Beste Objektive für die Milchstraße: Im heutigen Beitrag will ich dir zeigen, welche Objektive sich für Fotos für die Milchstraße besonders eignen. Ich stelle dir dafür ein paar wirklich gute und vergleichsweise günstige Objektive vor, zeige dir aber auch, womit die Profis unter dem Nachthimmel arbeiten.
Welches Objektiv für Fotos von der Milchstraße?
Für ein tolles Foto von der Milchstraße eignet sich am besten ein Weitwinkelobjektiv mit einer Lichtstärke von mindestens F2.8.
Will man besonders viele Details der Milchstraße sichtbar machen, ist ein Objektiv mit noch höherer Lichtstärke wichtig.
Für den Einstieg (aber auch wirklich nur für den Einstieg!) kann man natürlich auch erstmal das Kitobjektiv nutzen, das bei den meisten DSLR mitgeliefert wird.
Objektive für die Milchstraße gibt es einige: Das hier abgebildete „Milchstraßen Objektiv“ Samyang 14mm f/2.8 AF eignet sich als Ulrtraweitwinkel besonders für Fotos von der Milchstraße, da durch die kurze Brennweite des Objektivs eine lange Belichtungszeit möglich ist und die hohe Lichtstärke für viele Details sorgt.
Sicher hast du, wenn du eine Einsteigerkamera hast, auch ein Kitobjektiv. Es eignet sich auf jeden Fall dafür, die Milchstraßenfotografie auszuprobieren. (Bei den Canon APS-C Kameras ist dass das 18-55mm EF-S Objektiv.) Bei 18mm hat das Objektiv eine Offenblende von 3.5 und sollte – zumindest für ein paar erste Fotos vom Nachthimmel – reichen.
Macht dir das Fotografieren unter dem Sternenhimmel Spaß, kannst du mit einem Spezialobjektiv, deutlich bessere Fotos von der Milchstraße machen. Folgende Liste zeigt dir, welche Eigenschaften ein gutes Objektiv für die Milchstraße mitbringen sollte:
Je nach gewünschtem Bildlook des Milchstraßenfotos eignen sich Objektive mit Brennweiten von 10mm (Fischauge) bis 50mm (Normalbrennweite).
Je weitwinkliger das Objektiv ist, desto länger kann das Foto belichtet werden und umso mehr Details sind zu sehen.
Wohl am häufigsten werden für Fotos von der Milchstraße überwiegend lichtstarke Weitwinkelobjektive zwischen 14mm und 35mm eingesetzt, da Aufnahmen von der Milchstraße mit solchen Objektiven deutlich unkomplizierter umzusetzen sind.
Objektive mit längeren Brennweiten sind nur in Kombination mit einer Nachführung in der Milchstraßenfotografie sinnvoll nutzbar.
Wenn du also richtig gute Fotos von Sternen und der Milchstraße machen möchtest, dann benötigst du unbedingt ein lichtstarkes Weitwinkelobjektiv:
Eines Vorweg – weitwinklige und extrem lichtstarke „Milchstraßen-Objektive“ mit Blende f/1.4, die oft für die Astrofotografie genutzt werden, sind leider sehr teuer.
Das liegt daran, dass solche Objektive schwer zu konstruieren sind und extrem viele Linsengruppen enthalten.
Diese Fotos habe ich mit dem hier vorgestellten Sigma 20mm 1.4 DG DN Art aufgenommen:
Gibt es günstige Objektive für die Milchstraße?
Ja, die gibt es! Deutlich günstiger wird es, wenn man nämlich Objektive für Fotos von der Milchstraße nutzt, die keinen Autofokus haben. Wie du weißt, brauchst du ja auch gar keinen Autofokus bei der Milchstraßen- und Astrofotografie.
Meine Empfehlung geht für Einsteiger in die Milchstraßenfotografie also ganz klar dahin, sich ein Objektiv für die Milchstraße zu kaufen, dass keinen Autofokus besitzt.
Milchstraße fotografieren – Welches Objektiv? Mit dem vergleichsweise günstigen Objektiv „Samyang 14mm f/2.8“ kann man 25 Sekunden belichten, ohne dass Sternspuren sichtbar werden. Dadurch ist es ein gutes Objektiv für die Milchstraßenfotografie.
Besonders die Marke Samyang (je nach Verkaufsland auch als Walimex und Rokinon bekannt) hat einige solcher „Milchstraßen-Objektive“ entwickelt.
Sie eignen sich perfekt für die Astrofotografie und sind in Ausführungen für DSLR und DSLM vergleichsweise günstig verfügbar.
Beispielsweise ein 16mm Objektiv mit einer Wahnsinns-Offenblende von 2.0 für knapp 400€ – allerdings nur für DSLR-Kameras mit APS-CSensor!
Objektive für Milchstraße und Sterne: APS-C & MFT
Da die meisten Fotografie-Einsteiger eine Kamera benutzen, die einen APS-C Sensor hat, findest du hier zuerst empfehlenswerte Milchstraßen Objektive für APS-C Kameras unterschiedlicher Hersteller. Ein Klick auf den entsprechenden Mount, zeigt die Objektive an.
Liste der besten Objektive für Milchstraße und Sterne: APS-C
Eines der besten, lichtstarken Weitwinkelobjektive für Canon APS-C Kameras, perfekt für Landschaften und Nachthimmel - Kompaktes und sehr lichtstarkes Weitwinkelobjektiv, dass sich perfekt für Sternenhimmel und Landschaften eignet.
Vorteile:
Lichtstarkes Weitwinkelobjetiv für Canon APS-C DSLR
extrem lichtstarkes Weitwinkel-Objektiv für spiegellose APS-C Kameras, sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, exzellente Bildqualität auch in der Astrofotografie - Eines der besten Objektive für die Milchstraße an spiegellosen APS-C Kameras. Sehr zu empfehlen.
Vorteile:
scharfes Objektiv
sehr lichtstark
vergleichsweise günstig
Nachteile:
nur für APS-C
Details:
Staub- und spritzwassergeschützt
Eines der besten APS-C Weitwinkelobjektive derzeit
sehr lichtstarkes Weitwinkel- und Milchstraßen-Objektiv, top Preis-Leistungs-Verhältnis, manueller Fokus - Sehr lichtstarkes und optisch hervorragendes Weitwinkelobjektiv, das häufig für die Milchstraßenfotografie genutzt wird.
extrem lichtstarkes Weitwinkel-Objektiv für spiegellose APS-C Kameras von Sony, sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, exzellente Bildqualität auch in der Astrofotografie - Eines der besten Objektive für die Milchstraße an Sonys spiegellosen APS-C Kameras. Sehr zu empfehlen.
Vorteile:
scharfes Objektiv
sehr lichtstark
vergleichsweise günstig
Nachteile:
nur für APS-C
Details:
Staub- und spritzwassergeschützt
Eines der besten APS-C Weitwinkelobjektive derzeit
extrem lichtstarkes Weitwinkel-Objektiv für spiegellose APS-C Kameras von Sony, sehr lichtstarkes Weitwinkel-Objektiv für die Astrofotografie, top Preis-Leistungs-Verhältnis, In Kombination mit einer Sony Alpha 6000 lässt sich eine sehr günstige Kombi für Milchstraßenfotos realisieren - Eines der günstigsten, lichtstarken Weitwinkelobjektive für die Milchstraße.
extrem lichtstarkes Weitwinkel-Objektiv für spiegellose MFT Kameras von Panasonic und Olympus, sehr lichtstarkes Weitwinkel-Objektiv für die Astrofotografie, top Preis-Leistungs-Verhältnis - Eines der günstigsten, lichtstarken Weitwinkelobjektive für die Milchstraße.
Mit dem Fisheye Objektiv sind lange Belichtungszeiten auch an MFT-Kameras möglich. Es ist relativ günstig zu bekommen aber leider nicht ganz lichtstark. Für alle, die einen anderen Bildlook mögen, ist dieses Fisheye-Objektiv aber perfekt geeignet.
Das Samyang AF 2,8/14 mm EF für Canon ist ein sehr gutes Objektiv für Milchstraßenfotos und sogenannte „Astroscapes“.
Die Profis unter den Milchstraßen- und Astroscape-Fotografen arbeiten fast alle mit Vollformatkameras, die ein deutlich besseres Rauschverhalten haben. Hier gibt es sehr viele Objektive zur Auswahl.
Das wohl derzeit in der Astrofotografie meistgenutzte Objektiv für Vollformatkameras ist das Samyang 14mm 2.8 (Samyang 14mm F2.8 Objektiv auf Amazon*).
Die Milchstraße – fotografiert in den bayerischen Alpen (Breitenberg bei Pfronten) mit dem Objektiv Sigma Art 20mm 1.4 und der Canon EOS R
Ein super Objektiv für die Astrofotografie, das ich sehr lange auf meiner Kamera hatte.
Einer der Preis-Leistungssieger in der Landschafts- und Astrofotografie und für den Einstieg absolut zu empfehlen!
Samyang hat von diesem Objektiv eine aktualisierte Version mit Autofokus herausgebracht (hier auf Amazon erhältlich*), die wesentlich mehr Bildschärfe bietet, als der Vorgänger und sich dadurch noch besser für die Astrofotografie eignet.
Derzeit nutze ich die neue Version für meine Astrofotos.
Ebenfalls sehr empfehlenswert ist das „Milchstraßen-Objektiv“ Sigma 20mm 1.4 Art, was irrsinnig viel Licht einfängt und bereits bei Offenblende extrem scharf ist!
Es ist eines meiner Lieblings-Objektive für die Milchstraßenfotografie, auch wenn am Rand durchaus Coma sichtbar ist. Das Sigma Art 20mm kratzt derzeit aber mit rund 750€ ordentlich am Geldbeutel! ( Sigma 20mm 1.4 anschauen*
)
Eine weitere Alternative ist das Sigma 24mm 1.4 Art*
, ein bei Offenblende schon extrem scharfes Objektiv, das in der Astrofotografie ebenfalls sehr oft genutzt wird.
Die Königin der Milchstraße-Objektive ist übrigens das Sigma 14mm 1.8 Art ( hier erhältlich*
).
Dieses Milchstraßen-Objektiv ist das lichtstärkste Ultraweitwinkel, dass es derzeit für rund 1500€ zu kaufen gibt, ist jedoch groß und schwer.
Hier siehst du unterschiedliche Bildlooks von Fotos der Milchstraße – je nach Objektivbrennweite, die an Vollformatkameras entstanden:
Liste der besten Objektive für Milchstraße und Sterne: Vollformat
In folgender Liste findest du besonders empfehlenswerte Objektive für Sterne und Milchstraße, die für Vollformatkameras geeignet sind. Ein Klick auf den entsprechenden Mount, zeigt die Objektive an.
Das lichtstärkste 14mm Ultraweitwinkel-Milchstraßen-Objektiv auf dem Markt, extrem scharf bei Blende 1.8, sehr lange Belichtungszeit möglich - Derzeit das beste Objektiv für die Milchstraße, dass an Canon Kameras genutzt werden kann.
Vorteile:
sehr gute Bildschärfe
ideal für Astroscapes / Milchstraßenfotos geeignet
ermöglicht lange Belichtungszeiten in der Astrofotografie
Nachteile:
leider sehr teuer
aufgrund des Gewichts benötigt man ein hochwertiges Stativ
extrem gute Abbildungsleistung und sehr hohe Lichtstärke, extrem scharf bei Blende 1.4, lange Belichtungszeit möglich - Derzeit mein persönliches Lieblings-Objektiv für die Milchstraße
Ein Ultraweitwinkel-Objektiv für Canon - sehr gute Abbildungsleistung und kaum Verzeichnung, sehr scharf bei Blende 2.8, sehr lange Belichtungszeit möglich - Überarbeitete Version mit guter Bildqualität und Autofokus
sehr scharfes und lichtstarkes Objektiv, Ideal um hochwertige Panorama-Aufnahmen mit vielen Details zu fotografieren, Leider sehr teuer - Dieses 35mm Objektiv nutze ich auch für Milchstraßenaufnahmen. Die überragende Schärfe bei Blende 1.4 ist super geeignet, um detailreiche Aufnahmen Vom Sternenhimmel zu machen.
Vorteile:
Super Bildschärfe
Spritzwasserschutz
Genauer, schneller Autofokus
Kaum Farbsäume
Nachteile:
teuer
Details:
Profi-Objektiv aus der L-Serie von Canon.
Arbeitet zuverlässig unter den widrigsten Umständen.
Mit einer sensationellen Bildschärfe und einer Offenblende von 1.8 ist dieses Objektiv eines der Besten für die Milchstraßenfotografie. Sehr empfehlenswert!
Vorteile:
sehr gute Bildschärfe
ideal für Astroscapes / Milchstraßenfotos geeignet
ermöglicht lange Belichtungszeiten in der Astrofotografie
etwas günstiger als das Sony 14mm G-Master
Nachteile:
leider sehr teuer
aufgrund des Gewichts benötigt man ein hochwertiges Stativ
starke Vignettierung am Rand
Details:
sehr lichtstarkes 14mm Objektiv für den Sony E-Mount
sehr gute Abbildungsleistung und kaum Verzeichnung, sehr scharf bei Blende 2.8, sehr lange Belichtungszeit möglich - Eines der besten Objektive für die Milchstraße an Sony Kameras.
Das Sigma 20mm 1.4 bietet auch bei Sony eine extrem gute Abbildungsleistung und sehr hohe Lichtstärke, sehr scharf bei Blende 1.4, lange Belichtungszeit möglich - Sehr beliebtes Milchstraßenobjektiv bei Sony-Nutzern
Vorteile:
sehr scharfes Objektiv
Offenblende 1.4
kaum Verzeichnung
Nachteile:
Vignettierung
Coma in den Ecken
teuer
Details:
extrem lichtstarkes Weitwinkelobjektiv
Weltweit erstes F1,4 Ultra-Weitwinkel-Objektiv für Vollformat
Top Abbildungsleistung
Naheinstellungsgrenze: 27,6 cm
Für Milchstraße, Reisen, Landschaft, Hochzeit & Events, Natur & Wildlife
sehr beliebtes Objektiv von Sony, extrem scharf und lichtstark, super, um Teilbereiche der Milchstraße zu fotografieren - Traumobjektiv aus der GM Serie mit hoher Lichtstärke
Vorteile:
scharf und lichtstark
sehr schneller Autofokus
Nachteile:
teuer
Details:
lichtstarkes 24mm Objektiv der G-Master Serie von Sony
Das lichtstärkste 14mm Ultraweitwinkel-Milchstraßen-Objektiv auf dem Markt, extrem scharf bei Blende 1.8, sehr lange Belichtungszeit möglich - Derzeit das beste verfügbare Objektiv für die Milchstraße für Nikon-Fotografen.
Vorteile:
sehr gute Bildschärfe
ideal für Astroscapes / Milchstraßenfotos geeignet
ermöglicht lange Belichtungszeiten in der Astrofotografie
Nachteile:
leider sehr teuer
aufgrund des Gewichts benötigt man ein hochwertiges Stativ
auch für Nikon mit einer extrem gute Abbildungsleistung und sehr hohe Lichtstärke, lange Belichtungszeit möglich - Top Astro-Objektiv für alle Nikon-Fotografen.
Vorteile:
sehr scharfes Objektiv
Offenblende 1.4
kaum Verzeichnung
Nachteile:
Vignettierung
Coma in den Ecken
teuer
Details:
extrem lichtstarkes Weitwinkelobjektiv
Weltweit erstes F1,4 Ultra-Weitwinkel-Objektiv für Vollformat
Top Abbildungsleistung
Naheinstellungsgrenze: 27,6 cm
Für Milchstraße, Reisen, Landschaft, Hochzeit & Events, Natur & Wildlife
Das war sie nun, meine Liste der besten Objektive für die Milchstraße. Welches davon nutzt du? Lass mir doch einen Kommentar da, ich antworte bestimmt!
Hi, ich bin Stephan, Berufsfotograf aus Rheinland-Pfalz und ich habe diesen Beitrag verfasst. Ich bin spezialisiert auf die Fotografie von Hochzeiten, Paaren, Familien, Business-Portraits und Events. Nebenbei fotografiere ich aber auch gerne Landschaften, die Milchstraße oder den Mond. Ich arbeite mit Kameras und Objektiven von Canon, Sony, Sigma und Tamron. Gelegentlich erstelle ich auch das eine oder andere Video.
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Hallo Stephan,
Ich habe eine Canon R 8. Welches Objektiv von Samyang kann ich zur Fotografie der Milchstraße nutzen ?
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
Wofür brauche ich denn AF bei Astro/Milchstrasse? Und erst recht einen schnellen AF, wenn man doch alles im manuellen Mode macht?
Selbst wenn man Landschaft fotografiert, benötigt man nicht zwingend einen AF.
Oder sehe ich das falsch?
Genau, da man eh manuell fokussiert, langt ein Objektiv ohne Autofokus. Ich empfehle hier ja auch einige manuelle Objektive. Viele Objektive, die ich hier vorschlage, haben halt einen AF verbaut, da es noch andere Anwendungsgebiete als Landschaft und Astro gibt.
Hallo Stephan, gibt es Objektive, bei denen man die Entfernung verlässlich auf „unendlich“ stellen kann? Ich habe gerade erst wieder angefangen, Astrofotos zu machen – und muss feststellen, dass es mir extrem schwer fällt, den Fokus sauber einzustellen. Die älter gewordenen Augen sind leider nicht mehr das, was sie früher mal waren! Mein Standard-Zoomobjektiv hat keinerlei Markierung für „unendlich“ und Autofokus funktioniert auch nicht. Und den Fokusring bis zum Anschlag zu drehen, ist ebenfalls keine Lösung.
leider nein. Das Problem ist einfach physikalischer Natur: durch Temperaturschwankungen variiert der „perfekte“ Punkt, bei dem ein Objektiv exakt auf unendlich eingestellt ist.
Ein kleiner Tipp ist die Arbeit mit dem10 fachb Zoom und dann nochmals die Vergrößerung mit einer Displaylupe. Das hilft aber nur, wenn das Stativ sehr gut ist.
Hallo Patricia
das ist ein wichtiger Punkt und großer Arbeitsaufwand in völliger Dunkelheit. Ausprobiert habe ich mit der Canon R6 bei Einstellung AF Spottmesung auf einem (helleren) Stern zu fokussieren und hat geklappt! Objektive von Canon (auch die neuen) sind leider wenig hilfreich. Bin aktuell am aussuchen beim Münchner Foto Dinkel (jetzt Foto Erhardt München) sonst werd ich mich für Samyang entscheiden.
Hallo Stephan,
sehr schöner Artikel. Ich fotografiere nachts derzeit mit einem Tamron 15-30/2.8 G2 an einer Canon 5D Mk IV und bin damit leider nicht so ganz zufrieden (Koma, Vignettierung). Derzeit gibt es relativ günstig das manuelle IRIX 15MM F/2.4 BLACKSTONE. Kannst Du zu dem Objektiv ggf. auch etwas sagen?
Hallo Peter das Irix ist ein super Objektiv, wenn man bereit ist auf den Autofokus zu verzichten.
Ich wundere mich immer ein wenig, wieso Sternenfotografie nicht auch mit nicht so lichtstarken Objektiven betrieben werden sollte. Bei f4 (selbst 5,6) mit um die 20 Sekunden Belichtungszeit ergeben sich oft noch vertretbare Isowerte von um die 640 bis 800.
Gibt es einen ganz konkreten Grund für die Empfehlung besonders lichtstarker Objektive?
mit F4 oder F5,6 ist die Lichtausbeute so gering, dass man nur mit einer Nachführung lange genug belichten kann, um die Milchstraße überhaupt sichtbar zu machen. Mit einem lichtstarken Objektiv ist es deutlich einfacher gute Fotos von der Milchstraße aufzunehmen.
Äußerst interessant, der Artikel. DANKE!
Für Nikon Vollformat könnte man meiner Ansicht nach noch das relativ günstige originale Nikkor AF-S 1,8/20mm G ED erwähnen ;-)
Wer Sony A-Mount nutzt kann auch alte Minolta Objektive einsetzen z.b. 24mm f2.8 oder 20mm f2.8 (Vollformat kompatibel). Diese Objektive werden heute noch von Sony mit gleichberechneten Linsen hergestellt wo der einzige Unterschied ist das die alten Minolta etwas schwerer sind da sie noch Metallgehäuse haben. Sie gehören jedenfalls noch immer zu den Highend-Objektiven denn Karl-Zeiss Objektive wurden früher bei Minolta hergestellt und als Gegenleistung durfte Minolta die gleichen Objektive als Minolta auf den Markt bringen. Wer also zwar eine Fullframe Sony A-Mount nutzt jedoch auf den Geldbeutel gucken muss kann getrost guten Gewissens auf diese Objektive zurückgreifen.
Über diese alten Objektive gibt es eine tolle Seite aus der Schweiz für interessierte:
artaphot.ch
Die Objektive bekommt man z.b. in der Bucht für einen sehr günstigen Preis (gegenüber einem neuen Sony oder Sigma Objektiv z.b.).
Hallo Stefan, danke für die super Informationen. Aus meiner Sicht hast du ein Objektiv vergessen. Das Sony SEL14F18GM – FE 14 mm F1.8 GM. Ich habe es mir im Vorjahr für die Polarlicht-Fotografie auf den Lofoten gekauft. Ich finde es genial. Die Sterne sind bIs in die Ecken scharf & wirklich punktförmig. Keine Verzerrungen in den Ecken wie bei meinem Sony 1635-2.8. Betreffend Kamera kann ich dir nur recht geben. Mit meiner Sony A7III bin ich super zufrieden, speziell für Nachaufnahmen.
wir haben von Bresser ein AR 152 s. wir können aber damit keine Astrofotographie machen. Frage welche Kamera eignet sich dazu? Nächste Frage , wenn Sie die Objektive vorstellen kann man da nur mit der Kamera und dem passenden Objektiv die Astrofotos machen ohne das von Bresser zu nutzen?
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Hallo Stephan,
Ich habe eine Canon R 8. Welches Objektiv von Samyang kann ich zur Fotografie der Milchstraße nutzen ?
Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
Beste Grüße
Ulli Poetsch
Hallo,
von Samyang gibt es das 14mm 2.8 auch als RF Version.
Hallo und vielen Dank für deinen Artikel! Ich habe bei der Recherche eben noch das VILTROX AF 16mm F1.8 Vollformat-Objektiv entdeckt, das es für Nikon-Z und Sony-E gibt.
https://viltrox.com/products/viltrox-af-16mm-f1-8-z?_pos=3&_fid=1909068af&_ss=c
Wofür brauche ich denn AF bei Astro/Milchstrasse? Und erst recht einen schnellen AF, wenn man doch alles im manuellen Mode macht?
Selbst wenn man Landschaft fotografiert, benötigt man nicht zwingend einen AF.
Oder sehe ich das falsch?
Genau, da man eh manuell fokussiert, langt ein Objektiv ohne Autofokus. Ich empfehle hier ja auch einige manuelle Objektive. Viele Objektive, die ich hier vorschlage, haben halt einen AF verbaut, da es noch andere Anwendungsgebiete als Landschaft und Astro gibt.
Hallo Stephan, gibt es Objektive, bei denen man die Entfernung verlässlich auf „unendlich“ stellen kann? Ich habe gerade erst wieder angefangen, Astrofotos zu machen – und muss feststellen, dass es mir extrem schwer fällt, den Fokus sauber einzustellen. Die älter gewordenen Augen sind leider nicht mehr das, was sie früher mal waren! Mein Standard-Zoomobjektiv hat keinerlei Markierung für „unendlich“ und Autofokus funktioniert auch nicht. Und den Fokusring bis zum Anschlag zu drehen, ist ebenfalls keine Lösung.
Hallo Patricia,
leider nein. Das Problem ist einfach physikalischer Natur: durch Temperaturschwankungen variiert der „perfekte“ Punkt, bei dem ein Objektiv exakt auf unendlich eingestellt ist.
Ein kleiner Tipp ist die Arbeit mit dem10 fachb Zoom und dann nochmals die Vergrößerung mit einer Displaylupe. Das hilft aber nur, wenn das Stativ sehr gut ist.
Hallo Patricia
das ist ein wichtiger Punkt und großer Arbeitsaufwand in völliger Dunkelheit. Ausprobiert habe ich mit der Canon R6 bei Einstellung AF Spottmesung auf einem (helleren) Stern zu fokussieren und hat geklappt! Objektive von Canon (auch die neuen) sind leider wenig hilfreich. Bin aktuell am aussuchen beim Münchner Foto Dinkel (jetzt Foto Erhardt München) sonst werd ich mich für Samyang entscheiden.
Hallo Stephan,
sehr schöner Artikel. Ich fotografiere nachts derzeit mit einem Tamron 15-30/2.8 G2 an einer Canon 5D Mk IV und bin damit leider nicht so ganz zufrieden (Koma, Vignettierung). Derzeit gibt es relativ günstig das manuelle IRIX 15MM F/2.4 BLACKSTONE. Kannst Du zu dem Objektiv ggf. auch etwas sagen?
Viele Grüße Peter
Hallo Peter das Irix ist ein super Objektiv, wenn man bereit ist auf den Autofokus zu verzichten.
Ich wundere mich immer ein wenig, wieso Sternenfotografie nicht auch mit nicht so lichtstarken Objektiven betrieben werden sollte. Bei f4 (selbst 5,6) mit um die 20 Sekunden Belichtungszeit ergeben sich oft noch vertretbare Isowerte von um die 640 bis 800.
Gibt es einen ganz konkreten Grund für die Empfehlung besonders lichtstarker Objektive?
Hallo Jörg,
mit F4 oder F5,6 ist die Lichtausbeute so gering, dass man nur mit einer Nachführung lange genug belichten kann, um die Milchstraße überhaupt sichtbar zu machen. Mit einem lichtstarken Objektiv ist es deutlich einfacher gute Fotos von der Milchstraße aufzunehmen.
Äußerst interessant, der Artikel. DANKE!
Für Nikon Vollformat könnte man meiner Ansicht nach noch das relativ günstige originale Nikkor AF-S 1,8/20mm G ED erwähnen ;-)
Auch ein super geeignets Objektiv
Wer Sony A-Mount nutzt kann auch alte Minolta Objektive einsetzen z.b. 24mm f2.8 oder 20mm f2.8 (Vollformat kompatibel). Diese Objektive werden heute noch von Sony mit gleichberechneten Linsen hergestellt wo der einzige Unterschied ist das die alten Minolta etwas schwerer sind da sie noch Metallgehäuse haben. Sie gehören jedenfalls noch immer zu den Highend-Objektiven denn Karl-Zeiss Objektive wurden früher bei Minolta hergestellt und als Gegenleistung durfte Minolta die gleichen Objektive als Minolta auf den Markt bringen. Wer also zwar eine Fullframe Sony A-Mount nutzt jedoch auf den Geldbeutel gucken muss kann getrost guten Gewissens auf diese Objektive zurückgreifen.
Über diese alten Objektive gibt es eine tolle Seite aus der Schweiz für interessierte:
artaphot.ch
Die Objektive bekommt man z.b. in der Bucht für einen sehr günstigen Preis (gegenüber einem neuen Sony oder Sigma Objektiv z.b.).
Hallo Stefan, danke für die super Informationen. Aus meiner Sicht hast du ein Objektiv vergessen. Das Sony SEL14F18GM – FE 14 mm F1.8 GM. Ich habe es mir im Vorjahr für die Polarlicht-Fotografie auf den Lofoten gekauft. Ich finde es genial. Die Sterne sind bIs in die Ecken scharf & wirklich punktförmig. Keine Verzerrungen in den Ecken wie bei meinem Sony 1635-2.8. Betreffend Kamera kann ich dir nur recht geben. Mit meiner Sony A7III bin ich super zufrieden, speziell für Nachaufnahmen.
Guten Tag Herr Forstmann,
wir haben von Bresser ein AR 152 s. wir können aber damit keine Astrofotographie machen. Frage welche Kamera eignet sich dazu? Nächste Frage , wenn Sie die Objektive vorstellen kann man da nur mit der Kamera und dem passenden Objektiv die Astrofotos machen ohne das von Bresser zu nutzen?
LG S.Böttcher