Canon EOS R1 Test
Im Canon EOS R1 Test, stelle ich dir Canons top Profi Kamera genauer vor und zeige dir viele Beispielbilder, die ich mit der Kamera auf Aufträgen fotografiert habe.
Nach langer Wartezeit, durfte ich nun endlich die EOS R1 einen Monat auf meinen Fotoaufträgen (Paar- & Familienfotos sowie Neugeborenenfotos) ausführlich testen und einsetzen. In Praxistest zeige ich dir, welche Möglichkeiten dir die Kamera bietet und wie sie sich bei meinen Einsätzen geschlagen hat. Dabei werde ich die Stärken und Schwächen der EOS R1 herausarbeiten und am Schluss ein klares Fazit abgeben. Wie gewohnt wirst du auch viele Fotos sehen, die mit der Kamera aufgenommen wurden.
Ich verstehe, das du vielleicht keine ewig langen Kameratests lesen magst, gibt es gleich zu Beginn für dich ein Kurzfazit zur EOS R1:
Canon EOS R1 Test: Kurzfazit

Die EOS R1 ist Canons Profi-Flaggschiff-Kamera. Die spiegellose Systemkamera überzeugt nicht nur mit extremer Geschwindigkeit, sondern gibt dir als Fotograf viele, durchdachte Features an die Hand, die im harten Alltag von Profis schnell den Unterschied machen.
Hauptmerkmale sind neben hoher Verlässlichkeit und ausgezeichneter Ergonomie der sehr rauscharme, BSI stacked Vollformatsensor, der im lautlosen Modus in nur rund 2.8ms komplett ausgelesen wird.
Verbessert wurde zudem der Autofokus, der über den kompletten Sensor mittels Kreuzsensoren Motive unglaublich präzise erkennt und nachverfolgt. Die Fokusfelder können durch bloßes anschauen des Motivs über das Blickfeld im Sucher verschoben, bzw. Motive fokussiert werden. Mit einer Auflösung von rund 24 Megapixeln befindet sie sich – wie viele Profi-Modelle – im typischen Bereich für Sport- Reportage- und Hochzeitsfotografie. Serienbildraten bis 40 Bilder pro Sekunde mit elektronischem Verschluss, RAW-Burst und Pre-Capture sind bei voller Autofokusabdeckung möglich.
Canon hat mit der EOS R1 eine sehr gute Kamera entwickelt, mit der du als Fotograf eine absolut zuverlässige Grundlage zum Arbeiten hast. Konkret sind die stärksten Punkte die sehr gute Bildqualität, sehr gute Ergonomie, sehr hohe Geschwindigkeit und der erstklassige Autofokus. Zudem ist das Gehäuse extrem robust gebaut und hält wohl auch den widrigsten Bedingungen stand.
Die Canon EOS R1 Vollformat Systemkamera gibt es für ca. 7500€ neu zu kaufen. Sie ist für mich derzeit die beste Profi Vollformat Systemkamera von Canon für Sport, Hochzeiten, Dokumentationen und Reportagen, wenn keine 45 Megapixel benötigt werden.
Die Canon EOS R1 ist Canons spiegelloses Flaggschiff für Profis, optimiert für Sport-, Action- und Wildlife-Fotografie, eignet sich aber auch für viele andere Fotografiefelder. Die EOS R1 kombiniert kompromisslose Geschwindigkeit mit exzellenter Bildqualität und robuster Bauweise:
- Bester Autofokus im EOS R System
- Per Knopfruck kann man im Sucher dort fokussieren, wo man gerade hinschaut
- Sehr rauscharme Aufnahmen - auch bei hohem ISO
- Robuster, Staub- und Spritzwasser geschützter Body
- PreCapture und RAW Burst
- starke Videoeigenschaften
- sehr stark individualisierbar
- sehr großer, klarer Sucher
- kaum Rolling Shutter Artefakte bei lautlosem Verschluss
- Sehr teuer
- großer Body
- CFexpress Karten teuer
- Vollformat-Sensor mit 24,2 Megapixel
- Rauscharmer BSI Stacked Sensor
- 40 Bilder pro Sekunde bei voller Auflösung
- Hochgeschwindigkeits-Reihenaufnahmen bis zu
- Eye Control AF
- Bildstabilisierter Sensor
- 4K Video mit 120 Bildern pro Sekunde
- 240 Bilder pro Sekunde in Full HD
- Bildqualität: 9,8/10
- Handling: 10/10
- Geschwindigkeit: 10/10
- Ausstattung: 10/10
- Autofokus: 10/10
- Videofunktionen: 9/10
Technische Daten
Die wichtigsten Spezifikationen
Ohne Datenblatt geht es natürlich nicht. Daher stelle ich dir zuerst die zentralen Daten der EOS R1 kurz vor:
- 24,2 MP Stacked CMOS Vollformatsensor (ca. 36 × 24 mm)
- Auslesedauer des kompletten Sensor bei elektronischem Verschluss: 2.8ms (1/360 Sekunde – mehr als doppelt als die EOS R3)
- 14 Bit auch bei elektronischem Verschluss
- Serienbildrate: 40 B/s mit elektronischem Verschluss, 12 B/s mit mechanischem Verschluss
- Sensorbasierte Bildstabilisierung (IBIS) bis etwa 8,5 Stufen (abhängig vom Objektiv)
- Autofokus: Dual Pixel CMOS AF II mit Kreuzsensorfeldern
- Eye-Control AF (Motivwahl durch Blick im Sucher)
- Pre-Capture für Foto und Video (0,5 Sek für Fotos, 3 bis 5 Sekunden für Video)
- Video: internes RAW 6K/60 p, 4K bis 120 p bei voller Sensorbreite
- EVF: OLED Sucher mit ~ 9,44 Mio. Bildpunkten, ca. 0,9× Vergrößerung
- Display: 3,2″ Vari-Angle Touchscreen mit ca. 2,1 Mio. Bildpunkten
- Zwei CFexpress Typ B Karten-Slots
- Akku: LP-E19, solide Laufzeit (ich hatte nach 1580 Fotos noch 42% Akkuladung)
- Gewicht / Maße: ca. 157,6 × 149,5 × 87,3 mm, mit
Akku & Karte ca. 1 115 g
Weitere Spezifikationen
Die Canon EOS R1 ist die Weiterentwicklung der 1D-X Mark III bzw. EOS R3 und im Gesamtpaket erhältst du eine hochwertige spiegellose Vollformatkamera, die primär für Sport-, Wildlife- und Fotojournalismus entwickelt wurde, aber auch alle anderen Fotogenres mühelos bewältigt.
Sie nutzt den Canon RF-Mount und verfügt über einen 24-Megapixel-Stacked-CMOS-Sensor. Die Kamera arbeitet mit einem Dual-Prozessor-System, bei dem der leistungsstarke DIGIC X Prozessor gemeinsam mit einem neu entwickelten Co-Prozessor arbeitet.
Die Kamera bietet auf dem großen Body im Horizontal, bzw. Vertikalgriff viele frei belegbare Knöpfe und jeweils drei Einstellräder. Die Kamera ist zudem sehr robust gebaut und verfügt über guten Staub- und Spritzwasserschutz, was in dieser Preisklasse sowieso Pflicht ist.
Fotos können entweder über einen blackout-freien Sucher oder einen hochauflösenden, voll beweglichen Touchscreen betrachtet, bzw. komponiert werden. Der elektronische Sucher verfügt über einen Modus zur Simulation eines optischen Suchers, der das tatsächliche Szenenbild anzeigt, anstatt das fertige Bild zu zeigen. Ein besonders bemerkenswertes Merkmal ist der Eye Control AF, der den Fokuspunkt auf die Stelle im Sucher verschiebt, auf die man blickt.
Die R1 nutzt Canons Dual Pixel AF-System und kann Personen, Tiere sowie Motorsportfahrzeuge erkennen und ihnen im Bild folgen. Die Kamera kann Bilder mit bis zu 40 Bildern pro Sekunde (auch im Raw-Format) mit ihrem elektronischen Verschluss lautlos aufnehmen.
Im Videobereich kann die R1 6K 60p RAW Videos – komplett intern aufzeichen. Videoaufnahmen in 4K 120p und 4K 60p sind ebenfalls möglich. Reduzierst du die Videoauflösung auf 2K oder Full HD sind Slowmotion Aufnahmen mit 240 Bildern pro Sekunde machbar. C-Log3 kann ebenfalls intern aufgezeichnet werden.
Klar, die Kamera ist mit Mikrofon- und Kopfhöreranschlüssen ausgestattet. Besonders gut finde ich, dass ein vollformatiger HDMI-Port verbaut ist.
Um die Datenmengen schnell zu speichern, hat die R1 zwei Speicherkartensteckplätze für CF-Express Typ B. Neben Wi-Fi und Bluetooth verfügt die Kamera zudem über einen Ethernet-Anschluss zur Verbindung mit Netzwerken.
Autofokus
Der Autofokus der Canon EOS R1 wurde weiterentwickelt und ist nun noch besser, als bei der EOS R3. Neu hinzugekommen ist der Fokus Modus „Action Priorität“. Hier erkennt und verfolgt die Kamera beispielsweise beim Fußball den ballführenden Spieler von alleine. Klassische Motiverkennung und -Verfolgung von Fahrzeugen, Helmen, Tieren, Gesichtern, sowie Augen sind ebenfalls im Paket. Der Augenautofokus funktioniert für Portraits unglaublich gut und selbst bei Kindern und Neugeborenen kann die Kamera sicher Augen erkennen und fokussieren.
RAW-Burst-Modus & Pre-Capture
Wie bei der R3 und R5 Mark II gibt es den RAW-Burst-Modus. Dieser gruppiert eine Reihe von Bildern zu einer einzelnen Miniaturansicht und erlaubt es, die besten Aufnahmen aus der Serie zu wählen. Eine Option zur Voraufnahme „Pre-Capture“ von 0,5 Sekunden vor dem Auslösen ist selbstverständlich auch in der EOS R1 verfügbar.
Akku
Die EOS R1 arbeitet mit LP-E19
Stärken und Schwächen der Canon EOS R1
Canon EOS R1: das ist sehr gut
- Die Canon EOS R1 liegt trotz des großen Gehäuses exzellent in der Hand, die Bedienung macht Freude und ist intuitiv.
- Sehr großer, heller Sucher
- Verbesserter Eye Control-AF, mit dem in Bruchteilen von einer Sekunde der Fokuspunkt auf die Stelle im Sucher verschoben wird, auf die man blickt.
- Sensor liefert sehr klare, scharfe Bilder und schöne Farben
- Deutlich bessere Akkulaufzeit als angegeben (Ich habe in fünf Stunden 1540 Fotos mit einem
Akku aufgenommen und hatte noch 46% Restkapaizität) - Rauscharmer Sensor – ISO 25600 ist sehr gut nutzbar.
- Herausragender, Dual Pixel CMOS Autofokus II, der an jede Situation angepasst werden kann und sehr zielsicher arbeitet.
- Der Servo-Modus für kontinuierliches Fokus-Nachführen ist extrem gut und verlässlich – sowohl im Foto – als auch im Videobetrieb.
- Gesichterpriorität – diese Funktion ermöglicht es, dass der Autofokus nach einem vorher eingestelltem Gesicht sucht und dieses fokussiert.
- Sensor-Stabilisierung auf fünf Achsen, die sehr gut funktioniert
- 12 bzw. 40 Fotos pro Sekunde (mechanisch & elektronisch)
- Extrem leise Kamera – auch bei mechanischem Verschluss
- Präziser & extrem verlässlicher Augenautofokus + Motiverkennung
- EF-RF-Adapter funktioniert perfekt – Objektive von Drittanbietern fokussieren auch an der Canon EOS R1 exakt und sicher
- Extrem hohe Konfigurierbarkeit der Tasten, auch Mehrfachfunktionen sind für viele Tasten möglich
- Sehr großer Sucher der flimmerfrei und scharf ist
- 4K120p Video,10-Bit intern, C-Log 3
- 6K RAW Aufnahme möglich
- Zwei Kartenslots: CFexpress Typ B
Canon EOS R3: Das ist nicht gut
- Kein Touch and Drag Fokus über das Display mehr möglich
- Nichts für kleine Hände
- CFexpress Karten sind sehr teuer

Canon EOS R1 Test – mein ausführlicher Review
Die Canon EOS R1 habe ich im Testzeitraum in der Familienfotografie und Paarshootings getestet. Für mich also typische Felder in denen ich schon sehr lange arbeite und daher die Kamera entsprechend gut einordnen kann.
Bis auf ein paar kleinere Ausnahmen, konnte ich meine Tastenbelegung so nutzen, wie ich es bereits von der kleinen R6 Mark II bzw. R5 Mark II gewohnt bin. Dadurch war es möglich, die Kamera in meiner täglichen Arbeit ganz einfach in meinen Workflow einbinden (Hallo Muskelgedächtnis) und auch meine Einstellungen konnte ich nahezu 1:1 übernehmen.
Ergonomie









Auch wenn ich kein Fan von zu großen Kameras bin, konnte ich gut mit der Kamera arbeiten. Sie liegt sicher in der Hand und ist nicht zu schwer. Das Fotografieren mit der Kamera macht insgesamt sehr viel Spaß, die Bedienung ist einfach und schlüssig, die Menüs sind klar verständlich. Ich halte sie auch nach vielen Stunden noch sicher in der Hand und alle meine Finger haben am ausreichend Platz.
Die R1 hat sowohl einen horizontalen, als auch vertikalen Griff mit Auslösern und allen Knöpfen auf jeder Seite, die Canon für alle Kameras im Profisegment nutzt. Die R1 ist jedoch etwas Größer als die EOS R3 und ich empfand meine Hände fast einen Tick zu klein für den großen Body. Die Knöpfe sind aber dennoch gut zu erreichen bzw. zu ertasten. Ebenfalls dabei ist der Smart Controller, der auf dem AF-ON Knopf sitzt. Der Smart-Controller kann gleichzeitig als Taste und zum Verschieben des Fokuspunktes genutzt werden. Das funktioniert extrem gut und präzise – ähnlich wie die Touch and Drag Funktion auf dem Display der älteren Kameras aus der R Serie. Gleichzeitig können verschiedene Funktionen auf den Smart-Controller gelegt werden, die dann bei Tastendruck ausgeführt werden – bei mir wird bei vollem Durchdrücken nach Augen gesucht und darauf fokussiert.
Auch bei der EOS R1 lassen sich die Tasten ganz individuell konfigurieren. Einige davon können sogar mit mehreren Funktionen gleichzeitig belegt werden, die dann bei Tastendruck abgerufen werden. Das ist ideal, um in bestimmten Situationen blitzschnell zu reagieren. Ein Beispiel: Ich habe die Mfn-2 Taste vorne am Gehäuse so belegt, dass die R1 nicht nach Motiven sucht, so lange ich sie gedrückt halte. Lasse ich die Taste los, wechselt sie automatisch zurück in den normalen Tracking-Modus des Autofokus.
Wie bei den anderen Profi-Modellen von Canon bietet dir auch die EOS R1 drei praktische Wahlräder. Damit kannst du blitzschnell Verschlusszeit, Blende und ISO anpassen – ohne Umwege, direkt im Flow. Und das Beste: Du bist nicht auf diese Funktionen festgelegt. Jedes Rad lässt sich individuell belegen, ganz nach deinem Stil und deinen Anforderungen.
Wenn du gerne deine bewährten EF-Objektive weiter nutzt, musst du bei der EOS R1 nicht auf Komfort verzichten. Mit dem EF-RF-Adapter inklusive Steuerring bekommst du ein zusätzliches Wahlrad direkt dazu. Das bedeutet: Du kannst auch mit älteren Objektiven blitzschnell wichtige Einstellungen ändern – ganz ohne Umwege. Gerade in hektischen Momenten ist das ein echter Vorteil, denn du behältst die volle Kontrolle und kannst flexibel reagieren.


- Steuerring ermöglicht blitzschnelles Ändern der Kameraeinstellungen
- Individuell einstellbar auf ISO, Blende, Belichtungszeit, Weißabgleich etc.
- Teurer als der Basis-Adapter
- EF- auf RF-Adapter
- Mit Steuerring
Sucher
Der Sucher der Canon EOS R1 ist sensationell gut! Im 9,44 Megapixel starken und 0,9× Vergrößerten Sucher bekommst du ein klares, kontrastreiches und vor allem scharfes Bild. Du kannst zwischen zwei Bildwiederholraten wählen: 60 Bilder pro Sekunde für stromsparendes Arbeiten oder 120 Bilder pro Sekunde für flüssige Darstellung, wenn du schnelle Bewegungen im Sport oder bei Events festhalten willst.
Und auch an den Komfort wurde gedacht: Die Polsterung am Sucher ist so angenehm, dass du selbst nach einem langen Shooting-Tag keine Druckstellen an der Augenbraue hast. Ein kleines Detail, das im Alltag einen großen Unterschied macht und das zeigt, wie durchdacht die EOS R1 wirklich ist.
Eye-Control
Eines der spannendsten Features der EOS R1 ist zweifellos das Eye-Control-System, das ja bereits in der älteren R3 und auch in der R5 Mark II drin ist. Damit kannst du den Fokuspunkt einfach dorthin verschieben, wo du im Sucher hinschaust, ganz intuitiv und ohne nachzudenken.
Zwei Infrarotsensoren im Sucher verfolgen dabei kontinuierlich die Bewegung deiner Pupille. Du siehst einen kleinen Kreis im Sucher, und sobald du den Auslöser antippst und halb gedrückt hältst, springt der Fokuspunkt genau dorthin, wo dein Blick zuletzt war und die Kamera beginnt sofort mit der Motivverfolgung. Solange du den Auslöser halb gedrückt hältst, bleibt die Verfolgung aktiv. Selbst wenn dein Blick kurz abschweift. Lässt du los und drückst erneut, wird wieder dort fokussiert, wo du gerade hinschaust. Gerade in schnellen, dynamischen Situationen ist das sehr wertvoll. Du denkst nicht mehr über Fokussteuerung nach, du machst einfach und fotografierst dabei.
Natürlich muss das System auf dein Auge kalibriert werden, denn kein Blick ist wie der andere. Wenn du die R1 mit Kollegen teilst, kannst du bis zu zehn individuelle Profile anlegen und abrufen.
Bei der EOS R3 war dieses System gelegentlich nicht ganz genau. Bei der EOS R1 und der EOS R5 Mark II wurde dieses System nochmal deutlich verbessert und ist um einiges genauer als bei der R3. Ich habe bei mir die Empfindlichkeit auf +1 gestellt und komme damit sehr gut zurecht.
Wie das ganze funktioniert, zeigt dir dieses Video von Canon:
Autofokus der Canon EOS R1

Vorab: Natürlich kann man den Autofokus an zahlreichen Testcharts und Motiven auf den Prüfstand stellen. Das mache ich jedoch nicht. Mir ist wichtig, herauszufinden wie sich der Autofokus unter realen Bedingungen schlägt und das auch bei großen Blenden.
Das Autofokusmodul der Canon EOS R1 ist das Beste, das derzeit für Canon erhältlich ist und auch das beste, was ich bisher in der Hand hatte. Die Treffsicherheit lag bei der R1 in meinen Shootings auf einem überragend hohem Niveau. Der Autofokus arbeitet genauer und schneller, als bei der Canon EOS R6 Mark II und R3.
In Kombination mit dem Eye-Control Feature der R1 wirst du in Bruchteilen einer Sekunde den Fokuspunkt auf dein Motiv ausrichten können und kannst dich auf das präzise Tracking verlassen.
Bei sehr großen Blenden (1.2 & 1.4), bei bewegten Motiven und auch bei schwierigeren Lichtsituationen kannst du dich auf den Autofokus der Canon EOS R1 ebenfalls absolut verlassen und wirst mit Motiv-Verfolgung der Extraklasse verwöhnt, die auf Personen und Augen „klebt“.
Das siehst du an den folgenden Fotos sehr gut, die ich mit 105mm bei Blende 1,6 aufgenommen habe.
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Der Autofokus in Kombination mit dem Gesichts- und Augenfokus funktioniert unglaublich gut und präzise und selbst in Kombination mit sehr lichtstarken Objektiven wirst mit 100% scharfen Fotos verwöhnt. Du kannst dich absolut auf sauber fokussierte Fotos verlassen.
Natürlich kann die Canon EOS R1 nicht Gesichter und Augen fokussieren. Auch Fahrzeuge, Tiere, Helme erkennt die Kamera und stellt sie zielsicher scharf und verfolgt diese zuverlässig. Praktisch ist ebenfalls, dass du eine Gesichter-Priorisierung einstellen kannst, wie es beispielsweise bei den Kameras von Sony der Fall ist. Dafür wählst du im Menü ein Foto für die priorisierte Person – beispielsweise Braut und Bräutigam – denn mehrere Personen sind möglich. Die Kamera sucht nun aktiv nach den Gesichtern und fokussiert dann auf Braut oder Bräutigam, wenn immer diese im Bild sind. Dann gibt es noch den Fokusmodus „Action Priorität“, bei der der Autofokus die Personen erkennt, die typische Bewegungen aus drei Sportarten (Fußball, Basketball, Volleyball) ausführen, und sie als Hauptmotiv zum Verfolgen priorisiert. Da ich aber keine Sportfotografie betreibe, werde ich hier nicht weiter darauf eingehen.
Wenn du deine guten alten EF Objektive weiternutzen willst, hier die gute Nachricht für dich: An der R1 funktionieren neben den sehr guten RF Objektiven auch EF Objektive perfekt via EF-RF Adapter. Und das in jedem Fokusmodus und auch beim Video.
Kurz zusammengefasst kann ich sagen: Der Autofokus der Canon EOS R1 verwöhnt dich als Fotograf in jeglicher Hinsicht und ist einer der besten, der derzeit in spiegellosen Systemkameras verbaut ist.

Seit ich mit dem Canon EOS R System arbeite, fotografiere ich fast ausschließlich im Servomodus. Denn er ist so zuverlässig, dass ich ihn nicht mehr missen möchte. Einzige Ausnahme: meine Astroaufnahmen oder Makrofotos. Besonders effektiv ist die Kombination aus Spot-Fokus und aktiviertem Tracking (so arbeite ich standardmäßig). Die Kamera sucht dabei gezielt am Fokuspunkt nach einem Auge oder Gesicht und bleibt dann präzise dran, selbst wenn sich das Motiv bewegt.
An der R1 hat Canon das System noch einmal deutlich verbessert: Egal ob ruhige Szenen oder dynamische Bewegungen, die Trefferquote ist beeindruckend. Und das gilt sogar für etwas langsamere Objektive wie mein Sigma 105mm 1.4 Art, das trotzdem gestochen scharfe Ergebnisse liefert.
Bildqualität und Sensor der Canon EOS R1
Die Bildqualität der Canon EOS R3 ist überragend. Das Hauptmerkmal der R1 ist ein neuer 24 Megapixel stacked CMOS Vollformat-Sensor der zusammen mit dem Digic X-Prozessor das Herz der Kamera darstellt. Canon hat diesen Sensor selbst entwickelt und hergestellt und auch wenn es kein Sensor mit globalem Verschluss ist, befindet sich die Rolling-Shutter-Leistung im lautlosen Modus auf einem top Wert. Mit einer Auslesezeit von nur rund 2,8ms (ca. 1/360 Sekunde) sind kaum Rolling-Shutter Artefakte sichtbar. Mit dem elektronischen Verschluss sind Serienaufnahmen bis zu 40 Bildern pro Sekunde möglich – und das mit vollen 14 Bit an Bildinformationen.
Auch wenn die Konkurrenten Nikon Z9 und Sony Alpha 1 Mark II im Profibereich mit 50 Megapixeln unterwegs sind, finde ich persönlich, dass 24 Megapixel für 99 % der Anwendungen ausreichen und begrüße den Schritt, den Canon mit weniger Megapixeln geht. Du kannst jedoch in der EOS R1 kameraintern Bilder von 24 auf 96 Megapixel hochskalieren. Dabei handelt es sich nicht um einen hochauflösenden Pixel-Shift-Modus, sondern die Bilder werden per KI hochskaliert. Das funktioniert allerdings nur für JPG Dateien und nicht bei RAW.
In der folgenden Galerie zeige ich dir zwei (zugegebenermaßen unspektakuläre) Fotos vom Supermond. Das erste Foto hat 24 Megapixel, das zweite habe ich kameraintern auf 96 Megapixel hochkaliert.

Canon EOS R1 Testfotos
Nun möchte ich dir Fotos aus echten Fotojobs zeigen. Diese habe ich mit meinen Marlene Presets bearbeitet habe. Keine Sorge: weiter unten gibt es sehr viele Fotos auch unbearbeitet – direkt aus der Kamera.



















































Auch wenn es inzwischen die EOS R5 Mark II mit deutlich mehr Megapixel gibt, bin ich der Meinung, dass man bei 24 Megapixel eine perfekte Mischung aus ausreichender Auflösung und Dateihandling hat. Mir persönlich langen 24 Megapixel für fast jedes Fotografiegebiet. Und die „kleine“ Auflösung bringt dir ein paar Vorteile:
- Du bekommst auch mit schwächeren Objektiven noch eine gute Bildqualität.
- Du benötigst du weniger kurze Verschlusszeiten als Beispielsweise bei der R5 Mark II, da auf den größeren Pixel weniger Bewegungsunschärfe sichtbar sein wird.
- Ebenfalls fällt weniger Speicherplatz pro RAW Datei an.
- Und du brauchst zur Bildbearbeitung keinen extrem leistungsstarken Computer oder Laptop.
Weitere, unbearbeitete Fotos der EOS R1



































Dynamikumfang
Der Dynamikumfang der Canon EOS R1 ist wirklich beeindruckend. Ich arbeite nicht mit Labormessungen, sondern verlasse mich auf das, was ich in meinen RAW-Dateien sehe – sowohl bei eigenen Projekten als auch bei Kundenaufträgen. Und da zeigt sich: Die R1 lässt sich in den Tiefen hervorragend aufhellen, ohne dass störendes Rauschen entsteht. Auch helle Bereiche sind erstaunlich gut kontrollierbar, solange sie nicht komplett ausgebrannt sind.
Diese typischen Testverfahren, bei denen Bilder absichtlich unterbelichtet und dann um fünf Blenden hochgezogen werden, halte ich persönlich für wenig praxisrelevant. So fotografiert einfach niemand. Natürlich gibt es Situationen mit starkem Kontrast, in denen man gezielt einzelne Bildbereiche aufhellen muss. Aber in der Realität sind das meist ein bis zwei Blenden, nicht mehr. Und gerade in der Landschaftsfotografie greift man bei extremen Helligkeitsunterschieden ohnehin zu Belichtungsreihen. Daran hat sich trotz der Fortschritte bei modernen Sensoren nichts geändert und sie bleiben das zuverlässigste Mittel, um den vollen Tonwertumfang einzufangen.
Auf jeden Fall steckt in den RAWs viel Dynamik drin und ich finde die Farben klasse!



Rauschverhalten
Der Sensor der EOS R1 liefert selbst bei hohen ISO-Werten eine erstaunlich saubere Bildqualität. Kein Wunder, denn Canon setzt hier auf einen rückseitig belichteten Sensor, der das Rauschen deutlich reduziert. Ich habe ein paar Beispielbilder mit hohen ISO-Werten vorbereitet, damit du dir selbst ein Bild machen kannst. Die Dateien sind komplett unbearbeitet, es wurde keine Rauschreduzierung angewendet. Du siehst also genau das, was die Kamera liefert, inklusive aller EXIF-Daten, die du mit einem Klick auf das jeweilige Bild einsehen kannst.






Das Rauschverhalten der EOS R1 spielt definitiv in der obersten Liga mit. Selbst ISO 51200 liefert noch brauchbare Ergebnisse. Solch hohe ISO-Werte braucht man in der Praxis zwar selten, aber als Hochzeitsfotograf bin ich froh, diese Reserve zu haben. Gerade in dunklen Locations oder bei spontanen Momenten ohne Zusatzlicht ist das ein echter Vorteil.
Dank ihres besonders rauscharmen Sensors eignet sich die R1 auch wunderbar für die Astrofotografie, etwa für Aufnahmen von Sternen oder der Milchstraße.
Leider macht uns das Wetter hier in Rheinhessen im Oktober oft einen Strich durch die Rechnung: Regen und Nebel sind fast schon Tradition. Deshalb konnte ich die R1 bislang nur für ein paar nächtliche Bilder vom Kometen Lemmon und dem Mond einsetzen.


Akkuleistung
Die EOS R1 nutzt den großen LP-E19, der auch in der Canon EOS 1D-X Mark III genutzt wird. Die älteren LP-E4N Akkus sind NICHT kompatibel. Mit den richtigen Einstellungen und der Nutzung von Objektiven ohne optischen Stabilisator schafft man locker über 2000 Fotos. Das ist richtig gut.
Dabei habe ich vorrangig den Sucher aktiv, Rückschau aus. Und ich schicke die Kamera nach 60 Sekunden Nichtnutzung automatisch in den StandBy.
Lautstärke der R1
Der Verschluss, der in der Canon EOS R1 verbaut ist, ist genauso leise wie bei der R6, R6 Mark II und R5 Mark II. Er ist so leise, dass der elektronische Verschluss eigentlich fast überflüssig ist, um leise zu fotografieren.
Marlene Presets
Meine Lightroom Presets: Stimmungsvoller Bildlook mit wenigen Klicks.
Die EOS R1 ist dadurch ideal für Reportagefotografen, insbesondere bei Events, Hochzeiten, kirchlichen, standesamtlichen und freien Trauungen, Pressekonferenzen oder Konzerten. Auf vielen Aufträgen werde ich oft gefragt, ob ich überhaupt fotografiere, da Kunden kein Klicken hören. Ein extremer Vorteil für Reportagen. In der Tierfotografie würde ich aber dennoch den elektronischen Verschluss nutzen, um Tiere nicht aufzuscheuchen.
IBIS
Als alternder Fotograf freut man sich über jede Unterstützung, um Verwackelungen zu minimieren. Der IBIS funktioniert wirklich hervorragend. Beim Testen der Canon EOS R1 konnte ich wie bei der R6 Mark II mit meinem 105mm Objektiv noch gestochen scharfe Aufnahmen bei 1/30 Sekunde erreichen – sofern sich mein Motiv nicht bewegt. Das ist wirklich beeindruckend. Übrigens „klappert“ der Sensor nicht, wenn die Kamera ausgeschaltet ist. Bei der R6 Mark II klappert´s nämlich. Das hat bei einigen Fotografen schon für Panik gesorgt :)
Auch beim Filmen ist der interne Stabilisator sehr wertvoll und es zeigt sich auch hier, dass der IBIS einen verdammt guten Job macht.
Zwei Kartenslots
Danke für dieses Feature – es gehört bei einer Kamera in diesem Preissegment schlichtweg dazu. Mehr muss ich dazu nicht sagen.
Staubschutz beim Objektivwechsel
Wie auch bei den anderen, höherpreisigen Kameras der EOS R Serie, schützt der Verschlussmechanismus beim Ausschalten der EOS R1 den Sensor, um zu verhindern, dass beim Objektivwechsel Staub auf den Sensor gelangt. Du hast aber die Möglichkeit, diese Funktion im Menü ein- oder auszuschalten. Wichtig: Da ich immer wieder Nachrichten bekomme, dass diese Funktion „gefährlich“ ist, weil man ja den Verschluss berühren könnte. Das ist mir seit 2019 nicht ein einziges mal passiert. Hab also keine Angst und nutze dieses Feature!
Alternativen zur Canon EOS R1
Natürlich ist keine Kamera perfekt und es gibt auf dem Markt verschiedene Alternativen, die je nach deinem Budget als Alternative zur R1 in Betracht gezogen werden können.
Canon EOS R6 Mark II
Die Canon EOS R6 Mark II ist ebenfalls eine sehr gute Kamera und um einiges günstiger. Sie hat einen guten Sensor und einen starken Autofokus. Sie ist für rund 2200€ zu erwerben.
Blitzschnelle Vollformat-Systemkamera - ein echter Allrounder für Reportage, Hochzeiten, Sport, Tiere und die Alltagsfotografie.
- 24.2 Megapixel Vollformat CMOS Sensor
- Serienbildrate:12 / 40 Bilder pro Sekunde (mechanisch / elektronisch)
- DIGIC X Bildprozessor
- 6K Videoaufnahme mit 60 fps (ProRes RAW extern)
- 4K 60 fps intern
- 1080p mit 180 fps
- Natives ISO von 100 bis 102,400
- 8 Stufen Bildstabilisator in 5 Achsen
- Zwei UHS-II SD Speicherkartenplätze
- Dual Pixel CMOS AF II
- 100% Fokusbereich auf Sensorfläche
- 588 Gramm leicht
- Spritzwassergeschütztes Gehäuse
- Klapp- und schwenkbares Display
- Extrem schnelle Kamera
- Extrem guter, verlässlicher Autofokus
- Exzellente Ergonomie
- Sehr starke Videofunktionen
- Guter, klarer Sucher
- Sehr leise Kamera
- Gutes Rauschverhalten
- teuer
- Bildqualität: 9/10
- Handling: 9,5/10
- Geschwindigkeit: 10/10
- Ausstattung: 8/10
- Autofokus: 10/10
- Videofunktionen: 9/10
Hier geht es zu meinem Test der Canon EOS R6 Mark II
Die Canon EOS R5 Mark II bringt neben 45 Megapixeln auch viele Funktionen der EOS R1 mit. Sie ist besonders interessant für dich, wenn du Videos drehst oder Bilder nachträglich croppst.
Die beste Canon Vollformatkamera am Markt. Die R5 Mark II überzeugt mit einer sensationellen Bildqualität - extrem starken Videofeatures, einfacher Bedienung und einem Autofokus, der Motive absolut zielsicher erkennt und nachverfolgt. Eine rundum gelungene Hybridkamera, die in jeder Situation hervorragende Bilder liefert.
- 45 Megapixel Vollformat BSI Stacked CMOS Sensor
- Maximale Auflösung: 8.192 x 5.464 Pixel
- Serienbildrate: 12 / 30 Bilder pro Sekunde (mechanisch / elektronisch)
- DIGIC X Bildprozessor
- 8K RAW Video mit 60 fps und Autofokus
- 4K Video mit bis zu 120 fps
- Natives ISO von 100 bis 51200
- 8 Stufen Bildstabilisator in 5 Achsen
- Zwei Speicherkarten gleichzeitig (SD UHS II, CFexpress)
- 100% Fokusbereich auf Sensorfläche
- Gewicht: 746 Gramm
- Spritzwassergeschütztes Gehäuse
- Klapp- und schwenkbares Display
- Eye Control Autofokus
- KI Hochskalierung von JPGs
- Autofokus der neuesten Generation: erkennt Gesichter, Augen, Fahrzeuge & Tiere, Aktionen im Sport
- Hohe Auflösung
- Sehr schnell
- Kaum Rolling Shutter Artefakte
- Extrem guter, zuverlässiger Autofokus
- Einfache Bedienung
- Sehr hohe Individualisierbarkeit der Tasten
- Fokussieren mit Eye Control
- Sehr leise Kamera
- Gute Akkulaufzeit (bei Objektiven ohne IS)
- Einige Funktionen benötigen den teuren LP-E6P Akku
- Ältere Dritthersteller-Akkus sind nicht nutzbar
- Teuer
- Bildqualität: 10/10
- Handling: 10/10
- Geschwindigkeit: 10/10
- Ausstattung: 9/10
- Autofokus: 10/10
- Videofunktionen: 10/10
Hier geht es zu meinem Test der Canon EOS R5 Mark II
Canon EOS R3
Die Canon EOS R3 bringt ebenfalls viele Funktionen der EOS R1 und einen rauscharmen Sensor mit. Sie ist auch heute noch eine absolut zuverlässige Kamera.
Derzeit die beste Vollformat-Kamera für Sportaufnahmen von Canon. Mittels Eye Control AF kann man so schnell wie nie zuvor auf Situationen reagieren, da man auf Knopfdruck genau dort fokussieren kann, wo man hinschaut. Der rauscharme Sensor kann nativ 30 Bilder pro Sekunde aufnehmen, oder Hochgeschwindigkeits-Reihenaufnahmen, die eine Geschwindigkeit bis zu 195 Bildern pro Sekunde für maximal 50 Aufnahmen bei voller Auflösung liefern - und das auch in RAW.
- Vollformat-Sensor mit 24,1 Megapixel
- Rauscharmer BSI Stacked Sensor
- 30 Bilder pro Sekunde bei voller Auflösung
- Hochgeschwindigkeits-Reihenaufnahmen bis zu 195 Bilder pro Sekunde für maximal 50 Aufnahmen in voller Auflösung
- Eye Control AF
- Bildstabilisierter Sensor
- 4K Video mit 60 Bildern pro Sekunde
- 200 Bilder pro Sekunde in Full HD
- Bester Autofokus im EOS R System
- Per Knopfruck kann man im Sucher dort fokussieren, wo man gerade hinschaut
- Sehr rauscharme Aufnahmen - auch bei hohem ISO
- Robuster, Staub- und Spritzwasser geschützter Body
- PreCapture und RAW Burst
- starke Videoeigenschaften
- sehr stark individualisierbar
- sehr großer, klarer Sucher
- Sehr teuer
- großer Body
- CFexpress Karten teuer
- Bildqualität: 9,5/10
- Handling: 10/10
- Geschwindigkeit: 10/10
- Ausstattung: 10/10
- Autofokus: 10/10
- Videofunktionen: 9/10
Häufige Fragen zur Canon EOS R1
Für wen ist die EOS R1 geeignet?
Die Canon EOS R1 ist eine Kamera für Profis.
Für welche Fotografiebereiche eignet sich die EOS R1?
Dokumentations- und Reportagefotografie
Sportfotografie
Natur- und Tierfotografie
Astrofotografie
Hochzeitsfotografie
Welche Objektive passen an die Canon EOS R1?
An die Canon EOS R1 können nativ RF-Objektive angeschlossen werden.
Mittels EF auf RF Adapter können auch EF Objektive – auch von Drittherstellern an der EOS R1 genutzt werden.
Wie lange hält ein Akku an der Canon EOS R1?
Bei mir langt ein Akku für ca. 2200 Fotos mit Leerlaufzeiten.
Kannst du die Canon EOS R1 empfehlen?
Ja, absolut. Es ist eine der besten Kameras von Canon, die ich bisher benutzt habe.
Canon EOS R1 Test: Fazit
Die Canon EOS R1 ist eine echte Power-Kamera – gemacht für Profis, die in den Bereichen Reportage, Sport, Wildlife oder Hochzeiten unterwegs sind. Sie liefert nicht nur beeindruckende Leistung, sondern auch das gewisse Extra, das im harten Alltag zählt.
Mit bis zu 40 Bildern pro Sekunde ist sie ein echtes Serienbild-Monster. Der Autofokus? Schnell, präzise und zuverlässig, selbst bei schwierigen Lichtverhältnissen. Und dank des nahezu lautlosen Verschlusses kannst du unauffällig arbeiten, was gerade bei sensiblen Momenten in Reportagen oder Hochzeiten Gold wert ist.
Auch bei höheren ISO-Werten bleibt die Bildqualität auf Top-Niveau. Die Fotos überzeugen mit kräftigen Farben, feinen Details und einem Dynamikumfang, der Spielraum für die Nachbearbeitung lässt.
Trotz ihres robusten, etwas größeren Gehäuses punktet die R1 mit hervorragender Ergonomie. Sie liegt angenehm in der Hand, die Bedienelemente sind durchdacht platziert, und der hochauflösende Sucher mit starker Vergrößerung macht das Arbeiten zum Genuss.
Die 24 Megapixel mögen auf dem Papier nicht nach viel klingen, doch für viele Profis ist das absolut ausreichend. Die Kombination aus Geschwindigkeit, Präzision und Bildqualität zählt hier mehr als pure Auflösung. Auch die Akkulaufzeit ist für eine bildstabilisierte Vollformat-Systemkamera bemerkenswert gut. Und wer gerne filmt, wird sich über 4K mit 120 fps ohne Crop freuen – ein echtes Highlight für hybride Shooter.
Fazit: Wenn du auf der Suche nach einer der besten und schnellsten Profi-Kameras aus dem Hause Canon bist und dein Geld mit Fotografie verdienst –dann ist die EOS R1 eine Investition, die sich lohnt. Sie ist nicht nur ein Werkzeug, sondern ein verlässlicher Partner im Job.
Die Canon EOS R1 ist Canons spiegelloses Flaggschiff für Profis, optimiert für Sport-, Action- und Wildlife-Fotografie, eignet sich aber auch für viele andere Fotografiefelder. Die EOS R1 kombiniert kompromisslose Geschwindigkeit mit exzellenter Bildqualität und robuster Bauweise:
- Bester Autofokus im EOS R System
- Per Knopfruck kann man im Sucher dort fokussieren, wo man gerade hinschaut
- Sehr rauscharme Aufnahmen - auch bei hohem ISO
- Robuster, Staub- und Spritzwasser geschützter Body
- PreCapture und RAW Burst
- starke Videoeigenschaften
- sehr stark individualisierbar
- sehr großer, klarer Sucher
- kaum Rolling Shutter Artefakte bei lautlosem Verschluss
- Sehr teuer
- großer Body
- CFexpress Karten teuer
- Vollformat-Sensor mit 24,2 Megapixel
- Rauscharmer BSI Stacked Sensor
- 40 Bilder pro Sekunde bei voller Auflösung
- Hochgeschwindigkeits-Reihenaufnahmen bis zu
- Eye Control AF
- Bildstabilisierter Sensor
- 4K Video mit 120 Bildern pro Sekunde
- 240 Bilder pro Sekunde in Full HD
- Bildqualität: 9,8/10
- Handling: 10/10
- Geschwindigkeit: 10/10
- Ausstattung: 10/10
- Autofokus: 10/10
- Videofunktionen: 9/10
Jetzt interessiert mich deine Meinung: Arbeitest du bereits mit der EOS R1 oder einer vergleichbaren Profi-Kamera? Welche Aspekte sind dir besonders wichtig (z. B. Autofokus, Geschwindigkeit, Ergonomie, Bildqualität)? Gab es auch Punkte, die dich weniger überzeugt haben? Ich freue mich auf deinen Kommentar!
Dieser Beitrag wurde geschrieben von:

Ich bin Stephan, Berusfotograf und Fotografie-Tutor aus Rheinland-Pfalz. In diesen Beitrag habe ich viel Rechercheaufwand, Zeit und Herzblut investiert. Das mache ich, weil ich gerne mein Fachwissen an andere Fotografiebegeisterte weitergebe. Ich bin spezialisiert auf die Fotografie von Hochzeiten, Paaren, Familien, Business-Portraits und Events. Ich fotografiere aber auch gerne Landschaften, die Milchstraße oder den Mond.
Meinen Fotografie-Blog zu betreiben macht Spaß, aber auch sehr viel Arbeit. Fandest du diesen Artikel hilfreich und hast ihn gerne gelesen? Dann spendiere mir doch einen Kaffee! Damit hilfst du mir, hier alles am Laufen zu halten.
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