Wer zum ersten Mal in die Welt der Fotografie eintaucht, steht schnell vor einer der wichtigsten Fragen: Soll ich mit Nikon oder Canon anfangen? Beide Marken gehören seit Jahrzehnten zu den führenden Herstellern von Kameras und Objektiven. Ihre Produkte sind bekannt für hohe Qualität, Zuverlässigkeit und eine breite Auswahl an Modellen. Für Einsteiger ist die Entscheidung jedoch nicht leicht, da beide Hersteller sowohl Vor- als auch Nachteile bieten.
Grundlegende Unterschiede zwischen Nikon und Canon
Lass uns zuerst die generellen Unterschiede zwischen Canon und Nikon anschauen. Die sind gar nicht so groß, wie du denkst.
Bedienung und Menüführung
Klar, Nikon und Canon unterscheiden sich in der Bedienung. Nikon bietet oft eine klare Menüstruktur mit vielen direkten Zugriffsmöglichkeiten, während Canon für seine intuitive Benutzeroberfläche geschätzt wird. Wenn du viel Wert auf eine einfache Lernkurve legst, fühlst du dich bei Canon meist schneller zuhause. Aber auch in das Nikon Menü wirst du dich schnell eingearbeitet haben.

Ergonomie und Gehäusedesign
Canon-Kameras gelten oft als etwas kompakter und sind ergonomisch geformt, sodass sie gut in der Hand liegen. Nikon hingegen setzt bei vielen Modellen auf robuste Gehäuse, die vor allem für Outdoor-Einsätze interessant sind. Mit beiden Marken bekommst du ein Kameragehäuse, dass einiges aushält, sofern du nicht gerade das allerbilligste Modell kaufst.


Objektivkompatibilität
Hier hat derzeit Nikon ganz klar die Nase vorn, denn Nikon hat den Z-Mount für viele Drittanbieter geöffnet. Ich als Canon-Nutzer schaue hier schon sehr lange zähneknirschend auf Canons Objektivpolitik. Denn Canon erlaubt die Nutzung des RF-Anschlusses derzeit nur für Autofokusobjektive an den APS-C Kameras von Sigma und Tamron. Canon hält sich die Vollformatobjektive also komplett exklusiv – oft zu ordentlichen Preisen.
Ja, die Vollformatobjektive sind irre gut – aber nicht jeder, der sich eine Vollformatkamera von Canon kauft, möchte mehre tausend EURO für ein Objektiv ausgeben. Ich hoffe, dass der RF Mount bald für Vollformat Autofokus Objektive geöffnet wird. Wir Canon Fotografen warten immerhin schon sechs Jahre darauf!

Ein großer Vorteil von beiden Marken ist, dass die alten F-Mount (Nikon) oder EF-Mount (Canon) Objektive der Speigelreflexkameras, auch problemlos mittels Adapter weitergenutzt werden können.
Bildqualität im Vergleich
Wenn du dir eine Kamera kaufen willst, dann ist dir die Bildqualität sicher wichtig. Lass uns einen genauen Blick darauf werfen.

Sensorgröße und Auflösung
Sowohl Nikon als auch Canon bieten Kameras mit APS-C- und Vollformatsensoren. Canon entwirft und produziert seine Kamerasensoren immer noch in Eigenregie, Nikon setzt inzwischen auf Kamerasensoren von Sony.

Der Vorteil bei Canon ist hierbei, dass die Sensoren alle eine sehr ähnliche Farbabbildung besitzen. Die Seonsore, die in Nikon Kameras verbaut sind, sind dafür etwas rauschärmer und haben einen leicht höheren Dynamikumfang.
Hier liegen Canon und Nikon ähnlich nah beieinander. Canons modernste, hochauflösende Kamera, die Canon EOS R5 Mark II bietet einen 45 Megapixel Sensor. Nikons Top-Modelle, wie die Z8 oder Z9 bieten 46 Megapixel. Also kein großer Unterschied.
Die Nikon Z8 ist mit ihrer hohen Auflösung und dem stacked Sensor ebenfalls eine Kamera, mit der man zuverlässig in jedem Fotografie-Genre arbeiten kann. Sie kann 60 Fotos pro Sekunde aufzeichnen und bei reduzierter Auflösung sogar 120 Fotos in der Sekunde machen. Ebenfalls möglich sind Filmaufnahmen in 8K und 4K Auflösung.
- 45.7MP stacked CMOS Vollformat-Sensor
- 2 Speicherkarten Slots
- 8k RAW Video
- kompaktes Gehäuse im Vergleich zur Z 9
- 60 Fotos pro Sekunde bei voller Auflösung
- Hohe Auflösung
- Extrem gute Bildqualität
- Vergleichsweise kompakt und leicht
- Sehr gute Videofunktionen
- Sehr guter Autofokus
- Sehr guter Sucher
- Teuer
- Bildqualität: 10/10
- Handling: 9,5/10
- Geschwindigkeit: 10/10
- Ausstattung: 9/10
- Autofokus: 9/10
- Videofunktionen: 10/10
Die beste Canon Vollformatkamera am Markt. Die R5 Mark II überzeugt mit einer sensationellen Bildqualität - extrem starken Videofeatures, einfacher Bedienung und einem Autofokus, der Motive absolut zielsicher erkennt und nachverfolgt. Eine rundum gelungene Hybridkamera, die in jeder Situation hervorragende Bilder liefert.
- 45 Megapixel Vollformat BSI Stacked CMOS Sensor
- Maximale Auflösung: 8.192 x 5.464 Pixel
- Serienbildrate: 12 / 30 Bilder pro Sekunde (mechanisch / elektronisch)
- DIGIC X Bildprozessor
- 8K RAW Video mit 60 fps und Autofokus
- 4K Video mit bis zu 120 fps
- Natives ISO von 100 bis 51200
- 8 Stufen Bildstabilisator in 5 Achsen
- Zwei Speicherkarten gleichzeitig (SD UHS II, CFexpress)
- 100% Fokusbereich auf Sensorfläche
- Gewicht: 746 Gramm
- Spritzwassergeschütztes Gehäuse
- Klapp- und schwenkbares Display
- Eye Control Autofokus
- KI Hochskalierung von JPGs
- Autofokus der neuesten Generation: erkennt Gesichter, Augen, Fahrzeuge & Tiere, Aktionen im Sport
- Hohe Auflösung
- Sehr schnell
- Kaum Rolling Shutter Artefakte
- Extrem guter, zuverlässiger Autofokus
- Einfache Bedienung
- Sehr hohe Individualisierbarkeit der Tasten
- Fokussieren mit Eye Control
- Sehr leise Kamera
- Gute Akkulaufzeit (bei Objektiven ohne IS)
- Einige Funktionen benötigen den teuren LP-E6P Akku
- Ältere Dritthersteller-Akkus sind nicht nutzbar
- Teuer
- Bildqualität: 10/10
- Handling: 10/10
- Geschwindigkeit: 10/10
- Ausstattung: 9/10
- Autofokus: 10/10
- Videofunktionen: 10/10
Wenn du mehr über die besten Kameras von Nikon, bzw. die besten Kameras von Canon herausfinden willst, schaust du hier:
Die Auflösungen bei Einsteigerkameras liegt bei beiden Marken im Bereich zwischen 20 und 24 Megapixeln. Die besten Einsteigerkameras beider Marken sind die R50 und die Z 50 Mark II:
Sehr gute Systemkamera für Einsteiger und fortgeschrittene Fotografen, sowie Blogger und Vlogger.
Diese an Anfänger gerichtete Systemkamera von Canon bietet ein gutes Allroundpaket und lässt kaum Wünsche offen. Zwar gibt es derzeit nur wenige APS-C Objektive für die R-Kameras, aber man kann eine Vielzahl von EF-Objektiven mittels Adapter nutzen.
Die kompakte Bauweise ist ideal für alle, die keine große Kamera herumtragen, aber dennoch eine gute Bildqualität möchten.
- sehr gute Bild- und Videoqualität
- auch sehr gut für Blogger / Vlogger geeignet
- Für viele Fotografiebereiche geeignet
- sehr schnelle Kamera bei kleinem Gehäuse
- zuverlässiger Autofokus
- Nur wenig Objektive verfügbar
- Nur ein Wahlrad
- kleiner Akku
- 24,2 MP APS-C Sensor
- Sehr guter Autofokus mit Motiverkennung und Verfolgung (erkennt Personen, Tiere und Fahrzeuge)
- Hohe Serienbildgeschwindigkeit:12 bzw. 15 Bilder/Sek. (mechanisch / elektronisch)
- Für Vlogger geeignet: 4K 30p Video ohne Crop
- Mit schwenk- und drehbarem Display
- Hochkantvideoaufnahmen möglich
- Bildqualität: 7/10
- Handling: 5/10
- Geschwindigkeit: 8/10
- Autofokus: 9/10
- Ausstattung: 7/10
- Videofunktionen: 7/10
Nikons Einsteiger DSLM mit APS-C Sensor und Sucher. Eine solide Wahl für Einsteiger, die viele Jahre Freude an ihrer Nikon haben wollen.
- super Allround-Paket
- hervorragende Haptik und Ergonomie
- wenig Objektive verfügbar
- Nikons Systemkamera für Einsteiger
- 20,9 Megapixel
- APS-C Sensor
- integrierter Bildstabilisator
- Bildqualität: 6/10
- Handling: 6/10
- Geschwindigkeit: 6/10
- Ausstattung: 7/10
- Autofokus: 7/10
- Videofunktionen: 7/10
Farben und Dynamikumfang
Viele Fotografen – auch ich selbst – schätzen Canon für seine natürlichen Hauttöne, was die Marke besonders beliebt für Hochzeits- und Porträtfotografen macht. Nikon hingegen überzeugt durch einen großen Dynamikumfang, was besonders in Landschafts- und Naturfotografie Vorteile bringt. Ganz real betrachtet, wirst du aber mit dem bloßen Augen kaum einen Unterschied merken. Sofern die Aufnahmen handwerklich korrekt aufgenommen wurden, sehe ich beide Marken sehr dicht bei einander.

Rauschverhalten bei wenig Licht
Beim Fotografieren in dunklen Umgebungen zeigen beide Systeme Stärken. Die in Nikon verbauten Sony-Sensoren sind für ihr geringes Bildrauschen bekannt. Canon holt aber definitiv auf und ich habe bisher keine Situation mit meinen Canon Kameras erlebt, in denen ich nicht mit dem Rauschverhalten zufrieden war.
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Autofokus und Geschwindigkeit
Die große Wahrheit beim Autofokus ist: Bei den ganz modernen Systemkameras liegen beide Hersteller auf einem ähnlichen Niveau, Canon hat hier jedoch ein wenig die Nase vorn – insbesondere mit den Spitzenmodellen. Aber mit beiden Marken kannst du jedes Motiv zuverlässig fokussieren und verfolgen.
Nikon-Autofokus-Systeme
Nikon hat in den letzten Jahren stark an seinen Autofokus-Systemen gearbeitet. Besonders die spiegellosen Z-Kameras bieten ein präzises Augen- und Gesichtstracking, das auch für Anfänger sehr hilfreich ist. Bei DSLR-Modellen wie der D5600 oder D7500 ist der Autofokus schnell und zuverlässig, allerdings etwas eingeschränkter im Live-View-Modus.
Canon-Autofokus-Systeme
Canon ist bekannt für sein Dual Pixel II Autofokus-System, das sowohl bei Fotos als auch bei Videos hervorragende Ergebnisse liefert. Für Anfänger bedeutet das: scharfgestellte Motive – egal ob Augen, Gesichter, Fahrzeuge oder Tiere. Auch wenn man selbst noch nicht so viel Erfahrung mit Fokuspunkten oder Einstellungen hat. Besonders im Videomodus gilt Canon als führend.
Canon bietet zudem bei den Modellen EOS R3, EOS R5 Mark II oder EOS R1, den tollen EyeControl AF. Damit kannst du nur durch betrachten des Motivs im Sucher genau dort fokussieren, wo du gerade hinschaust.
Serienbildrate
Beide Marken sind hier auf einem ähnlichen Niveau. Im elektronischem Modus schafft die Nikon Z8 in voller Auflösung 20 Bilder pro Sekunde. Canon schafft mit der R6 Mark II, R5 Mark II und R1 sogar 40 Bilder/s in voller Auflösung.
Objektive und Zubehör
Weiter oben habe ich das Thema Objektive kurz angesprochen, lass uns trotzdem nochmal einen Blick darauf werfen:
Nikon F-Mount und Z-Mount
Nikon bietet seit Jahrzehnten Objektive für den klassischen F-Mount an. Mit dem Übergang zu spiegellosen Kameras wurde der Z-Mount eingeführt, der durch seine größere Bajonettöffnung eine bessere Lichtausbeute ermöglicht. Dank Adaptern können viele ältere F-Mount-Objektive weiterverwendet werden – ein großer Vorteil für Einsteiger, die vielleicht günstig in den Gebrauchtmarkt einsteigen wollen.
Canon EF, RF und EF-S Objektive
Canon unterscheidet zwischen EF-Objektiven (Vollformat), EF-S-Objektiven (APS-C) und den modernen RF-Objektiven für spiegellose Kameras. Die Auswahl ist gut, und gerade im Bereich der Einsteiger-Objektive wie dem Canon RF 50mm f/1.8 STM ist Canon besonders günstig. Allerdings solltest du hier im Hinterkopf behalten, dass Stand August 2025 der Canon RF Mount für Vollformat Objektive mit Autofokus noch keine Dritthersteller zulässt.
Hier findest du übrigens eine Liste aller RF Objektive.
Preis und Verfügbarkeit von Zubehör
In puncto Zubehör sind beide Hersteller nahezu gleichauf: Es gibt eine riesige Auswahl an Original-Objektiven, Blitzgeräten und Akkus. Canon punktet jedoch bei günstigen Festbrennweiten, während Nikon bei Zoomobjektiven für Landschaft und Wildlife die Nase vorn hat.
Videoqualität und Funktionen
Wenn Video ein Thema für dich ist, dann werden die nächsten Abschnitte sicher sehr interessant für dich.
Marlene Presets
Meine Lightroom Presets: Stimmungsvoller Bildlook mit wenigen Klicks.
Nikon und Videoaufnahmen
Nikon hat in den letzten Jahren deutliche Fortschritte gemacht, wenn es um Videoaufnahmen geht. Vor allem die spiegellosen Z-Modelle bieten 4K-Video mit hoher Bildqualität und gutem Autofokus. Die Z8 bzw. Z9 kann sogar in 8K filmen. Da Nikon den professionellen Cinekamera-Hersteller RED gekauft hat, kommen zukünftig wohl noch sehr spannende videozentrierte Kameras von Nikon auf den Markt. Ich bin jedenfalls gespannt!
Canon und seine Stärken im Filmbereich
Canon ist traditionell schon immer stärker im Videobereich als Nikon. Mit der Canon EOS 5D Mark II hat Canon damals eine echte Videorevolution gestartet. Inzwischen schwören viele Vlogger und Content Creator auf Canon-Kameras. Ganz besonders wegen ihres schnellen und zuverlässigen Autofokus, der natürlichen Farbwiedergabe und der Benutzerfreundlichkeit. Modelle wie die Canon EOS R50V oder die Canon EOS R6 Mark II, R5 oder R5 Mark II sind bei Videofilmern äußerst beliebt. Letztere können sogar 8K Videomaterial aufnehmen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Nikon-Einsteigerkameras
Nikon bietet im Einsteigersegment Modelle wie die Nikon D3500 oder die spiegellose Nikon Z50 Mark II an. Sie überzeugen durch einfache Bedienung, gute Bildqualität und einen relativ günstigen Einstiegspreis. Besonders attraktiv ist, dass Nikon-Einsteigerkameras oft mit günstigen Kit-Objektiven verkauft werden, die für Anfänger völlig ausreichend sind.
Nikons Einsteiger DSLM mit APS-C Sensor und Sucher. Eine solide Wahl für Einsteiger, die viele Jahre Freude an ihrer Nikon haben wollen.
- super Allround-Paket
- hervorragende Haptik und Ergonomie
- wenig Objektive verfügbar
- Nikons Systemkamera für Einsteiger
- 20,9 Megapixel
- APS-C Sensor
- integrierter Bildstabilisator
- Bildqualität: 6/10
- Handling: 6/10
- Geschwindigkeit: 6/10
- Ausstattung: 7/10
- Autofokus: 7/10
- Videofunktionen: 7/10
Canon-Einsteigerkameras
Canon setzt im Einstiegsbereich auf Modelle wie die Canon EOS R50 oder die Canon EOS R8. Diese Kameras sind bekannt für ihre Benutzerfreundlichkeit und die hervorragende Videoperformance. Canon investiert stark in den Vlogger- und Content-Creator-Markt, was für dich als Anfänger sicher auch interessant ist, selbst wenn du erstmal „nur“ fotografieren möchtest.
Die Canon EOS R10 ist die perfekte Einsteigerkamera für alle, die Wert auf Leistung und Qualität legen. Die spiegellose Kamera schafft 15 Bilder in der Sekunde. Das Dual Pixel CMOS AF II Fokussystem sorgt für eine präzise Schärfe und bringt Funktionen wie Motivverfolgung und Augen- und Tierautofokus mit.
- Sehr gute Allround-Kamera für Einsteiger und Fortgeschrittene
- Klein und leicht
- Klappdisplay
- sehr gute Bildqualität
- sehr guter Autofokus
- Derzeit kaum RF-S Objektive verfügbar
- 24 Megapixel APS-C Sensor
- 15 Bilder pro Sekunde
- 4K Video
- Bildqualität: 7/10
- Handling: 8/10
- Geschwindigkeit: 7/10
- Autofokus: 9/10
- Ausstattung: 7/10
- Videofunktionen: 7/10
Sehr gute Systemkamera für Einsteiger und fortgeschrittene Fotografen, sowie Blogger und Vlogger.
Diese an Anfänger gerichtete Systemkamera von Canon bietet ein gutes Allroundpaket und lässt kaum Wünsche offen. Zwar gibt es derzeit nur wenige APS-C Objektive für die R-Kameras, aber man kann eine Vielzahl von EF-Objektiven mittels Adapter nutzen.
Die kompakte Bauweise ist ideal für alle, die keine große Kamera herumtragen, aber dennoch eine gute Bildqualität möchten.
- sehr gute Bild- und Videoqualität
- auch sehr gut für Blogger / Vlogger geeignet
- Für viele Fotografiebereiche geeignet
- sehr schnelle Kamera bei kleinem Gehäuse
- zuverlässiger Autofokus
- Nur wenig Objektive verfügbar
- Nur ein Wahlrad
- kleiner Akku
- 24,2 MP APS-C Sensor
- Sehr guter Autofokus mit Motiverkennung und Verfolgung (erkennt Personen, Tiere und Fahrzeuge)
- Hohe Serienbildgeschwindigkeit:12 bzw. 15 Bilder/Sek. (mechanisch / elektronisch)
- Für Vlogger geeignet: 4K 30p Video ohne Crop
- Mit schwenk- und drehbarem Display
- Hochkantvideoaufnahmen möglich
- Bildqualität: 7/10
- Handling: 5/10
- Geschwindigkeit: 8/10
- Autofokus: 9/10
- Ausstattung: 7/10
- Videofunktionen: 7/10
Welches System eignet sich für Anfänger?
Fotografie
Wenn dein Hauptziel die Fotografie ist – und du Landschaften fotografieren wills, dann ist Nikon eine sehr gute Wahl. Der große Dynamikumfang und die Kompatibilität mit einer riesigen Auswahl an Objektiven machen Nikon für Einsteiger attraktiv, die langfristig in die Fotografie einsteigen möchten.
Ansonsten sind beide aber Marken absolut auf Augenhöhe und mit auch mit Canon kannst du atemberaubende Fotos aufnehmen. Wichtiger ist, dass die Kamera für dich schlüssig zu bedienen ist und sie dir gut in der Hand liegt.
Fokus auf Video
Falls du eher Videos aufnehmen oder mit YouTube, TikTok oder Vlogging starten willst, dann ist Canon definitiv die bessere Wahl. Die Kameras sind auf Video optimiert, bieten hervorragende Autofokus-Systeme und sind für Einsteiger besonders leicht verständlich.
Fazit: Nikon oder Canon – die richtige Wahl treffen
Die Frage „Nikon oder Canon?“ lässt sich nicht pauschal beantworten. Beide Hersteller bieten hervorragende Kamerasysteme, die für Einsteiger geeignet sind.
- Nikon punktet vor allem mit Bildqualität, Dynamikumfang und einer großen Objektivwahl.
- Canon überzeugt mit einfacher Bedienung, exzellentem Autofokus, sehr guten Farben und starker Videoperformance.
Für Anfänger gilt: Überlege dir zuerst, wo deine Schwerpunkte liegen – Fotografie, Video und welches Foto-Genre dich am meisten interessiert. Danach kannst du eine fundierte Entscheidung treffen, die dich langfristig begleitet. Denn ein Systemwechsel ist immer teuer.
Und denk dran: Egal ob Nikon oder Canon – du wirst mit beiden Systemen großartige Fotos und Videos erstellen können.
Und womit fotografierst du? Hat dir der Beitrag geholfen? Dann sag es mir doch in einem Kommentar – ich antworte dir immer!
Dieser Beitrag wurde geschrieben von:

Ich bin Stephan, Berusfotograf und Fotografie-Tutor aus Rheinland-Pfalz. In diesen Beitrag habe ich viel Rechercheaufwand, Zeit und Herzblut investiert. Das mache ich, weil ich gerne mein Fachwissen an andere Fotografiebegeisterte weitergebe. Ich bin spezialisiert auf die Fotografie von Hochzeiten, Paaren, Familien, Business-Portraits und Events. Ich fotografiere aber auch gerne Landschaften, die Milchstraße oder den Mond.
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