert. Ich gebe dir hier meine Erfahrungen als Fotograf komplett kostenlos an dich weiter.
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Auch wichtig: Das Sigma 20mm 1.4 DG DN Art wurde mir für den Test von Sigma Deutschland leihweise zur Verfügung gestellt und mein Review gibt meine ehrliche Meinung wider.
Das neue Sigma 20mm 1.4 DG DN Art ist nicht groß. Im Vergleich zum Objektiv ist die Sigma FP L Vollformatkamera zu sehen
Das Sigma 20mm 1.4 DG DN Art verfügt über einen Blendenring, der verschiedene Einstellmöglichkeiten zulässt.
Test: Sigma Art 20mm 1.4 DG DN – eine optische Meisterleistung
In den ersten Milchstraßenaufnahmen mit dem Sigma 20mm 14. DG DN Art zeigt sich schnell, dass Sigma ein absolutes Traum-Objektiv entwickelt hat, dass Sterne sauber und ohne Verzeichnung abbildet und bereits bei Blende 1.4 eine exzellente Bildschärfe bietet.
Jeder, der die Art-Serie von Sigma kennt, weiß dass man eine sensationelle Bildqualität gepaart mit sehr guter Lichtstärke erhält und ich bin durch mein eigenes, „altes“ Sigma 20mm 1.4 schon mit der sehr guten Bildqualität verwöhnt.
Daher war ich gespannt, wie die Neuberechnung wohl abschneiden würde. Aber schauen wir uns doch einmal die Features vom Objektiv an:
„Das ist ja klein.“ Das war mein erster Gedanke, als ich das Sigma 20mm 1.4 DG DN Art in der Hand hielt. Denn für ein Weitwinkelobjektiv mit Blende 1.4 ist es wirklich klein und mit gerade einmal 635g auch sehr leicht.
Im Vergleich zu dem alten 20mm 1.4 Art Objektiv sieht man, dass keine riesige, konvexe Frontlinse verbaut wurde.
Das Objektiv ist mit einer wasserabweisenden Gummierung versehen und wird mit einem Objektivköcher, einer einrastbaren Streulichtblende geliefert.
Es besitzt zudem ein Filtergewinde und die Möglichkeit, mit einem Filterhalter hinter der Rücklinse zu arbeiten. Dadurch spart man sich die riesigen Frontfilterhalter und Filter im 150x150mm Format.
Neben einem leichtgängigem Fokusring hat das Sigma 20mm 1.4 Art DG DN auch einen Blendenring, der das manuelle Steuern der Blendeneisntellungen zulässt. In der Stellung auf A, wird die Blende über die Kamera gesteuert. Der Blendenring kann zudem klickfrei geschaltet werden.
Ein weiteres Feature ist der Fokus-Lock. Hier kann manuelle Fokus gesperrt werden, um ein versehentliches Verstellen des Fokus zu vermeiden. Das ist unter dem Nachthimmel sehr sehr nützlich – zumindest, wenn die Temperatur gleich bleibt.
Optische Leistung
Milchstraße in den Weinbergen Rheinhessens- fotografiert mit dem Sigma 20mm 1.4 DG DN Art
Aber kommen wir nun zum Wichtigsten schlechthin – der Abbildungsleistung :)
Wie immer vorab – ich bin kein Pixelpeeper und ich will und kann Objektive auch nicht im Labor testen. Ich fotografiere auch keine Justage-Charts oder ähnlichen Kram. Davon halte ich auch persönlich nichts.
Für mich ist wichtig, dass sich ein Objektiv in der Praxis auch gut nutzen lässt, scharf abbildet und man verlässlich damit arbeiten kann.
Und das Sigma 20mm 1.4 DG DN Art liefert hier grandios ab.
Die Vignettierung hält sich in Grenzen, an hellen Kontrastkanten findet man nur minimale Farbsäume und auch bei Gegenlicht erhält man satte Farben.
Die Schärfe ist auf einem extrem guten Niveau und besonders im Vergleich zum „alten“ 20mm 1.4 Art, was auch schon scharf ist, nochmal eine deutliche Verbesserung!
Die Bilder der nachfolgenden Galerie zeigen dir das Sigma 20mm 1.4 DG DN Art bei Gegenlichtaufnahmen und unterschiedlichen Blendeneinstellungen in voller 60 Megapixel Auflösung.
Ein Klick öffnet die Datei in voller Größe. Klicke also nur, wenn du genug Datenvolumen hast :)
Die EXIF Daten werden dir dabei angezeigt.
Fast keine sichtbaren Farbsäume an hellen Kontrastkanten
Schärfe
Das Sigma 20mm 1.4 DG DN Art ist bereits ab Offenblende sehr scharf und man kann bedenkenlos mit Blende 1.4 fotografieren. Leichtes abblenden erhöht die Schärfe noch weiter.
Farblängs- und Querfehler und Verzerrung
Du hast sicher in den Fotos weiter oben schon gesehen, dass es keine Farbsäume am Rand und an kontrastreichen, hellen Stellen gibt.
Es ist quasi fast abbildungsfehlerfrei. Die Entwickler von Sigma haben im 20mm 1.4 DG DN Art alles an Fehlern herauskorrigiert, was ging – und das ist bei einem 20mm Objektiv wirklich eine Wucht, da diese Objektive gerne Koma am Rand zeigen.
Autofokus
Der Autofokus bzw. der verbaute Motor ist sehr schnell und hat mit der Sigma fp L perfekt gearbeitet.
Da ich das Objektiv aber für den Nachthimmel genutzt habe und eh manuell fokussiere, kann ich den Autofokus nicht vollwertig einschätzen.
Testfotos Milchstraße mit dem Sigma 20mm DG DN 1.4 Art
Das Sigma 20mm 1.4 DG DN Art ist das perfekte Milchstraßenobjektiv, da es Sterne fast völlig verzerrungsfrei darstellt.
Diese Tatsache hat mich extrem begeistert, denn beim „alten“ 20mm gab es doch schon sehr sichtbare Koma (Die Sterne werden nicht kreisförmig abgebildet, sondern sehen eher wie kleine Schwalben aus.)
Wie extrem der Unterschied ist, kannst du hier sehen:
Bildecke des "alten" 20mm Objektivs
Bildecke des neuen DG DN Art.
Dadurch dass das Objektiv auch bei Blende 1.4 super nutzbar ist und man den Nachthimmel ca. 15 Sekunden belichten kann, ohne dass man bereits Strichspuren in den Sternen bekommt, erhält man wirklich gestochen Scharfe Aufnahmen vom Nachthimmel.
Ich kann das Sigma 20mm 1.4 DG DN Art wirklich jedem empfehlen, der tiefer in die Milchstraßenfotografie einsteigen möchte.
Überzeuge dich selbst: Hier findest du ein paar Milchstraßenfotos, die im Testzeitraum entstanden sind. Das erste Foto habe ich in voller Auflösung (60 Megapixel) hochgeladen, damit du dich von der grandiosen, optischen Leistung des Objektivs überzeugen kannst. Öffne es also nur, wenn du genug Datenvolumen hast.
Die Milchstraße im August in Rheinland-Pfalz. Sigma 20mm 1.4 DG DN Art an einer Sigma fp L
Foto der Milchstraße in den Weinbergen
Mit dem Sigma 20mm 1.4 DG DN Art sind Milchstraßenfotos problemlos möglich. Im Test hat sich herauskristallisiert, dass es das beste Astro-Objektiv ist, dass ich bisher benutzen durfte.Die Farbunterschiede sind durch die heftige Lichtverschmutzung entstanden.
Häufige Fragen zum Sigma 20mm 1.4 DG DN Art
Für wen ist das Sigma Art 20mm 1.4 DG DN geeignet?
Das Sigma Art 20mm 1.4 DG DN Art ist ein Objektiv, dass für fortgeschrittene und professionelle Fotografen gedacht ist.
Für welche Fotografiebereiche eignet sich das Sigma Art 20mm 1.4?
An welchen Kameras kann das Sigma Art 20mm 1.4 genutzt werden?
Das Sigma 20mm 1.4 DG DN Art kann an allen Sony Kameras mit dem E-Mount oder den Kameras mit L Mount von Sigma, Panasonic und Leica genutzt werden.
Wie laut ist das Sigma Art 20mm 1.4 beim Fokussieren?
Es ist sehr leise. Durch den verbauten Ultraschallmotor, sind fast keine Geräusche beim Fokussieren zu hören.
Sigma 20mm 1.4 DG DN Art Test: Fazit
Sigma hat mit dem 20mm 1.4 DG DN Art wohl das perfekte Objektiv für die Milchstraßenfotografie entwickelt. Es ist vergleichsweise leicht und klein und super zu bedienen. Ich gebe dem Objektiv somit eine Wertung von 5/5 Punkten und eine ganz klare Empfehlung an alle Milchstraßenfans, die mit E-Mount oder L-Mount arbeiten.
Ich hoffe, dass Canon bald auch den RF-Mount für Sigma freigibt, denn wir brauchen definitiv mehr solcher Objektive im R System!
Für dieses Review habe ich von Sigma Deutschland, ein Vorserien-Exemplar leihweise zur Verfügung gestellt bekommen. Ich habe für den Test kein Geld erhalten und dieser Test entspricht meiner eigenen Meinung.
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