Canon EOS R10 vs. EOS R50: Vergleich der Einsteiger DSLM
Im Beitrag vergleiche ich die beiden Einsteigerkameras EOS R10 und EOS R50 von Canon anhand echter Aufnahmen und meinen Erfahrungen, die ich mit beiden Kameras gemacht habe.
Canon EOS R10 vs. EOS R50 – Vergleich der Canon DSLM: Im heutigen Beitrag will ich die beiden beliebten Einsteiger-Kameras R10 und R50 von Canon anhand meiner Erfahrungen und erstellten Fotos miteinander vergleichen- Das soll dir bei der Entscheidungsfindung helfen, ob du eher die R10 oder die R50 kaufen solltest.
Vorab für dich als Info, im Beitrag EOS R10 vs. EOS R50 vergleiche ich nicht einfach nur die Datenblätter sondern zeige dir auch viele entstandene Fotos mit beiden Kameras. So kannst du dir ein eigenes Bild machen, ob du eher zur R10 oder R50 tendierst.
R10 oder R50? Das Wichtigste zum Vergleich auf einen Blick
Eines kann ich gleich vorweg sagen: Die EOS R10 und R50 sind exzellente Einsteigerkameras. Es macht Spaß mit beiden Kameras zu fotografieren bzw. zu filmen. Beide Systemkameras liefern sehr gute Bilder und Videos, sind einfach zu bedienen und arbeiten zuverlässig. Sie lagen beide gut in meiner Hand. Die EOS R10 war vom Handling aber wesentlich angenehmer und vor allem sicherer zu halten.
Bevor ich nun genauer auf die Unterschiede der R10 und R50 eingehe, findest du in dieser Übersicht die wesentlichen Merkmale sowie Vor- und Nachteile beider Kameras:
Kurzübersicht – Unterschiede EOS R10 vs. EOS R50
Bestes Gesamtpaket
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Günstige Einsteigerkamera
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Bewertung:
4.5
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Bewertung:
4.0
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Details:
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Details:
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Vorteile:
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Vorteile:
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Nachteile:
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Nachteile:
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- 24 Megapixel APS-C Sensor
- Sehr guter Autofokus mit Motiverkennung und Verfolgung (erkennt Personen, Tiere und Fahrzeuge)
- Hohe Serienbildgeschwindigkeit:12 bzw. 15 Bilder/Sek. (mechanisch / elektronisch)
- Video: 4K 30p ohne Crop, 4k 60p mit Crop
- Mit schwenk- und drehbarem Display
- Gewicht: 382 g (429 g mit Akku und Speicherkarte)
- Sehr gute Allround-Kamera für Einsteiger und Fortgeschrittene
- Klein und leicht
- liegt sehr gut in der Hand
- zwei Wahlräder
- Joystick
- Klappdisplay
- sehr gute Bildqualität
- sehr guter Autofokus
- Derzeit kaum RF-S Objektive verfügbar
- kleiner Akku
- 24,2 Megapixel APS-C Sensor
- Sehr guter Autofokus mit Motiverkennung und Verfolgung (erkennt Personen, Tiere und Fahrzeuge)
- Hohe Serienbildgeschwindigkeit:12 bzw. 15 Bilder/Sek. (mechanisch / elektronisch)
- Video: 4K 30p ohne Crop
- Mit schwenk- und drehbarem Display
- Hochkantvideoaufnahmen möglich
- Gewicht: 328 g (375 g mit Akku und Speicherkarte)
- sehr gute Bild- und Videoqualität
- auch sehr gut für Blogger / Vlogger geeignet
- Für viele Fotografiebereiche geeignet
- sehr schnelle Kamera
- sehr kleines Gehäuse
- zuverlässiger Autofokus
- Nur wenig Objektive verfügbar
- Nur ein Wahlrad
- kleiner Akku
- für große Hände nicht geeignet
R10 vs. R50: Gemeinsamkeiten
- Sowohl die EOS R50 als auch die EOS R10 liegen gut in der Hand
- Beide Kameras haben einen APS-C Sensor mit 24 Megapixel Auflösung
- Beide Kameras haben einen flimmerfreien, klaren Sucher.
- R10 & R50 haben ein dreh- und schwenkbares Klappdisplay.
- Beide Kameras nutzen den selben Akkutyp – LP-E17.
- Beide Kameras können lautlos fotografieren und haben generell einen leisen Verschluss.
- Beide Kameras nutzen jeweils eine SD Karte vom Typ UHS-II.
- Beide Kameras können 4K mit 30fps ohne Crop filmen
- Beide Kameras haben einen integrierten Blitz




R10 vs. R50: Unterschiede
- Die EOS R10 hat zwei Wahlräder, die R50 nur eines
- Die R10 hat mehr Konfigurationsmöglichkeiten im Menü als die R50.
- Die R10 hat die besseren Videospecs als die R50
- Die R6 Mark ii ist ~150€ teurer.
EOS R10 oder EOS R50: Unterschiede Bildqualität
Wenn du die Fotos der EOS R10 und EOS R50 vergleichst, dann wirst du keinen Unterschied auf den Fotos sehen, da es sich um den gleichen Sensor handelt.






Fakt ist: egal ob du mit der EOS R10 oder der EOS R10 arbeitest: Die Bildqualität beider Kameras auf einem sehr gutem Niveau.

R10 vs. R50: Bildrauschen


R10 und R50 sind auch mit höheren ISO-Werten sehr gut zu betreiben. Beide Kameras sind hier sehr dicht beieinander und ich sehe keine Unterschiede.
R10 vs. R50: Ergonomie
Rein vom Handling her ist hier die R10 deutlich besser, denn die R10 hat mehr Räder und Knöpfe als die R50. So verfügt die R50 beispielsweise nicht über den AF-On Knopf und hat auch keinen Joystick. Die R10 liegt durch den etwas größeren Body doch stabiler in der Hand, als die kleine R50.


R10 vs. R50: Videospezifikationen
Hier findet man ein paar große Unterschiede. Während man bei der R10 Videos in 4K mit 60 Bildern pro Sekunde aufzeichnen kann, ist bei der R50 bei 30 Bildern pro Sekunde Schluss. In Full HD können beide Kameras Zeitlupenaufnahmen mit 120 Bildern pro Sekunde aufzeichnen.
Beispielfotos EOS R10

















Noch mehr Testfotos der R10 findest du hier: EOS R10 Test
Die Canon EOS R10 ist die perfekte Einsteigerkamera für alle, die Wert auf Leistung und Qualität legen. Die spiegellose Kamera schafft 15 Bilder in der Sekunde. Das Dual Pixel CMOS AF II Fokussystem sorgt für eine präzise Schärfe und bringt Funktionen wie Motivverfolgung und Augen- und Tierautofokus mit.
- Sehr gute Allround-Kamera für Einsteiger und Fortgeschrittene
- Klein und leicht
- Klappdisplay
- sehr gute Bildqualität
- sehr guter Autofokus
- Derzeit kaum RF-S Objektive verfügbar
- 24 Megapixel APS-C Sensor
- 15 Bilder pro Sekunde
- 4K Video
- Bildqualität: 7/10
- Handling: 8/10
- Geschwindigkeit: 7/10
- Autofokus: 9/10
- Ausstattung: 7/10
- Videofunktionen: 7/10
Beispielfotos EOS R50


















Noch mehr Testfotos der R50 findest du hier: EOS R50 Test
Sehr gute Systemkamera für Einsteiger und fortgeschrittene Fotografen, sowie Blogger und Vlogger.
Diese an Anfänger gerichtete Systemkamera von Canon bietet ein gutes Allroundpaket und lässt kaum Wünsche offen. Zwar gibt es derzeit nur wenige APS-C Objektive für die R-Kameras, aber man kann eine Vielzahl von EF-Objektiven mittels Adapter nutzen.
Die kompakte Bauweise ist ideal für alle, die keine große Kamera herumtragen, aber dennoch eine gute Bildqualität möchten.
- sehr gute Bild- und Videoqualität
- auch sehr gut für Blogger / Vlogger geeignet
- Für viele Fotografiebereiche geeignet
- sehr schnelle Kamera bei kleinem Gehäuse
- zuverlässiger Autofokus
- Nur wenig Objektive verfügbar
- Nur ein Wahlrad
- kleiner Akku
- 24,2 MP APS-C Sensor
- Sehr guter Autofokus mit Motiverkennung und Verfolgung (erkennt Personen, Tiere und Fahrzeuge)
- Hohe Serienbildgeschwindigkeit:12 bzw. 15 Bilder/Sek. (mechanisch / elektronisch)
- Für Vlogger geeignet: 4K 30p Video ohne Crop
- Mit schwenk- und drehbarem Display
- Hochkantvideoaufnahmen möglich
- Bildqualität: 7/10
- Handling: 5/10
- Geschwindigkeit: 8/10
- Autofokus: 9/10
- Ausstattung: 7/10
- Videofunktionen: 7/10
R10 oder R50: Häufige Fragen
Für welche Fotografiebereiche eignet sich die EOS R10?
Landschaftsfotografie
Alltagsfotografie
Sportfotografie
Street- und Reisefotografie
Landschaftsfotografie
Alltagsfotografie
Street- und Reisefotografie
Ist die Bedienung der R10 und R50 gleich?
R10 vs. R50: Fazit
Sowohl R10 als auch die R50 sind sehr gute Einstegierkameras und werden dir zuverlässig gute Fotos liefern.
Für mich persönlich hat die Canon EOS R10 das bessere Gesamtpaket aus Videofeatures, Bedienbarkeit und Ergonomie. Wer es aber möglichst klein haben möchte und kein Problem damit hat, für Einstellungen etwas länger zu brauchen, der kann zur EOS R50 greifen.
Wenn du viele Videoinhalte in 4K produzierst und dir Zeitlupen wichtig sind, dann solltest du ebenfalls zur R10 greifen.
Hier siehst du noch einmal beide Kameras in der Übersicht im Vergleich.
Bestes Gesamtpaket
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Günstige Einsteigerkamera
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Bewertung:
4.5
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Bewertung:
4.0
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Details:
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Details:
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Vorteile:
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Vorteile:
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Nachteile:
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Nachteile:
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- 24 Megapixel APS-C Sensor
- Sehr guter Autofokus mit Motiverkennung und Verfolgung (erkennt Personen, Tiere und Fahrzeuge)
- Hohe Serienbildgeschwindigkeit:12 bzw. 15 Bilder/Sek. (mechanisch / elektronisch)
- Video: 4K 30p ohne Crop, 4k 60p mit Crop
- Mit schwenk- und drehbarem Display
- Gewicht: 382 g (429 g mit Akku und Speicherkarte)
- Sehr gute Allround-Kamera für Einsteiger und Fortgeschrittene
- Klein und leicht
- liegt sehr gut in der Hand
- zwei Wahlräder
- Joystick
- Klappdisplay
- sehr gute Bildqualität
- sehr guter Autofokus
- Derzeit kaum RF-S Objektive verfügbar
- kleiner Akku
- 24,2 Megapixel APS-C Sensor
- Sehr guter Autofokus mit Motiverkennung und Verfolgung (erkennt Personen, Tiere und Fahrzeuge)
- Hohe Serienbildgeschwindigkeit:12 bzw. 15 Bilder/Sek. (mechanisch / elektronisch)
- Video: 4K 30p ohne Crop
- Mit schwenk- und drehbarem Display
- Hochkantvideoaufnahmen möglich
- Gewicht: 328 g (375 g mit Akku und Speicherkarte)
- sehr gute Bild- und Videoqualität
- auch sehr gut für Blogger / Vlogger geeignet
- Für viele Fotografiebereiche geeignet
- sehr schnelle Kamera
- sehr kleines Gehäuse
- zuverlässiger Autofokus
- Nur wenig Objektive verfügbar
- Nur ein Wahlrad
- kleiner Akku
- für große Hände nicht geeignet
Für welche Kamera hast du dich entschieden? Arbeitest du mit der R10I oder doch mit der kleinen R50? Ich freue mich auf deinen Kommentar!
hallo Stefan. danke für deinen Bericht. Bin gerade auf der Suche für einen Ersatz zu meiner alten M50. ich besitze noch die EOS R. ich liebe sie. funktionieren auch alle Rf Objektive die ich bereits habe auf der R10 ?wie das 16 und 50 mm stm, 24|105 stm, 85mm stm und das 100|400 mm. besten dank für deine baldige Antwort
Hallo Franziska,
die Objektive funktionieren ebenfalls alle an der EOS R10. Nur denk dran, dass durch den kleineren Sensor der Bildwinkel enger ist.
Hallo,
ich schwanke gerade zwischen R10 und R50.
Hier sind Informationen, die ich auf anderen Seiten gefunden habe (Stand: ca. 01.12.2023), die ich hier einfach kopiere:
– Die R10 hat eine integrierte Sensor-Reinigungsfunktion, während die R50 diese nicht hat.
– Die R10 verfügt über einen „RAW Burst“-Modus mit „PreRec“, um bei zeitkritischen Momenten nicht zu spät mit dem Auslösen zu sein.
– Die R50 hat eine spezielle Fokussier-Einstellmöglichkeit, bei der bei vor die Kamera gehaltenen Objekten der Fokus vom Gesicht auf das Objekt gezogen wird. Normalerweise würde der Fokus auf dem Gesicht bleiben, wenn man etwas vor die Kamera hält.
– Die R50 kann als Webcam ohne zusätzliche Software verwendet werden, während dies bei der R10 nicht der Fall ist.
– Die R50 hat eine Einstellmöglichkeit, automatisch zwischen Mensch, Tier, Auto usw. zu wechseln. Bei der R10 muss man entweder Mensch, Tier oder Auto vorwählen.
– Die R10 hat einen Blitzschuh mit „Mittenkontakt“ zum Anschluss von älteren externen Blitzen. Die R50 benötigt für ältere externe Blitze einen zusätzlichen Adapter.
– Die R10 hat eine „UHS-II“-SD-Kartenschnittstelle, während die R50 nur „UHS-I“ unterstützt.
– Die R10 kann 15 bzw. 23 Serienbilder aufnehmen, während die R50 12 bzw. 15 Serienbilder schafft.
Hallo Heiko,
die Frage ist halt, was du mit der Kamera machen möchtest. Die meisten Vlogger-Funktionen der R50 braucht man als Normalsterblicher nicht.
Die R10 ist definitiv die bessere Kamera und hat nur einen geringen Aufpreis zur R50. Der größte Unterschied ist in der Bedienung, die bei der R10 deutlich einfacher ist, da diese mehr Wahlräder und einen Joystick hat. Ansonsten sind sich die Kameras schon sehr ähnlich. Einzig für Hochkant-Filmaufnahmen ist die R50 die bessere Wahl.
Die Sensor-Reinigungsfunktion benötigt man nur, wenn man oft Objektive wechselt, RAW Burst ist ein „nettes“ Gimmick, dass ich bis her nie benutzt habe. Das Wechseln zwischen zu fokussierenden Objekten funktioniert auch bei der R10 absolut einwandfrei.