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AstrHori 120mm 2.8 Macro Test

Heute zeige ich euch ein manuelles Makroobjektiv, dass ein extrem gutes Preis-Leistungsverhältnis hat: Das AstrHori 120mm 2.8 Macro.

AstrHori 120mm 2.8 Macro Test – Im Beitrag schauen wir heute auf ein günstiges Objektiv, dass sich für die Makrofotografie eignet. Im Test zeige ich dir viele Beispielfotos zeigen, die mit dem AstrHori 120mm 2.8 Macro entstanden sind.

Natürlich erkläre ich dir auch, welche Vor- und Nachteile das Objektiv hat. Getestet habe ich es in der Version mit RF-Mount – also an Canon Kameras. Und auch wenn du jetzt nicht mit Canon fotografierst, ist das Review sicher auch interessant, denn das AstrHori 120mm 2.8 Macro gibt es neben dem Canon RF Mount auch für Sony E, Nikon Z, Leica L und Canon EF.

Technische Daten: AstrHori 120mm 2.8 Macro

Top Preis-Leistung
AstrHori 120 mm F2.8 Makro 2X für RF

AstrHori hat mit dem 120mm 2.8 Makro ein Objektiv für Vollformat Kameras konstruiert, mit dem Motive im Maßstab 2:1 abgebildet werden können. Es bildet sehr scharf ab und hat ein super Preis-Leistungsverhältnis.



Vorteile:
  • Sehr gute Schärfe
  • tolles Bokeh
  • Aus Metall gefertigt
  • Super Preis-Leistungsverhältnis
Nachteile:
  • Kein Autofokus
  • keine Objektivdaten in EXIF-Dateien
Details:
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  • Brennweite: 120 mm
  • Maximale Blende: f/2.8
  • Minimale Blende: f/22
  • Sichtwinkel: 20,6°
  • Format: Vollformat
  • Verfügbar für: E/RF/EF/Z/L
  • Fokustyp: Manuelle Fokussierung
  • Optik: 14 Elemente in 9 Gruppen
  • Blendenlamellen: 13
  • Filtergewinde: 72 mm
  • Min. Fokusabstand: 0,3 m
  • Abmessungen: 77 mm (Durchmesser) x 165 mm (Länge)
  • Gewicht: 930 g

Obwohl es sich im Vergleich zu anderen Makro-Objektiven günstig ist, bietet das AstrHori 120mm F2.8 ausser dem manuellem Fokus keine Einschränkungen in der Makrofotografie. Zu den wichtigsten Merkmalen gehören:

  • 2-fache Vergrößerung: Der hohe Abbildungsmaßstab ermöglicht dir, winzige Details zu vergrößern und scharf abzubilden, ideal für Makrofotografie.
  • Optische Konstruktion: Das Objektiv besteht aus 14 Elementen in 9 Gruppen, die eine sehr gute Abbildungsqualität gewährleisten.
  • Blendenöffnung: Mit 13 Blendenlamellen und einem minimalen Fokussierabstand von 0,3 Metern zeigt es seine Stärken bei Nahaufnahmen mit einem tollen Bokeh.
  • Verarbeitungsqualität: Das Gehäuse aus Metall wiegt etwa 930 Gramm und verspricht Langlebigkeit. Zudem verfügt es über einen gestuften Blendenring und einen präzisen Fokussierungsring, die für manuelle Objektive in der Makrofotografie wichtig sind.
  • Innenfokussierung: Die Linsen werden beim Fokussieren im Objektivtubus verschoben.

AstrHori 120mm 2.8 Macro – ausführlicher Review

Auf diesen Objektivtest habe ich mich ganz besonders gefreut, denn ich wollte mich schon seit längerem wieder in der Makrofotografie versuchen.

Das 120mm Objektiv hat direkt einen sehr wertigen Eindruck gemacht, denn es ist komplett aus Metall gefertigt und durch das hohe Gewicht weiß man direkt, das viel gutes Glas verbaut ist. Ich möchte hier direkt vorweg nehmen, dass mir das Objektiv an meinen EOS R-Kameras sehr viel Freude gemacht hat und ich dieses Objektiv für Einsteiger in der Makrofotografie absolut empfehlen kann. Es gibt keine preisgünstigere Alternative im Makrobereich im Bereich über 100mm.

AstrHori 120mm 2.8 Macro: Vorteile

  1. Mit 2:1 sehr guter Abbildungsmaßstab
  2. sehr schönes, weiches Bokeh
  3. Distanzskala mit Abbildungsmaßstab aufgeprägt
  4. sehr gute Abbildungsqualität
  5. Metallgehäuse
  6. hohe Lichtstärke von 2.8
  7. Metallbajonett

AstrHori 120mm 2.8 Macro: Nachteile

  1. schwer
  2. keine Objektivdaten in EXIF-Dateien
  3. Anfällig für Streulicht

Das AstrHori 120mm 2.8 Macro ist ein kurzes Teleobjektiv mit einer maximalen Blende von 2.8. Du kannst das Objektiv bis zu einer minimalen Distanz von 30cm fokussieren. Es ist sehr solide gebaut und verfügt über einen einrastenden Einstellring für die Blende, und einen Einstellring für den Fokus.

Zusätzlich hat das Objektiv vorne Schraubgewinde, die dazu dienen, kleinere Lichtquellen zu installieren.

Da das Objektiv keine elektronischen Kontakte hat, wird leider keine Blende und keine Objektivbezeichnung an die Kamera übermittelt. Das ist schade, aber für den Preis verschmerzbar.

Manueller Fokus

Wie jedes Objektiv von AstrHori, ist auch das AstrHori 120mm 2.8 Macro ein manuelles Objektiv und verfügt über keinen Autofokus. Das ist kein wirklicher Kritikpunkt, denn Motive, die man mit einem Makroobjektiv fotografiert, werden sehr oft eh manuell fotografiert.

Durch die fehlenden elektronischen Kontakte, hat die Kamera leider keine Möglichkeit, mit dem Objektiv zu kommunizieren und so den Fokusassistent von Canon zu aktivieren, der beim manuellen Fokussieren deutlich hilft. Was jedoch wunderbar funktioniert, ist Focus-Peaking. Die Kamera hebt dabei alle Bereiche, die über genug Schärfe verfügen farbig (rot, grün, blau – je nach Einstellung) hervor.

So siehst du auch bei einem Abbildungsmaßstab von 2:1 ganz genau, wie die Schärfeebene durch das Bild verläuft.

Optische Leistung

Bereits bei Offenblende liefert das AstrHori 120mm 2.8 Macro eine gute Schärfe. Die Auflösung und Schärfe steigert sich bis f/8 nochmals und erreicht dort ihr Maximum. Weiteres Abblenden sorgt dann für Beugungsunschärfe, die die Schärfe wieder etwas verringert.

Die folgenden Bilder zeigen dir die Schärfe des AstrHori 120mm 2.8 Macro bei unterschiedlichen Blenden bei 30cm Fokusdistanz.

Bokeh

Das Bokeh des AstrHori 120mm 2.8 Macro ist sehr weich und cremig, was für ein Makroobjektiv aber typisch ist. Selbst abgeblendet erhält man noch schöne Unschärfekreise. Wichtig: Bei Aufnahmen, die schneller als 1/1000s sind, solltest du unbedingt den mechanischen Verschluss nutzen, da sonst das Bokeh „frisselig“ wird, da die Unschärfekreise durch den elektronischen, ersten Verschlussvorhang zerstört werden.

Makrofotografie mit dem AstrHori 120mm 2.8 2x Macro

Es hat wirklich verdammt viel Spaß gemacht, mit diesem Objektiv in Kombination mit der Canon EOS R6 Mark II bzw. Canon EOS R6 zu fotografieren.

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Ich konnte im Testzeitraum eine Springspinne mit dem Objektiv fotografieren. Oft hatte ich sogar den Eindruck, sie steht mir Modell. Mit dem AstrHori 120 2.8 war es sehr leicht, die Spinne aus freier Hand zu fotografieren.

In der nachfolgenden Galerie siehst du weitere Makrofotos, die mit dem Objektiv entstanden sind. Alle größtenteils aus der freien Hand fotografiert.

Lightroom Presets

AstrHori 120mm 2.8 Macro Test: Fazit

AstrHori hat mit dem 120mm 2.8 Makro eine erschwingliche Linse für den Einstieg in die Makrofotografie auf den Markt gebracht, die sich keinesfalls hinter den großen Objektiven am Makromarkt verstecken muss.

Wenn du auf Autofokus verzichten kannst und eine günstiges und trotzdem scharfes Objektiv für Makro benötigst, dann ist dieses Objektiv ein heißer Tipp.

Ich fand es ähnlich gut wie das RF 100mm 2.8 L von Canon, das natürlich noch ein paar Extras mehr mitbringt, jedoch fast satte 1000€ teurer ist.

Top Preis-Leistung
AstrHori 120 mm F2.8 Makro 2X für RF

AstrHori hat mit dem 120mm 2.8 Makro ein Objektiv für Vollformat Kameras konstruiert, mit dem Motive im Maßstab 2:1 abgebildet werden können. Es bildet sehr scharf ab und hat ein super Preis-Leistungsverhältnis.



Vorteile:
  • Sehr gute Schärfe
  • tolles Bokeh
  • Aus Metall gefertigt
  • Super Preis-Leistungsverhältnis
Nachteile:
  • Kein Autofokus
  • keine Objektivdaten in EXIF-Dateien
Details:
  • 120mm Teleobjektiv für Vollformat
  • Erhältlich für Canon RF, Sony E, Nikon Z, L-Mount
  • 2:1 Abbildungsmaßstab
  • Blende mit 13 Lamellen
  • Innenfokussierend
  • 30cm minimale Fokusdistanz
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Links zu den Versionen für Nikon, Sony, Leica und Fuji:



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